Teil 16

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Rosa lächelte. „Du siehst ihm verdammt ähnlich, mein Kind. Dennoch solltest du eines über deine Eltern wissen, Halie. Ich habe noch nie zuvor, so eine große Liebe gesehen. Sie hatten beide auch in der Öffentlichkeit, nie versucht diese zu verstecken. Jeder der sie gemeinsam sah, konnte es in ihren Augen sehen. – Er wird nicht eine Sekunde daran zweifeln, dass du sein Kind bist. Nicht eine Sekunde, glaub mir. – Allerdings…“, sie richtete nun ihre Augen entschuldigend auf Mats und Ciara, „…das mit dem Kino wird heute wohl nichts mehr werden. Es tut mir leid, aber damit konnte nun wirklich niemand rechnen.“
„Müssen sie denn dann heute schon wieder gehen?“, fragte Halie besorgt.
„Das kann ich euch nicht beantworten, aber so wie ich deine Mutter kenne, glaube ich eher nicht. Sie wird alles daran setzen, dass ihr trotzdem einen schönen Abend haben werdet und der Partykeller ist ja auch noch da. Vielleicht könnt ihr euch dort auch einen Film ansehen. Was sagt ihr?“, fragte die Haushälterin sanft.
„Wird das denn gehen? Ich meine Helene wird jetzt doch sicher bei Florian bleiben, oder? Stören wir da nicht nur?“, fragte nun Ciara unsicher.
„Helene Fischer ist zu jeder Zeit authentisch. Sie wird euch nicht einfach den Abend verderben wollen. Dazu ist sie viel zu freundlich.“ Lächelnd sah Rosa die Teenager an. „So und nun wollen wir mal sehen, wie lange der Herr Professor noch braucht, um herzukommen. Ich glaube, das lässt er heute niemanden seiner Kollegen übernehmen.“
„Aber er wird Papa doch nicht mit in die Klinik nehmen, oder?“

Verlorene ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt