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PARK SEONGHWA . . . "Gute Nachrichten. Ihr Freund, der im Koma lag ist eben erwacht und scheint sehr gut ansprechbar zu sein. Er hat sofort nach Ihnen gefragt als er wach wurde" erzählte eine tiefe, männliche Stimme am anderen Hörer. "Ich-Ah! Ich komm!" ohne lang zu überlegen schnappte ich meine Sache, sowie Tasche und flitzte hinaus ohne meine Materialien für den Unterricht einzupacken. Ich bin wie in einer Trance.

Und sah einfach nur mein Yeosang vor mir. "Seonghwa! Bleib sofort hier!" schrie mein Lehrer noch hinterher, während er sogar begann mich zu verfolgen aber nur soweit bis der Flur geendet hatte. Ich bin einfach zu schnell und flitzte einfach so nach draußen. Der Mann an der Leitung hatte von sich aufgelegt, denn ich habe das vergessen.

In meinen Kopf ist einfach nur mein Baby gewesen. Es wäre mir sogar egal gewesen, hätte ich meinen Rucksack verloren. Dennoch habe ich es geschafft ihn auf mein Rücken zu schmeißen, hielt aber meine Unterlagen unter dem Arm während ich durch die Kälte, die sich aber wie Hitze anfühlte rannte. Schwer atmend, Schweiß lief meine Stirn hinunter. Menschen würden denken das ich Irre bin, so wie ich hier lang renne.

Und das nur für eine Einzige Person. Mein Baby, die Liebe meines Lebens. Die Schule hatte eine Entfernung von dem Krankenhaus, aber durch meine Aufregung und das Verlangen das ich mein Yeosang sehen möchte, hielt ich den ganzen Weg durch. Es ist der Adrenalin der mich fühlen lässt als wäre ich unaufhaltbar. Wie ein Held.

Nach vielen Minuten laufen, vielen Minuten dumme Blicke von der Umgebung sowie die pöbelnden Menschen die ich während meines Laufes beinahe umgerannt bin, dann kam ich endlich bei dem großen Gebäude an. Ich will nicht wissen was mein Lehrer macht, ich wusste nicht ob er mir noch hinterher ist oder jetzt einfach den Unterricht weiter führt. Um ehrlich zu sein, es juckt mich nicht.

Von den Tagen davor wusste ich wo Yeosang's Zimmer liegt, welches ich auch direkt ansteuerte. Eigentlich habe ich geplant Blumen zu kaufen bevor ich ihn wiedersehe, aber es ist mir einfach nur wichtig das ich den Kleinen sehe. Er ist wirklich die fehlende Hälfte meines Herzes geworden und hat es vereint, ohne ihn ginge einfach nichts.

Und endlich bin ich darf. Tief atmete ich durch, richtete meine Klamotten. So höflich wie ich es bin oder eher sein möchte, klopfte ich bei dem Kleinen an bevor ich reinging. Dann saß er dort. Sein breites Lächeln welches kam als er mich sah, dass konnte man ihn nicht aus dem Gesicht schlagen. Es ist wie eine Last die runterfällt.


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