Ich erschrak und schaute auf. Zu ihm. Er war wirklich hier. Ich hatte mir das ganze also nicht nur eingebildet.
Er war tatsächlich hergekommen.
"Hannah es tut mir wirklich leid. Bitte verzeih mir. Ich kann ohne dich einfach nicht leben. Du bist mir einfach viel zu wichtig. Bitte lass meine dumme Eifersucht nicht unsere Freundschaft zerstören. Bitte! Du würdest nie jemand fremden küssen." flehte Alex mich an.
Er war hier um sich zu entschuldigen. Er war nur deswegen hergekommen. Ihm hat es genauso mitgenommen wie mich.
Ich könnte einfach nicht anders.
"Alex. Ich... Ich verzeihe dir. Aber bitte. Bitte sag nie wieder ich würde jemand anderen küssen wollen, den ich nicht mal richtig kenne. Ich dachte du wärst schlauer." sagte ich etwas schmunzelnd.
Vielleicht war es auch ein Fehler ihn so schnell zuverzeihen, aber das war mir egal.
Irgendwie kam ich mir ja schon ganz schön blöd vor.
Mir rollte eine Träne über meine Wange.
Mist! Ich konnte sie nicht zurückhalten, dass er jetzt hier war machte mich irgendwie glücklich. Die Tränen wären aus reinster Freude. Von nichts anderen.
Alex beugte sich aufeinmal nach vorne, zu mir. Er nahm meine Hand und zog mich zu sich in die Arme. Er wusste einfach ,was ich brauchte. Was ich wollte.
Ich gab mich den voll und ganz hin. Was sollte ich auch anders machen?
Ein leiser schluchzer kam mir über die Lippen und ich war mir nicht ganz sicher, ob Alex ihn gehört hatte.
Das alles kam mir vor wie ein Traum. Wie ein Film. Wie ein Roman. Jedenfalls kam es mir nicht real vor.'Sicher, dass du das nicht nur träumst?'
Der Gedanke brachte mich dazu ,zu ihm hoch zuschauen. Auch er sah zu mir herunter. Unsere Blicke trafen sich und alles um uns herum war vergessen.
Ich glaubte in seinen Augen ,dass Verlangen mich zu küssen sehen zu können.
Bildete ich es mir nur ein, weil ich ihn küssen möchte? Weil ich gerade alles für einen Kuss geben würde? Einfach nur seine Lippen auf meinen zu spüren?
Ich sah von seinen Augen hinunter zu seinen Lippen. Und mein Verlangen, ihn zu küssen wurde mit jeder Sekunde immer größer. Ich konnte es einfach nicht unterdrücken und diesmal siegte mein Herz und nicht mein Verstand. Es war das erstemal, dass mein Herz über mein Verstand siegte. Zumindestens was Jungs angeht.
Ich wusste ihn jetzt zu küssen kann nur ein Fehler sein... Aber ich liebte ihn nunmal. Daran kann ich nichts ändern und das wollte ich auch garnicht.
Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und meine Lippen berührten nun seine. Nur zarghaft. Ich wollte abwarten wie er reagiert. Ob er den Kuss abbrach und ging oder das gleiche Verlangen hatte wie ich.
Er drückte mich noch mehr an sich und der Kuss wurde intensiver. Intensiver als die anderen.
Es fühlte sich so unglaublich an.
Jetzt wusste ich: Es war definitiv kein Traum, kein Film, kein Roman was auch immer. Es war Realität!
Ob es jetzt das richtige war, wusste ich nicht.
Für den Moment war es mir auch einfach egal. Ich war gerade glücklich und wollte mir keine größeren Gedanken machen.
Das er jetzt hier war, um sich zu entschuldigen... Das war mit Abstand ,dass niedlichste ,was ein Junge für mich gemacht hatte! Alex war der richtige.
Ich wusste es nicht nur... Ich konnte es spüren.
Letzten Endes beendete er den Kuss.
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One Night changes my Life | ✔️
Lãng mạnWird überarbeitet. Hannah feiert ihren 18. Geburtstag und trifft dort auf ihren Jugendchrush Alex. Ihr Verhältnis ist gut, doch er hat etwas vorbereitet, dass dieses Verhältnis ins Schwanken geraten lässt. Vielleicht ist es aber auch genau das, wo...