Hannah's Sicht/36

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Kurze Störung!
Ich möchte mich für die ca. 600 Reads bei euch bedanken!
Ich weiß, dass andere Geschichten schneller "wachsen" und hier vielleicht schon um die 2k Reads hätten und viel mehr Votes, aber mir sind die Zahlen eigentlich egal. Für mich war es von Anfang an wichtig sie mit meinen Freunden teilen zu können! Und es ist mir eigentlich egal, ob diese Geschichte noch größer wird und sie mehr Leute lesen. Ich zwinge ja niemanden sie zulesen und dennoch freut es mich, dass du bis hierher gekommen bist!
Und genauso freue ich mich überall es!

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Es tat mir so weh einfach auszusteigen und nichts weiter zusagen aber ich wäre nur in Tränen ausgebrochen. Vor ihm.
Wie konnte er nur denken, Luke und ich... Alex war schon immer meine große Liebe und so schnell wird sich das auch nicht ändern.
Auch, wenn er das nicht wusste, hätte ich nicht gedacht, dass er mir so etwas zutraut. Das hat mich wie ein Schlag in die Magengrube getroffen. Ich würde nie jemand anderen küssen außer Alex! Und schon garnicht ,wenn er dabei ist! Ich ging hoch in mein Zimmer und öffnete mein Fenster. Es war nur ein Vorwand, um zusehen, ob er..., ob Alex noch da stand. Tatsächlich! Er stand noch da! Ich schaute einige Sekunden zu ihn herunter und ging dann vom Fenster weg und ließ mich auf mein Bett fallen. Naja es hat mich wohl eher aufgefangen. Ich brach zusammen. Ich brach in Tränen aus und konnte sie nicht zurückhalten. Er machte mich so glücklich und jetzt? Jetzt lag ich weinend im Bett. Wegen ihm. Wie gern hätte ich jetzt einen der Hunde bei mir. Sie würde ich jetzt knuddeln und meine Tränen wären vergessen. Was er jetzt wohl macht? Er geht bestimmt noch eine Runde mit den beiden. Das war nicht nur für Faith und Minni gut. Nein. Ihn würde es auch gut tun. Mist! Ich dachte schon wieder über ihn nach! Das musste jetzt ein Ende nehmen. Es war ja nicht meine Schuld!
"Mum brauchst du Hilfe?" rief ich runter. Mir fiel ein sie waren garnicht da. Sie waren jetzt 2 Wochen auf einer Art Geschäftsreise. Naja umso besser. Jetzt hatte ich eine ganze Menge Dinge zutun. Ich sammelte meine Wäsche ein und schaute, ob noch irgendwo welche rumlagen. Jup. In den Wäschekorb, der im Bad stand. Ich nahm die restliche Wäsche mit und setzte die Waschmaschine an. Ich hatte früher schon immer meiner Mum geholfen. Jetzt konnte ich vieles selber. Jedenfalls war es für mich immer wichtig gewesen, alles vor meinen 18. Geburtstag zu können oder das meiste.
"Was kann ich jetzt machen?" fragte ich mich selber. Ich machte mir Musik an und wischte mein Zimmer. Und danach das Bad. Für manch einen mag das komisch klingen aber mir half es dabei, mich abzulenken.
So Langsam wurde es auch schon dunkel. Ich machte eine Pause und schaute, was wir noch an Essen da hatten. Es war noch etwas Gurken-Tomaten-Salat da. Mehr hätte ich jetzt nicht eh nicht runter bekommen.
Ich aß den Salat auf. Ich hatte zwar keinen richtigen Hunger und es war wohl mehr ein runterwürgen als genießen aber ich wollte ihn auch nicht wegwerfen. Ich ging wieder nach oben. Mein Zimmer war mittlerweile trocken und das Bad auch einigermaßen. Ich holte den Eimer und stellte ihn vor meine Zimmertür.
War es sinnlos nur diese beiden Räume zu wischen? Sollte ich weiter wischen?
"Naja ich habe einmal angefangen, da kann ich auch den Rest noch machen." sagte ich und zuckte mit der Schulter.
Ich hätte auch eine Nachricht an die Mädels schreiben können aber wozu? Um etwas zu sagen wovon sie nichtmal den Anfang kannten?

Ich trug den Eimer in das Arbeitszimmer meines Dad's und wollte gerade anfangen mit wischen als mein Handy anfing zu klingeln?
"Wer kann das sein? Bestimmt Mum und Dad!" rief ich mal wieder ins Leere Haus und ging zu meinen Handy. Ich hatte es auf den Schreibtisch meines Dad's gelegt, wegen der Musik. Ich hörte sie immer über mein Handy.
"Alex." sagte ich schluchzend. Sofort kamen mir seine Worte wieder in den Sinn.
'Ach und deshalb wart ihr euch so vertraut ja?!
Aber du hast es zugelassen!
Ja! Du hättest genau so gut einen Schritt zurück machen können!'
Autsch. Diese Worte trafen mich schon wieder wie ein Schlag.
Sollte ich rangehen war das eine gute Idee? Nein! Ich kann das jetzt nicht. Es ging einfach nicht.
"Ich hab es nicht gehört." sagte ich und wischte mir die Tränen ,die sich langsam bildeten weg.
Ich wischte noch das Arbeitszimmer. Naja es war wohl eher ein nass machen. Richtig gewischt habe ich nicht mehr. Jetzt bekam ich Alex nicht mehr aus meinen Gedanken. Erst waren dort die schönen Momente und dann... dann diese Worte...
'Ja! Du hättest genau so gut einen Schritt zurück machen können!'
"Scheiße! Was mache ich jetzt?!" fluchte ich jetzt. Automatisch fiel mein Blick auf die Minnibar. Ich wusste es war keine Lösung aber es musste jetzt sein. Wenigstens ein Schluck. Betrinken wollte ich mich ja nicht.
"Nur ein Schluck. So wirst du ihn ein bisschen schneller vergessen."
Kaum hielt ich irgendeine Flasche in der Hand und mir wurde klar was ich gerade versuchte. Ich konnte es garnicht fassen.
"Nein verdammt!" Ich stellte die Flasche wieder weg und rannte raus. Raus vor die Tür. Ich musste jetzt einfach an die Frische Luft, nur so konnte ich wieder klare Gedanken fassen. Ich stand neben der Haustür, an der noch Glas an der Seite war und
rutschte nach unten ,winkelte meine Beine an und legte meine Arme darauf. Ich legte mein Kopf auf meine Arme.
"Du bist so ein Scheißkerl Alex! Weißt du das?!" fluchte ich.
"Ja ich weiß."

One Night changes my Life | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt