ALEXA
"Warum hast du nichts gesagt?", frage ich leise, während ich neben Chris im Bett liege und unsichtbare Figuren auf seine Brust zeichne.
Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass Chris Ems Zimmer wirklich einfach so ausgeräumt hat. All ihre Sachen stehen jetzt in unzähligen Kisten in ihrem Zimmer und Jonah hat angeboten, sie zu ihren Eltern mitzunehmen.
"Es hat sich nicht richtig angefühlt, mit jemandem außerhalb der Familie darüber zu sprechen. Bitte, versteh mich nicht falsch, du gehörst durchaus zur Familie, aber irgendwie -"
"Ist schon okay", unterbreche ihn sanft. Ich brauche keine weiteren Erklärungen.
"Das hättest du mir aber auch einfach sagen können."
Chris seufzt.
"Mir war nicht danach", meint er nur knapp und schließt die Augen.
"Okay", erwidere ich und küsse ihn leidenschaftlich, um von diesem bedrückenden Thema abzulenken.
"Weißt du, was wir schon viel zu lange nicht mehr gemacht haben?", nuschelt Chris gegen meine Lippen und bringt mich damit zum Schmunzeln. Gleichzeitig wandert seine Hand zu meinen Schlafshorts und er beginnt, anzüglich mit dem Bund zu spielen.
"Du sexhungriges Etwas", beschimpfe ich ihn lachend und ziehe seine Hand wieder aus meinen Shorts.
"Nicht so schnell", wispere ich und lege erneut meine Lippen auf seine, worauf ich nur ein enttäuschtes Brummen zu hören bekomme. Dafür sucht seine andere Hand sich jetzt ihren Weg zu meiner Pyjamahose und lässt sich auch nicht weiter aufhalten.
Nur mit einer Hand streift er mir die Shorts ab, während seine Lippen weiterhin auf meinen liegen. Dann wandern seine Lippen langsam weiter nach unten und er beginnt, an der empfindlichen Haut meines Halses zu saugen.
Was kommen denn da für alte Sitten wieder auf?
Chris hat mir seit Jahren keinen Knutschfleck mehr verpasst, aber um ehrlich zu sein, gefällt mir dieses Gefühl. Ich lege meinen Kopf ein wenig zur Seite, um ihm leichteres Spiel zu ermöglichen, und schließe genüsslich die Augen.
Während Chris' Lippen meinen Hals liebkosen, fahren seine Finger langsam in mein Höschen und streichen zärtlich über meine Mitte.
"Ich hab das vermisst", wispert er an meinen Hals und verpasst mir so eine unglaubliche Gänsehaut. "Ich hab dich vermisst", verbessert er sich selbst und dringt mit seinen Fingern in mich ein.
Ein überraschtes Stöhnen entflieht mir und ich lege unwillkürlich den Kopf in den Nacken.
"So unglaublich feucht", murmelt Chris grinsend und zieht mir dann auch mein Shirt aus. Anschließend wandern seine Lippen zu meinen Brüsten und ich kralle mich seinen Namen stöhnend mit meinen Fingern in seine Haare.
Doch dann lässt Chris von mir ab und entfernt sogar seine Finger wieder aus mir. Irritiert hebe ich meinen Kopf und sehe ihn an. Chris erwidert meinen Blick nicht, sondern zieht mir nun auch noch mein Höschen aus, bevor er seinen Kopf zwischen meine Beine legt und nun das, was vorher noch seine Finger getan haben, mit seiner Zunge tut - nur viel intensiver!
Aus Gründen der Gerechtigkeit - ich bin inzwischen komplett nackt, während Chris noch immer seine Boxershorts trägt - positioniere ich meine Füße an Chris' Hüften und streife ihm so seine Shorts ab. Das Ganze stellt sich zwar als etwas schwieriger heraus - zum einen, weil die Feinmotorik meiner Zehen durchaus zum Wünschen übrig lässt, und zum anderen, weil Chris' Zunge in mir mich beinahe in den Wahnsinn treibt.
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When You Were Gone
Romance《Ich spüre nichts mehr. Weder Alexas Umarmung noch den Schmerz über Emmas Tod. Da ist nichts. Nur das Gefühl, dass da ein wesentlicher Teil von mir fehlt, und die Leere, die stattdessen in mir herrscht. Die Leere, die Em dort hinterlassen hat.》 ~ A...