Hannah's Sicht/20

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Es war so bequem. Ich kuschelte mich unbewusst näher an ihn. Alex räusperte sich und ich wachte auf.
"Oh entschuldige bitte." Sagte ich verlegen und Biss mir dabei auf die Unterlippe.
"Haha alles gut. So schlimm war es doch garnicht oder?"lachte Alex und hatte dabei einen neckenden Unterton. Ich musste mit lachen. Seine Lache war einfach ansteckend.
"Wann kommen deine Eltern wieder?"
"Morgen. Sie bleiben etwas länger als geplant war."
"Ok ich werde dann mal fahren. Oder wollen wir erst frühstücken und dann gleich mal alles für die kleine kaufen gehen? Spielzeug, ein Körbchen, Futter und eine Leine."
"Hm. Naja sie hier aufzunehmen ohne etwas zu haben macht sich schlecht nicht wahr? Okay einverstanden." Sagte ich entschlossen und wir frühstückten schnell. Ich ging als erstes Duschen und danach Alex. Er hatte sich Wechselklamotten mitgebracht. Wusste er, dass er länger bleiben würde? Oder hatte er immer welche dabei?

Wir stiegen ins Auto und fuhren zu einen Laden wo es alles mögliche für Tiere gab.
"Aww sie nur. Wie süß ist denn bitte dieses Kuscheltier für Hunde. Wir müssen es mitnehmen." Sagte ich schon fast quietschend.
"Hm nagut" brummte Alex. Er hatte vorgeschlagen den ersten Einkauf zu übernehmen und ich den Hundekorb und was uns eben noch einfällt, da es sonst zu teuer wird und ich war damit einverstanden. Er hätte sich eh nicht überreden lassen. Also wozu einen "sinnlosen" Streit anfangen. Ich war ja froh noch normal mit ihm reden zu können.
Wir kauften verschiedene Sorten von dem Hundefutter, um zusehen welches ihr dann am besten schmeckt. Die Hunde, die ich kenne waren schon immer wählerisch und vielleicht ist sie es ja auch.
Wir nahmen noch ein paar Spielzeuge, eine Leine mit Geschirr und noch ein leuchtendes Halsband mit. Alex bezahlte das schonmal und ich schaute nach einen passenden Körbchen.
"Kann ich ihnen helfen" erklang eine angenehme männliche Stimme hinter mir.
"Oh ich suche ein passendes Körbchen für einen Jack Russel. Wir haben sie am Straßenrand gefunden. Haben sie da etwas passendes?" fragte ich nach.
"Oh das ist traurig. Schön, dass sie sie mitgenommen haben. Also wir hätten dieses kleine Sofa oder hier drüben ein Hundekörbchen. Viele Hunde lieben So etwas. Ich nehme an sie wissen noch nicht viel über die kleine?" fragte der Verkäufer.
"Naja eigentlich nicht. Sie ist noch beim Tierarzt. Wir holen sie erst morgen ab."
"Na dann schlage ich einfach vor sie nehmen sie dann morgen mit her und sie sucht es sich selber raus."
"Das ist eine Gute Idee. So machen wir's."
Er kam etwas näher.
"Ich bin übrigens Luke." flüsterte er nun. Ich nahm an, dass sie eigentlich nicht mit Kunden "flirten" dürfen. Verständlich.
"Ich bin Hannah. Freut mich.
Also bis morgen." Sagte ich und merkte wie er mir hinterher schaute.
"Was wollte er von dir?" fragte Alex zornig und das jagte mir einen Schauder über den Rücken. Es war ganz klar Eifersucht, die ich in seinen Augen ablesen konnte.
"Nichts. Er hat mir nur geholfen.
Wir sollen morgen einfach mit der kleinen Faith wieder kommen, da kann sie sich eins aussuchen."
"Faith?" fragte Alex noch mal nach.
"Ja. Faith bedeutet kämpferische Natur. Jedenfalls nach meiner Internetrecherche vor einen Jahr. Und so wie ich mich erinnern kann war das die Bedeutung. Ich finde das passt perfekt."
"Stimmt. Sie ist definitiv eine Kämpferin. Und wenn. Es wäre ja nur ein Name und dieser ist perfekt."
Nur ein Name? Ich finde Namen können viel über einen Aussagen.
"Siehst du also wäre das geklärt."
"Komm ich bring dich jetzt nach Hause, helfe dir beim ausladen und dann werde ich wieder nach Hause fahren." erklärte sich Alex.
Hatte er Angst, dass ich ihn nicht gehen lassen würde? Mochte er auch erstmal etwas Abstand? Es war doch wirklich erstmal das beste, wenn wir dann auf Abstand gingen, nachdem wir Faith ab geholt haben.

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