~20~

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Nummer 20: Ich bin nicht zufrieden damit aber ich dachte das man das Klischeé auch mal auf jemand anderen abwälzen kann. Und Rachel kommt viel zu selten in Oneshotes vor. 
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Lars Anthom POV.:

Ich war seit drei Tagen im Camp und glücklicherweise war ich sofort von Aphrodite anerkannt worden. Ich muss wohl wichtig sein, aber etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Und so musste ich nicht in dieser  überfüllten Hermeshütte schlafen. Ich kam gerade vom Frühstück und wollte zur Lavawand als ich ein rothaariges Mädchen sah. Sie saß auf einer Bank und schien etwas in ihren Block zu zeichnen. Und man, sie war heiß. Vielleicht siebzehn Jahre alt, lange rote Locken und gebräunte Haut. Sie sah kurz auf und ich entdeckte leuchtend grüne Augen. Ich hatte mein nächstes Ziel gefunden. Definitiv! Ich schlenderte auf sie zu aber sie schien mich nicht zu bemerken. Ich setzte mein verführerisches Lächeln auf und lehnte mich neben ihr an die Bank. >>Hey Süße! << Sie sah nichtmal auf. >>Nenn mich nicht Süße, außerdem kenne wir uns nichtmal, also was willst du? << Süß, sie spielte als wäre sie schwer zu kriegen. >>Das können wir leicht ändern. << Volltreffer, jetzt sah sie auf. >>Ich sage das jetzt nur ein einziges Mal, zieh Leinen! << fauchte sie mich an. Als könnte sie mir wiederstehen. Mit meinen schwarzen Haaren und leuchtend blauen Augen kriegte ich jede. Nicht zu vergessen das ich durchtrainiert und gebräunt war. >>Komm schon Süße, ich bin echt nett. << Sie funkelte mich wütend an. >>Versuchst du gerade mich abzuschleppen Idiot? << Nein wirklich? Einige Camper in der Nähe drehten sich zu uns um und sahen mich vorwurfsvoll an. Was war den mit dennen los? >>Ja, na und? << Sie stand auf und kam einen Schritt auf ich zu. Wow, die Augen konnten ganzschön gruselig sein. >>Wag es nie wieder so mit mir zu reden. << Was war den mit der los? >>Mach ich dich etwa nervös? << fragte ich und grinste breit. Das Mädchen legte ihren Block auf die Bank und zog von keine Ahnung wo plötzlich einen Dolch, denn sie mir an die Kehle hielt. >>Rede nie wieder so mit mir Sohn der Aphrodite! << Sie machte mir Angst aber ich konnte nur denken das sie mich bemerkt haben musste, sonst wüsste sie ja nicht das ich ein Sohn der Aphrodite war. >>Hey, lass sie sofort in Ruhe! << hörte ich dann eine Stimme. Ich drehte mich um und entdeckte Piper, die Hüttenälteste der Aphroditehütte. Keine Ahnung warum sie das war, sie war überhaupt nicht wie eine Tochter der Aphrodite sein sollte. Das rothaarige Mädchen nahm ihren Dolch von meinem Hals und ich ging schnell weg. Ich würde nicht aufgeben, ganz sicher nicht!

