Teil 12

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Am Haus angekommen, wartete Rosa auch schon auf die Drei, um darauf zu achten, dass sie ihre Schuhe ja gleich vorne am Eingang auszogen. Denn sie hatte eben erst gewischt und wollte verhindern, dass der Dreck, der vom Herbstwetter nassen Straßen, ihren Weg ins Haus fand.
„Rosa, wo ist Mama?“
„Zieh dir doch bitte erst die Jacke und die Schuhe aus, Kind. Ich glaub, ich habe sie eben ins Büro gehen sehen. In der Küche steht eine Kanne mit heißem Kakao, den habe ich gerade frisch gemacht. Wenn ihr wollt?“
„Danke, du bist die Beste“, sagte Halie und umarmte sie noch, bevor sie auf Socken ins Büro ihrer Mutter lief und Rosa den Gästen Hausschuhe gab, bevor sie sie dann mit in die Küche nahm.
„Mama! Du willst doch jetzt nicht etwa noch arbeiten? Sie sind da und ich dachte, du kommst mit in die Küche. Rosa hat extra Kakao gemacht, den liebst du doch so.“
„Nun warte doch mal kurz ab, Schatz. Ich muss nur noch diese eine E-Mail beantworten. Du kennst doch Uwe, wenn ich das nicht zeitnah erledige, denkt er wieder sonst was und kommt nachsehen, ob wir noch leben“, witzelte Helene auf Kosten ihres Managers.
„Brauchst du noch lange? Ich würde dich gerne Mats vorstellen und Ciara hat dich auch schon ewig nicht mehr gesehen, eigentlich schon seit der fünften Klasse nicht mehr“, schmollte das Mädchen.
„Ich bin ja schon fertig“, sagte die Blondine und schloss den Laptop. „Na komm, nicht das Rosas Kakao noch kalt wird.“

Verlorene ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt