~25~

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Nummer 25: Der "Traum" ist der schon vorher geschriebene Teil. 
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Annabeth Chase POV.:

Ich schreie. Mein Herz schlägt gegen die Rippen. Mein ganzer Körper schmerzt. Feuer! Mein Blut fühlt sich an wie Feuer! Ich renne, meine Füße schlagen auf dem Boden aus Glassplittern auf. Ich muss weg! Sofort! Meine Haare hängen mir ins Gesicht, die Wunde an meinem Arm schmerzt. In der Ferne höre ich Gebrüll. Schneller! Die schweflige Luft brennt in meiner Lunge, meine Augen tränen. Weg! Schneller! Wo ist Percy? Ich werfe einen Blick nach hinten. Wo ist er? Ich werde panisch. Haben sie ihn gekriegt? Nein! Bitte nicht! Ich kann nicht ohne ihn weiterleben! Ich höre einen Schrei hinter mir. Nein! NEIN! Mein eigener Schrei hallt durch den Nebel als ich mich umdrehe und zurückrenne. Es war nicht alles umsonst! Bitte! Vor mir liegt er. Blut tropft auf den Boden. Ich falle auf die Knie. Glassplitter bohren sich tief in meine Haut, aber ich ignoriere den Schmerz. Nein! Er darf nicht tot sein! Ich streiche ihm eine schwarze Strähne aus dem Gesicht, seine Augen sind geschlossen. Kein Herzschlag! Ich breche zusammen. Tränen vernebeln meine Sicht. Um mich herum verschwimmt alles.  Es war alles umsonst! Wir haben alles auf uns genommen, nur um dann zu verlieren. Warum ist das Schicksal so ungerecht? Ich bemerke nichtmal das eins von ihnen hinter mir steht. Ich spüre nur den dumpfen Schmerz . Entsetzt starre ich auf die Klinge die aus meiner Brust ragt. Zusammen! Meine Sicht verschwimmt weiter und alles wird schwarz. 

Ich wache schweißbedekt auf. Ich höre einen Schrei und erst nach einigen Sekunden merke ich das es mein eigener ist. Ich spüre Arme um mich und lasse mich hineinfallen. Wie durch Nebel höre ich Percys Stimme und langsam beruhige ich mich. >>Alles ist gut Anni, wir sind beide am leben, wir sind draußen. Es ist alles gut. << Die Tränen versiegen langsam und ich sehe wieder klar. >>Geht es wieder? << fragt Percy leise. Ich nicke langsam und er drückt mir einen Kuss auf die Haare. >>Willst du darüber reden? << Ich kan nichts anderes als den Kopf zu schütteln, es ist als wäre meine Stimme nicht mehr da. Ich klammere mich an Percy und höre seinen Herzschlag. Es ist alles gut. Er lebt noch. Wir sind draußen. Percy hält mich fest und streicht mir immer wieder über die Haare und langsam fallen mir die Augen zu. 


Helden des Olymp OneshotesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt