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Nummer 5, wenn eine Schülerin zu neugierig wird.
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Miranda Parks POV.:

Hi, mein Name ist Miranda Parks. Ich gehe auf die Goode High in New York und bin ziemlich beliebt. Die Mädchen mögen mich weil ich ihnen immer gerne helfe und sie lieben gerne mit ihrem Schwarm verkupple. Die Jungs mögen mich weil ich gut aussehe und manche auch weil ich sie mit ihren Girls zusammen bringe. Naja ich komme eben mit jedem klar. Jeder vertraut mir und wenn etwas passiert bin ich die erste die es erfährt weil man es mir einfach erzählt. Und zwar weil ich noch nie ein Geheimnis verraten habe. Außerdem weis ich sofort wer jemand ist wenn ich ihm ins Gesicht sehe. Das funktioniert bei jedem aber vor ein paar Monaten kam ein neuer Schüler an unsere Schule. Sein Name ist Percy Jackson und ich werde einfach nicht aus ihm schlau. Er hat schwarze Haare, ist verdammt durchtrainiert und seine Augen sind meergrün. Eigentlich sieht man in den Augen eines Menschen seine wahren Gefühle, aber nicht bei ihm. Es ist also er eine Mauer um sich herum aufgebaut hat. Das einzige was ich in seinen Augen sehe ist das etwas in ihm zerbrochen ist. Aber was, ich habe keine Ahnung.
Soweit ich weis war er schon mal hier an der Schule aber auch darüber konnte ich nichts über ihn herausfinden. Es ist als wäre er jedes Jahr in einer neuen Schule und würde immer wieder verschwinden. Keine Ahnung wohin.

Ich trat gerade aus der Klasse als ich in jemanden hinein lief. >>Tschuldigung! << Dem Typ war die Kapuze vom Kopf gerutscht und ich erkannte das ich in Percy rein gerannt war. >>Macht doch nichts Miranda. << winkte er ab. Ich entschuldigte mich erneut. Er lachte aber wie immer erreichte es nicht seine Augen. Wiedereinmal fragte ich mich was ihm passiert war. Jake aus seiner Klasse hatte mir mal erzählt das sein ganzer Körper von Narben bedeckt war. Er hatte es einmal in der Sportstunde gesehen, auf seine Frage hatte er nicht geantwortet. Was war diesem Jungen nur passiert. Nein eigentlich war er kein Junge mehr, er sah so aus als als wäre er viel zu früh gezwungen gewesen erwachsen zu werden. Ich verfluchte gerade meine Neugier die dafür verantwortlich war dass ich das alles wusste. Ich hatte gar nicht bemerkt das er schon weitergegangen war. Schnell löste ich mich aus meiner Starre und lief zu meinem nächsten Klassenraum.

Zwei Stunden später setzte ich mich mit einem Tablett zu meiner Freundin Clare. >>Und nicht vor Langeweile gestorben? << fragte mich die Brünette grinsend. Ich schüttelte den Kopf. >>In der Chemie stunde war es ganz knapp aber ich hab es grad noch geschafft. <<erklärte ich ernst. Sie kicherte und ich setzte mich ihr gegenüber. >>Und bei dir? << fragte ich während ich mein trockenes Fleisch klein schnitt. Sie zuckte mit den Schultern. >>Alles gleich langweilig wie immer. Es ist mir ein Rätsel das Mrs. Gorgham nicht selbst bei ihren Vorträgen einschläft. << Sie schüttelte verwirrt den Kopf. Wir unterhielten uns noch über alles mögliche bis Clare plötzlich auf etwas zu sprechen kam. >>Du wolltest doch mehr über Percy herausfinden oder? << Ich nickte und sah sie fragend an. >>Ich habe gestern nach Schulschluss zufällig mitbekommen das er mit jemandem telefoniert hat. << Ich bedeutete ihr weiter zu reden. >>Offenbar war es ein Mann names Cion oder so. Und Percy hat ihm ganz komische Fragen gestellt. Er hat was gesagt von ob Leo wieder in Flammen aufgegangen ist und die Werkstatt abgefackelt hat, daraufhin hat er was gesagt von er währe ja nicht da um es zu löschen. << Interessant. Was hatte das nur zu bedeuten? >>Ach ja und dann noch was von einem gewissen Nico der hoffentlich nicht schon wieder in der Krankenstation lag auch wenn we dann Zeit hätte mit Will zu knutschen? << Bei diesen Worten sah sie mich fragend an. >>Oh, und dann war da noch was von einer Annabeth und das er ihr ausrichten soll das, und jetzt Luft hole, das er sie liebt. << Sie grinste mich an und ich konnte nicht anderes machen als sie anzustarren. >>Wow, wie lange hast du ihn belauscht? << Sie zuckte nur mit den Schultern. >>Belauschen würde ich das nicht nennen. << erklärte sie und stand auf. Wir brachten unsere Tabletts zurück und gingen dann in Richtung Physiksaal.

Nach der Schule saßen wir im Central Park an einem Seeufer und aßen ein Eis. >>Manchmal frage ich mich was jemandem passiert sein muss das er so wird wie Percy, ich meine das man so zerbricht. << sagte ich zu Clare und sah nachdenklich auf die glitzernden Wellen. >>Ziemlich viel aber ich wüsste nicht was euch das angeht. << sagte plötzlich eine tiefe Stimme hinter uns. Wir drehten uns synchron um und sahen erschrocken zu Percy auf. Mir fiel auf das neben ihm ein Mädchen mit blonden Cinderellalocken und grauen Augen stand. >>Äh...wir... << stammelte ich herum. Percy sah uns wütend an, seine Augen funkelten bedrohlich und plötzlich fiel mir auf das er eine Art Aura der Macht ausstrahlte. Mir kroch unwillkürlich eine Gänsehaut die Arme hoch. >>Das tut uns echt leid, wir wollten dir nicht zu nahe treten. << erklärte Clare die sich schnell wieder gefangen hatte. >>Macht das nie wieder. << sagte Percy kühl und drehte sich weg. >>Ach ja, vergesst am besten was ihr alles gehört oder über mich erfahren habt. Und haltet euch bitte aus meinem Leben raus. Es ist auch schon ohne euch schwer genug. << Damit nahm er das Mädchen an der Hand und ging weg. Ich starrte ihnen hinterher. >>Wir sind sowas von am Arsch. << faste Clare die Situation zusammen. Ich konnte ihr nur zustimmen.

Den Rest des Jahrs redete Percy nicht mehr wirklich mit uns und wir gaben es auf mehr über ihn erfahren zu wollen. Clare hatte komplett aus ihrem Gedächtnis gestrichen das sie ein Telefonat belauscht hatte und ich vergas was ich über ihn gehört hatte.

Helden des Olymp OneshotesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt