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Nummer 34: Nicht mein bester Oneshot...
Tut mir leid dass so lange nichts gekommen ist. Ich hatte ziemlich viel zu tun, aber jetzt sind Ferien, hoffentlich habe ich mehr Zeit. 

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Victoria Sanders POV.:

Ich war seit einer Woche hier und kam eigentlich ziemlich gut zu Recht. Meine Geschwister waren alle total nett und Annabeth, unsere Hüttenälteste hatte mir beigebracht wie man mit einem Dolch umging. Jetzt besaß ich einen kleinen Bronzedolch der jede Nacht neben mir lag, irgendwie gingen mir die Geschichten über die Monster im Wald nicht aus dem Kopf. Schon fünf Leute hatten mir gesagt dass ich auf keinen Fall alleine rein gehen sollte und ich glaubte ihnen aufs Wort. 

Als ich aufwachte war es noch stockdunkel. Ich sah mich verwirrt in der leisen Athenehütte um. Normalerweise wachte ich nicht mitten in der Nacht auf. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten entdeckte ich auch den Grund. Annabeth schien sich umzuziehen. Meine Halbschwester nahm etwas vom Bett und ging dann in Richtung Tür. Ich bekam Angst. Wenn sie um diese Uhrzeit wurde sie womöglich von den Harpyien gesehen. Ohne lange zu überlegen schlug ich meine Decke zurück und stand auf. Ich trug, den Göttern sei Dank, schon Hose und T-shirt, so schnappte ich mir nur noch meinen Dolch und folgte meiner großen Schwester. Die Nacht war beängstigend und dunkel. Hier und da hörte ich Geräusche die wie Gebrüll klangen, aber die verhallten in der Weite. Annabeth lief zwischen den Hütten durch, neben dem Amphietheater vorbei und verschwand zu meinem Entsetzen im Wald. Am liebsten hätte ich wieder umgedreht aber erstens machte ich mir Sorgen um Annabeth und zweitens war ich neugierig, was sie zu dieser Stunde hinaus trieb. Ich betrat den Wald und wurde augenblicklich von den Bäumen verschluckt. Hier war es wenn möglich noch dunkler als eh schon und ich streckte meinen Dolch angriffbereit vor mich. Ich folgte der blondhaarigen Tochter der Athene durch das Gewirr aus Bäumen und Büschen, einem Weg folgend der gerade noch zu erkennen war. Hin und wieder hörte ich etwas rascheln aber nichts griff an. Ich zurckte trotzdem zusammen. 

Nach etwas dass mir vorkam wie eine Ewigkeit erreichten wir eine Reihe von Felsen. Ich hatte keine Ahnung wo wir waren, die Orientierung hatte ich schon lange verloren. Annabeth schlüpfte zwischen zwei der Felsbrocken durch und verschwand aus meinem Sichtfeld. Ich beeilte mich ihr hinterher zu kommen. Plötzlich stand ich an einem Strand, die Wellen schlugen langsam und träge gegen den Sand und man konnte die Sterne leuchten sehen. Sie formten atemberaubende Bilder. Mein Blick wanderte von diesem Ausblick zur Umgebung. Ich war in einer Bucht, eine Reihe Felsbrocken schirmten sie vom  Wald ab. Und auf einer Decke im Sand saß Annabeth. Aber sie war nicht alleine. Sie hatte sich an einen Mann gelehnt den ich als Percy identifizierte. Er war Annabeths Freund und seit ich hier war hatte ich schon ethliche Geschichten über ihn und meine große Schwester gehört. Wie sie die Welt gerettet hatten und wie sie so oft fast füreinander gestorben wären. Ich war keine Tochter der Aphrodite aber das musste doch jeder süß finden. Ich stand immer noch im Schatten der Felsen, aber ich hatte ein kleines Problem. Es war mitten in der Nacht, ich hatte keine Ahnung wo ich war und ich wollte nicht die ganze Nacht hierbleiben, denn das hier würde vermutlich noch länger dauern. Also trat ich aus dem Schatten heraus und ging auf die Beiden zu. Annabeth sah mich als erstes, sie sprang auf und kam auf mich zu. >>Victoria was machst du hier, du solltest in der Hütte sein, es ist mitten in der Nacht. << Sie ging vor mir in die Hocke und sah mich besorgt an. >>Tut mir leid, als du raus bist war ich neugierig wo du hinwillst. << sagte ich zerknirscht. Sie lächelte mich an und stand auf. >>Ich bring dich zurück okay? << Ich nickte und sagte leise Danke. Sie lächelte mich an und nahm meine Hand. >>Percy ich bin gleich wieder da. << Sie lächelte ihn an und führte mich dann am Strand entlang Richtung Camp. Offenbar gab es noch einen anderen Weg außer durch den Wald. Nach knapp zehn Minuten waren wir bei der Athenehütte angelangt und Annabeth hielt mir die Tür auf. >>Geh wieder schlafen Victoria, mir passiert nichts. << sie lächelte mich beruhigend an und strich mir eine Strähne blondes Haare zurück. Ich nickte und lächelte zurück. >>Gute Nacht Victoria. << Sie lächelte mir ein letztes Mal zu und ging dann in Richtung  Strand davon. Ich öffnete leise die Tür und schlich zu meinem Bett, sobald ich lag fielen mir die Augen zu. 

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