One Night changes my Life | ✔️

Alex's Sicht/35

Wir waren schon fast zu Hause angekommen und ich hatte nichts weiter gesagt. Ich wusste nicht Warum ich so wütend war. Dieser Anblick machte mich einfach sauer! Sie mit einem anderen Mann zusehen macht mich einfach rasend!
"Und wenn du mir jetzt genau sagen könntest was dein Problem ist? Ich habe nichts gemacht und geküsst haben wir uns auch nicht. Und das hätte ich eh nicht zugelassen. Alex bitte glaub mir." versuchte sie mich zu beruhigen. Was zum Teufel war in mich gefahren? Warum bin ich sie so angegangen? Sie konnte nichts dafür. Ich glaubte ihr. Sie würde mich nicht belügen. Ein Wunder, dass wir noch keinen Unfall gebaut hatten. Aber ich versuchte so langsam und vorsichtig zu fahren wie nur möglich war.
"Hannah. Tut... tut mir leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist"
"Eifersucht." unterbrach mich Hannah. Und das war keine Frage. Nein. Es war eine Feststellung. Ja verdammt! Sie hatte recht. Ich war verdammt eifersüchtig auf diesen Luke. Er sah ja nicht schlecht aus. Er war bestimmt auch ihr Typ. Auch wenn wir uns schon geküsst hatten... Wollte sie mehr oder einfach nur ein Abenteuer?
Hannah traute ich sowas eigentlich nicht zu. Sie war immer die schüchterne, zurückhaltende und sehr gute Schülerin. Sie hatte mir sogar Nachhilfe gegeben und darin war sie auch verdammt gut. Sie würde eine 1A Lehrerin abgeben.
Aber wäre sie nur für ein Abenteuer gemacht?
Ich schwieg noch einige Sekunden.
"Ja... Ja vielleicht hast du Recht. Verdammt! Du bist mir halt wichtig Hannah! So wichtig wie einem eine Freundin... eine Beste Freundin sein kann." Ich war so ehrlich wie schon lange nicht mehr. Auch, wenn ich ihr noch nicht ganz gesagt hatte wie ich fühlte. Ich musste es ihr endlich sagen. Sie hatte es meiner Meinung nach verdient. Aber der richtige Zeitpunkt hatte sich eben noch nicht ergeben.
"Glaubst du, du wärst mir nicht wichtig? Ich habe dich nie ganz vergessen und war einfach so froh dich zu meinen Geburtstag wiederzusehen. Das du mir sowas zutraust hat mich schon verletzt."
Jetzt war auch sie ehrlich. Faith und Minni waren die ganze Fahrt über ruhig.
"Willst du nach Hause?"
"Ich glaube es ist besser ,du bringst mich nach Hause."
Wir waren einer Meinung. Auch ,wenn es mir schwer fiel sie jetzt gehen zu lassen. Sie war mir einfach viel zu wichtig. Auch ein Streit kann sie nicht so einfach aus meinen Herzen reißen.
Ich bog in die Straße, in der sie wohnte und sie stieg aus.
"Bis bald"
"Tschau." Das waren die letzten Worte die wir heute wechselten.
'Hätte ich sie nochmal zurück rufen sollen? Oder sie festhalten?' Ich blieb noch einige Sekunden auf den Parkplatz stehen und sah wie Hannah aus den Fenster schaute. Oder naja es öffnete, kurz nach draußen sah und wieder ging.
Es musste so schwer für sie sein. Wieso konnte ich mich nicht einmal zusammenreißen? Ich hasste mich jetzt schon dafür! Ich musste mich jetzt zusammenreißen, nach Hause fahren und dann eine Runde mit Faith und Minni spazieren gehen. Das wird das beste sein.
Zu Hause angekommen holte ich die größeren Meinen und ging eine große Runde spazieren. Nach anderthalb Stunden kamen wir wieder zu Hause an.
Mittlerweile war es dunkel draußen.
Ich machte mir die restlichen Gemüserollen.
"'Ich bin gespannt wie sie schmecken und ob du wirklich so gut kochen kannst wie alle sagen.'
"Na warte du!"
"Ha jetzt hast du 3 Mädels auf dich gehetzt!"
"Und keins wird mich erwischen!"
"Oh Babe. Du bist einfach das beste was mir passiert ist."'
Sofort kamen mir die Erinnerungen hoch.
Das war mit Abstand der beste Abend mit ihr. Ich vermisste sie. Ich vermisste sie so sehr. Sollte ich sie anrufen? Würde sie rangehen? Ich sprang auf und ließ die Gemüseröllchen stehen. Faith und Minni rannten mir hinterher. Stimmt. Sie brauchten auch ihr Futter. Ich gab jeden schnell ihre Portion ,rannte dann zu meinen Handy und tippte ihre Nummer.
Als ich ihre Nummer wählte, fing mein Herz sehr stark mit Klopfen an. Es war so ein starkes klopfen wie ich es noch nie verspürt hatte. Noch nie.