Hannah's Sicht/29

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"Ja klar darfst du! Wir können dir das schlecht verbieten. Das einzige was wir hätten machen können, wäre dir davon abraten. Bei Alex bist du aber gut aufgehoben.
Ich freu mich so für dich." sagte meine Mum und umarmte mich.
"Ja also ich... Ja du darfst aber ich will, dass du uns auch besuchen kommst.
Jetzt werden wir uns ja noch weniger sehen als so schon." sagte mein Dad und sein besorgten Blick blieb mir nicht unbemerkt. Ehrlich gesagt ,darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht.
Es machte mich schon traurig sie jetzt nicht regelmäßig zu sehen aber ich wäre so oder so irgendwann ausgezogen. Dann wäre es doch genauso, jetzt ist es nur eher.
"Danke. Mach dir keine Sorgen. Ich werde euch mindestens einmal in der Woche anrufen und immer mal wieder besuchen.
Also dann werd ich jetzt schon mal ein paar Sachen zusammen suchen."
Ich ging in mein Zimmer und packte schonmal ein paar Klamotten in eine Reisetasche. Es waren ausschließlich Sachen für kältere Tage. Jedenfalls keine Klamotten für den Sommer, da jetzt Sommer war brauchte ich die wärmeren Sachen vorerst nicht. Ich packte noch ein paar Klamotten ein, die ich jetzt erst mal nicht anziehen wollte. Es landeten auch meine Lieblingsbücher in der Tasche und dann stand auch schon Alex vor mir.
"Na du warst ja schon fleißig. Brauchst du noch Hilfe?"
"Ja natürlich und nein. Mein Kleiderschrank ist fast leer. Nur die Sachen, die ich in den nächsten Tagen anziehen werde sind noch hier. Meine Lienlingsbücher sind auch dabei. Die restlichen lasse ich hier. Meine Schminke bringe ich mit. Wie siehst mit den Möbeln aus?" fragte ich.
"Also wie gesagt ein Bett brauchst du nicht. Ich hab auch noch Platz in meinen Kleiderschrank. Ob er für dich reicht ist hier wohl eher die Frage." lachte er.
"Hey so viele Sachen hab ich garnicht. Schau!" Ich zeigte auf die Reisetasche, in die sicherlich noch mehr gepasst hätte.
"Okay, okay dann brauchst du den auch nicht. Einen Schreibtisch habe ich auch ,aber wenn du ihn mal deine Ruhe für Arbeit brauchst, dann wäre ein zweiter nicht schlecht. Hm... Regale hab ich auch. Dein Schminktisch müsstest du mitnehmen aber sonst hab ich alles bei mir. Und zur Not miste ich mein Zeug aus."
Wie niedlich. Er würde für mich Platz schaffen? Naw.
"Du bist so süß. Ich hoffe mal, dass das nicht nötig sein wird." sagte ich verlegen und schaute auf den Boden.
"Babe für dich würd ich alles tun."
"Stimmt. Wer würde das denn nicht?" fragte ich ihn. Ich liebte es ihn zu ärgern.

"Na warte!" rief er und wir rannten durch mein Zimmer. Es war nicht sonderlich groß, weshalb ich auch verlor und stehen blieb.
"Oh Babe. Hab ich dir jemals gesagt wie schön du bist?"

Ich muss mir auf die Unterlippe und das war Antwort genug. Er kam auf mich zu und ich ging langsam rückwärts.

Ich vergaß, dass hinter mir mein Bett stand, verlor mein Gleichgewicht und fiel nach hinten. Alex beugte sich zu mir runter und war nun über mir. Jetzt hatte ich keine Chance mehr. Er war definitiv der stärkere von uns beiden.
"Jetzt schon." sagte ich und ich hätte ihn am liebsten geküsst.

One Night changes my Life | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt