Hannah's Sicht/51

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Er war so doof! Immer diese Spielchen.

"Doof nicht... aber verrückt nach dir!"
"Spinner!" lachte ich, gab Alex nicht den gewünschten Kuss, sondern ging wieder von ihm runter.
"Hey und mein Kuss?" protestierte Alex.
"Ich bin hier oben und du da unten... Also da passt was nicht."
"Du hättest ja liegen bleiben können." sagte Alex schmollend.
"Ähm nö." erwiderte ich und ging dabei langsam rückwärts.
"Moment! Wo willst du hin?!"
Während Alex das sagte, stand er auf und ich drehte mich um und rannte weg.
"Na warte! Dich krieg ich!" rief Alex mir hinterher.
"Du kriegst mich nicht. Du kriegst mich nicht!" lachte ich auf.
"Oh doch!"
Ich rannte in den kleinen "Wald", wenn man ihn überhaupt so nennen konnte.
Nachdem Alex mich immer weiter einholte, versteckte ich mich hinter einen Baum und machte kurze Pause. Er war nicht allzu dick und somit fand Alex mich sich relativ schnell. Ich rannte zu einen dickeren Baum und Alex rannte mir Immer noch hinterher.
Wir schauten uns gleichzeitig, von der gegenüberliegenden Seite des Baumes, an und ich wollte wieder loslaufen, aber Alex hielt mich an meinen Handgelenk fest.
"Ich lass dich nicht los bevor ich meinen Kuss bekommen habe."
"Und was ist, wenn ich nicht will."
Alex zog mich in seine Arme und schlang seine Arme um meine Taille.
"Willst du dir das wirklich entgehen lassen?" fragte Alex und ich biss mir auf meine Unterlippe.
Nein! Definitiv nicht!
"Also, wenn du so fragst..."
Ich fing an zu grinsen und er beugte sich zu mir hinunter. Aber ich drehte mein Gesicht weg, sodass er nur meinen Hals küssen konnte. Und naja genau das tat er.
"Glaub garnicht, dass ich mich hiermit zufrieden gebe."
Ich biss mir wieder auf die Unterlippe.
"Aber ein Knutschfleck verpasst du mir nicht! Damit das klar ist!"
Und wie ich es nicht anders erwartet hatte fing er auch schon damit an.
"Hör auf! Hör auf! Bitte!" schrie Ich und klopfte Alex dabei auf die Schultern.
Er löste sich, nahm mein Kinn mit seiner Hand und ich konnte jetzt nicht mehr weg.
"Bekomme ich jetzt meinen Kuss?" sagte Alex und zuckte dabei mit seiner Augenbraue.
"Spinner!"
Jetzt bekam Alex sein gewünschten Kuss.
"Zufrieden?"
"Erstmal. Aber es wird schon spät wir sollten wieder losfahren."
"Stimmt. Kann die Zeit nicht stehen bleiben? Nicht für immer, aber jetzt für den Moment."
"Leider geht das nicht. Aber würde es gehen, ich würde es jetzt und hier machen."
Wir lösten uns voneinander, liefen zu unseren Sachen zurück und packten das bisschen zusammen.
Da wir mittlerweile auch wieder getrocknet waren oder naja nur noch unsere Unterwäsche feucht war, zogen wir unsere Sachen wieder an.

Als wir zu Hause a kamen warteten Faith und Minni schon schwanzwedelnd auf uns.
"Ja wir sind wieder da jaaa." sagte ich freudig und gleichzeitig müde zu den beiden.
"So jetzt geht Frauchen sich erstmal ausruhen oder willst du ein Bad nehmen zum aufwärmen?"
"Kuscheln Wär mir lieber." sagte ich mit einen Schmollgesicht.
"Nagut. Dann zieh dich erstmal um. Du weißt ja wo meine Klamotten liegen. Ich hole meine schnell aus Den Bad."
Er war einfach zuckersüß.
Womit hatte ich so einen netten, liebevollen und witzigen Freund nur verdient?
Ich holte mir einen schwarzen Pullover aus den Schrank und zog ihn mir an. Ich glaube ich hatte mir den größten aus den Schrank gezogen. Er ging mir fast über die Knie und über die Ärmellänge... Kein Kommentar.
"Na du hast dir ja einen schönen Pullover rausgesucht. Das ist auch der Pullover, der mir zu groß ist. Aber ich muss sagen du gefällst mir in den Pullover. Da siehst du so klein und unschuldig aus. Wie ein kleiner Teddybär."
"Ich bin kein kleiner Teddybär." protestierte Ich.
"Na komm schon her du Teddybär."
Ich schaute Alex mit einen trotzigen Gesicht an und naja genauso trotzig war mein Gang.
"Ich nehme alles zurück. Du bist ein trotziger Teddybär."
Ich schlug Alex auf die Schulter.
"Au!" schrie Alex gespielt auf.
Ich fing an zulachen, gab ihn einen Kuss und kuschelte mich in seine Arme.
Ich hörte Alex noch etwas sagen bevor ich einschlief, aber nicht alles.
Ich glaube es war :
"Oh Babe. Ich hoffe ich werde dir immer alles geben können was du willst."

One Night changes my Life | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt