One Night changes my Life | ✔️

Alex Sicht/47

"Ich... Ich mag dich... Sogar sehr." sagte ich schüchtern.
Sie blickte auf und hatte ein Gesicht, dass ich nicht mehr lesen konnte.
War das vielleicht zufrüh?
"Ich mag dich auch... Sehr." antwortete sie und ich glaubte eine kleine Träne unter ihrem Auge zusehen.
"Wi... Wirklich?"
Sie nickte und ich nahm nun all meinen Mut zusammen.
Ich stand auf und ging auf sie zu. Naja Was nicht gerade weit war, da der Tisch ein etwas kleinerer war.
"Also hättest du kein Problem damit meine Freundin zu sein?"
"Damit ein Problem? Hm... Nein ich glaube nicht. Ich wäre sogar sehr gerne deine Freundin."
Ein breites grinsen machte sich in meinen Gesicht breit und auf Hannah ihrem Gesicht auch. Sie stand auf und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Ich legte meine Hände an ihre Wangen und gab ihr noch einen Kuss.
"Deswegen also der ganze Aufwand?" schmunzelte Hannah.
"Nicht nur. Ich wollte es einfach unvergesslich machen. Für dich und für mich."
"Du weißt mir hätte auch ein einfaches Abendessen oder ein einfacher Filmabend gereicht oder auch einfach ein ganz normaler Spaziergang."
"Ich weiß aber eine außergewöhnliche Frau braucht etwas außergewöhnliches." sagte ich und schlang nun meine Arme um sie.
Hannah erwiderte das mit einen grinsen. Komplimente konnte sie noch nie wirklich gut mit Worten erwidern und erwidert sie dann meistens mit einen verlegenen lächeln.
"Ich hoffe es macht dir nichts aus kurz mit in die Küche zukommen?
Ich möchte noch eine Kleinigkeit zubereiten."
"Ein Nein akzeptierst du doch eh nicht."
"Wo du recht hast."
Ich nahm ihre Hand und wir gingen rein.
Ich pfiff nach Faith und Minni und beide kamen auch sofort.

"Ich hoffe du magst selbstgemachtes Eis. Um genau zu sein Erbeereis."
"Ja klar warum nicht. Brauchst du meine Hilfe?"
"Nein eigentlich nicht."
"Und wieso bin ich dann mit in die Küche gekommen?"
"Ich lass meine Freundin doch nicht alleine draußen sitzen. Außerdem könnte es ja sein, dass ich doch Hilfe brauche."
'Was ich nicht glaube. Das Eis ist schnell gemacht. Aber Hauptsache sie ist hier bei mir.' diese Worte huschten mir durch meine Gedanken.

Während ich das Eis zubereitete redeten wir über unsere Zeit in der Schule.
"Hannah sag mal... Du weißt, dass ich dich schon früher geliebt habe... Aber was ich nicht ist... Hast du denn auch mich geliebt?" fragte ich verunsichert.
Vielleicht war es ein Thema worüber sie nicht gerne redet oder ein Thema was Wunden aufreißt.
"Ja. Ja ich war in dich verliebt schon damals. Und ja sowie es aussieht hat unsere gemeinsame Zeit diese Gefühle wieder erwachen lassen." antwortete sie ganz gelassen.
"Wow. Die ganze Zeit lieben wir uns und finden uns erst jetzt." sagte ich leicht lachend.
"Ja aber lieber später als nie. Nicht wahr?"

In der Zeit war auch das Eis fertig und als Hannah ins Bad ging stellte ich die mit Schokoladen überzogenen Erdbeeren in den Kühlschrank.
Ob das eine gute Idee war... keine Ahnung. Aber was sollte da schon schief gehen. Ah ne ich stelle sie einfach dahin wo Hannah sie nicht sieht.

Als Hannah wieder kam stellte ich ihr das Eis hin.

"Du solltest vielleicht öfter in der Küche stehen und kochen. Du wirst immer besser. Und ja ich weiß... das war nicht allzu schwer."
"Hm... Lass mich überlegen... Ja du könntest recht haben. Übung macht den Meister."

Aufgegessen, gingen wir wieder raus und setzten uns ins Gras.
Kurz darauf legte Hannah sich auch schon hin und schaute in die Sterne. Sowas liebte sie. Einfach die Natur betrachten. Einfach der Natur lauschen. Sich einfach keine Gedanken machen.
Ich machte es ihr nach und schaute sie von der Seite an.
Nach einigen Sekunden bemerkte sie es und schaute nun auch mich an.
"Dort oben sind die Sterne und nicht hier."
"Aber ich habe doch schon meinen Stern gefunden."
Ich setzte mich wieder hin und kurz darauf sprang ich auf.
"Komm!"
"Was? Wohin?"
"Los komm!"
Ich nahm ihre Hand und wir rannten zum Auto.
"Setz dich ins Auto ich hole nur schnell was und kümmere mich schnell um Faith und Minni."
"Ähm okay..."

Ich gab den beiden noch ein Leckerli und holte die Erdbeeren. Ich musste einfach verrückt sein! Das würden wir doch niemals alles schaffen.

"Kann es losgehen?"
"Wo auch immer es hingeht... Ja."