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PARK SEONGHWA . . . Sofort gingen die Blicke meiner Eltern auf mich. Grade so erfreut wie traurig schaut meine Mum mich an, Dad wiederum hat wie immer dieses breite Lächeln auf den Lippen welches er immer hat wenn er mich sieht. "Hey Dad" lächelnd schaute ich ihn an, wie er grade eine schwarzen Koffer hielt. So wie es scheint wollen sie abreisen. "Hey Seonghwa, Schatz" begrüßte mich meine Mum. Was möchte sie noch von mir, ganz ehrlich.

Damit sie mal merkt wie sie mich fühlen lässt, antworte ich ihr einfach nicht sondern schaue sie nur mit einem strengen Blick an. Mum musste seufzen. "Seonghwa, ich weiß das ich dir viel schaden angerichtet habe und ich möchte mich dafür entschuldigen", das solche Worte jemals aus ihren Mund kämen, damit habe ich nicht gerechnet.

"Es ist doch völlig egal ob du schwul oder hetero bist. Selbst wenn du ein Gegenstand lieben würdest, dürfte ich dich dafür nicht hassen. Und vielleicht passt Yeosang zu dir.. dann hast du wie ich deine große Liebe in jungen Jahren gefunden" erzählt sie, dabei brachen manchmal ihre Wörter und man sah, dass sie sich Tränen sehr stark unterdrücken musste. Was ist in sie gefahren? Hat Dad ihr mal erklärt wie ich mich dabei fühle.

"Hm, auf einmal?" murrte ich. Wenn es um sowas geht, dann bin ich immer sehr stur. "Dein Dad hat nochmal mit mir geredet und es stimmt was er gesagt hat. Ich möchte mich nicht mit dir zerstreiten Seonghwa, dafür ist die Zeit zu kurz", auch wenn ihre Worte wahr sind, brauche ich erstmal ein bisschen um das zu verarbeiten. Trotzdem fielen meine Blicke auf die beiden Koffer, die mein Dad in seinen Händen hielt. "Wohin geht ihr?"

Beide schauen sich an. "Wir fahren runter nach Jeju, zu deiner Oma, sie lebt da doch" sagt meine Mum. "Wir möchten dir Zeit alleine lassen, damit du dir vielleicht nochmal überlegen kannst, wie das mit uns weitergeht" fügt meine Mum hinzu. Leicht nickte ich. Ich finde das wirklich nett, dass die beiden demnach entschieden haben. Aber es stimmt auch, ich werde wohl Zeit brauchen um mich von dem ganzen wieder zu beruhigen. "Daher wollte ich dich nochmal sehen" murmelt sie.

Ich weiß nicht was angebracht wäre in diesen Moment, aber trotzdem das ich sie hasse, breitete ich meine Arme aus. Nicht für sie sondern auch für Dad, den ich lächelnd dabei anschaut. Beide umarmten mich, meine Mum eher etwas hektisch mit Tränen in den Augen. "Wir kommen bald wieder mein Sohn, ich liebe dich" sprach Dad zu mir während er mich fester in eine Umarmung zog.

"Ich liebe dich auch Dad"

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