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Taehyung pov

"Würdest du mir vielleicht helfen..?" Fragte ich zögerlich.

Er ruzelt jedoch die Stirn. "Du musst genauer sprechen. In wiefern soll ich ich dir helfen?"

Das ist so unangenehm wenn er da bloß sitzt und mich anstarrt.

"Ich brauche Hilfe beim duschen.." Sage ich und fahre mir durch die Haare.

"Seokjin meinte du bist als einziger mit Mark noch hier und du warst halt die bessere Option." Ratterte ich schnell herunter.

Ein leichtes grinsen setzt sich auf seine Lippen ehe er nickt. "Wenn du mir sagst was ich machen soll und was ich wissen will, gerne." Bringt er raus und setzt sich auf.

"Und was willst du wissen?"

"Erzähl mir warum du nicht angefasst werden willst. Namjoon meinte nur Familie darf das."

Etwas überrascht schaue ich ihn an.
Ich hab bis jetzt mit niemanden außer Jimin darüber gesprochen. Nicht weil ich Angst habe darüber zu reden, sondern nur weil niemand danach gefragt hat.

Deswegen wundert es mich jetzt ja auch das er mich sowas fragt.

"Kann ich mich dafür hin setzen? Das lange stehen und laufen tut langsam weh." Frage ich und schaue ihn an.

Er klopft auf sein Bett, weswegen ich mich dort hin setze. Auffordernd schaut er mich an.

Leise atme ich ein und aus und fange an. "Schon seit dem ich richtig denken konnte sagte mir mein Vater immer das ich nie mit fremden Leuten mit gehen soll. Sowas ist zwar selbstverständlich aber zu der Zeit war mein Vater schon voll im Geschäft, also in der Mafia. Eines Tages war ich draußen auf dem Spielplatz mit ein paar Freunden, ich war so um die 7 Jahre alt, und dann kamen zwei Männer die uns beim Spielen zu sahen. Ich dachte mir nichts dabei und machte mein Ding weiter. Das ging so lange bis jeder meiner Freunde dort abgeholt wurde und ich der letzte dort war und auf meinen Vater wartete. Sie kamen auf mich zu und fragten mich warum ich dort so alleine war und wo mein Vater sei. Ich antwortete ihnen ganz normal doch dann hat mich der eine typ auf einmal am Arm festgehalten und mich über seine Schulter geworfen."

Mein Blick senkt sich.
Ich schaue zwar nicht hoch, doch ich spüre trotzdem seinen Blick auf mir.

"Natürlich hab ich versucht mich zu währen aber ich war erst sieben und die Männer waren so um die 30. Sie haben mich festgehalten.. an den Beinen und an meinen Armen. Kurz bevor sie mich aber mitschleppen konnten kam mein Vater und seine Angestellten halfen mir. Seit dem hatte ich anfangs Angst raus zu gehen und wollte nicht mal von meinem Vater angefasst werden. Zwar ging ich dann später wieder normal raus doch von fremden Leuten die ich oder meine Familie nicht persönlich kannten lies ich mich nicht anfassen. Ich wollte einfach nicht das Gefühl haben so hilflos zu sein wie damals. Ich muss diese Person richtig kennen um ihr Vertrauen zu können." Erzähle ich ihm meine Geschichte.

Er nickt verstehend. "Das heißt du vertraust mir oder eher gesagt uns nicht?"

Ich schaue ihm in die augen. "Ja mehr oder weniger... Ich meine ich weiß das Namjoon euch vertraut und da ich hier sonnst keine andere Option habe als euch mein Leben anzuvertrauen versuche ich euch langsam kennenzulernen. Und da Namjoon da ist fällt es mir viel einfacher."

unlimited pain | kookvWo Geschichten leben. Entdecke jetzt