Es war Abend und ich lief zum Lagerfeuer. Das rothaarige Mädchen saß, wie beim Essen mit einer blonden Schönheit zusammen. Auch nicht schlecht! Ich setzte mich und beobachtete die Beiden. Irgendwann erhob sich die Blondine und verschwand in Richtung der Hütten. Perfekt! Ich ging zu ihr hinüber und lies mich neben sie fallen. >>Na Süße, hast du deine Meinung geändert? << Sie sah mich entsetzt an und rückte dann von mir weg. >>Ich habe gesagt du sollst mich in Ruhe lassen. << zischte sie wütend. Im Licht des Feuers leuchteten ihre Augen. >>Oh komm schon, niemand kann mir wiederstehen. << Ich grinste sie verführerisch an und rutschte näher zu ihr. Bevor sie wieder wegrutschen konnte legte ich ihr eine Hand aufs Knie. Sie starrte entsetzt auf meine Hand und ich nutzte die Gelegenheit sie an mich zu ziehen. Sie war immer noch erstarrt und ich wollte sie gerade küssen als ein gleisendes Licht das Amphietheater erfüllte. >>Nimm sofort deine dreckigen Hände von meinem Orakle! << Die Stimme hallte durch das ganze Camp und alle sahen zu mir. Das Mädchen erfasste die Gelegenheit und befreite sich aus meinen Händen. Als ich endlich wieder sehen konnte sah ich einen unheimlich gut aussehenden Mann in der Mitte der Camper. Er hatte goldblonde Haare, himmelblaue Augen und war gebräunt und durchtrainiert. Außerdem schien er zu leuchten. Das rothaarige Mädchen stand neben ihm und er legte ihr eine Hand auf die Schulter. >>Aller in Ordnung Rachel? << Sie nickte leicht und neigte dann den Kopf. >>Danke Herr Apollo. << Er nickte und drehte sich dann zu mir um. Hatte sie gerade Apollo gesagt? >>Wer glaubst du zu sein das du Rachel anfasst? << Er klang wütend. Seine Augen leuchteten. Bevor ich antworten konnte stand Piper auf und lief zu ihm. >>Das ist Lars Anthom, er ist vor drei Tagen ins Camp gekommen und wurde von Aphrodite anerkannt Herr. Ich habe ihm heute bereits gesagt das er Rachel in Ruhe lassen soll, aber offenbar hat er mich nicht ganz verstanden.  Sie starrte wütend in meine Richtung. Was hatten die den alle mit dieser...Rachel? Und was hatte dieser Apollo von Orakel gesagt? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte drehte sich der leuchtende Typ wieder zu mir. >>Du bist eine Schande für deine Mutter und all deine Geschwister. Kein anständiges Kind der Aphrodite würde sich an meinem Orakel vergreifen. << Während er redete kam er auf mich zu. Bevor er mir, wie ich befürchtete, etwas tun konnte wurde das Amphietheater von einem weiteren Licht erfüllt. Neben dem Lagerfeuer stand die schönste Frau die ich je gesehen hatte. Das musste meine Mutter sein, Aphrodite. Vielleicht war sie gekommen weil sie stolz auf mich war. Allerdings sah sie eher wütend aus. >>Ich muss Apollo recht geben. Niemand vergreift sich an Rachel, keines meiner Kinder und auc niemand anderes. Du bist nicht mein Sohn. << Mit diesen Worten verschwand sie wieder. Ich konnte nur erstarrt auf die Stelle sehen an der sie gestanden hatte. >>Warum macht ihr alle so einen scheiß aufstand um sie, sie ist doch nur eine normale Halbgöttin. << Ich war plötzlich wütend. Wie konnten sie es wagen? Das Mädchen, Rachel trat auf mich zu. Ha, also doch, sie mochte mich. >>Ich bin keine Halbgöttin. << sagte sie klar verständlich. >>Deinem Aussehen nach bist du eine Göttin. << flirtete ich und grinste sie erneut an. Bevor ich es realisieren konnte fuhr ihre Hand durch die Luft und traf mich hart an der Wange. Autsch, verdammt! Hatte sie mir gerade wirklich eine Ohrfeige verpasst? >>Mein Name ist Rachel Elizabeth Dare, ich bin eine Sterbliche und das Orakle von Delphie. << Das haute mich um. Hier waren doch gar keine Sterblichen erlaubt. Und das Orakel von Delphie? Was war das überhaupt? Nciht so eine Frau die Reime ausspuckte? Offenbar hatte ich das laut gefragt den Apollo drehte durch. >>Reime? Reime sind etwas ganz anderes gaub mir. Das Orakle von Delphie spricht meine Prophezeiungen du vollkommener Idiot. << Okay! Rachel sah mich immer noch wütend an. >>Und da du sonst nichts darüber weißt denke ich nicht das dir bewusst ist dass das Orakel eine Jungfrau sein muss oder? << sie schrie mich fast an. Das erklärte einiges aber komm schon, so wichtig war das auch nicht oder? Plötzlich begannen ihre Augen grün zu leuchten und ich taummelte einen Schritt zurück. Verdammt gruselig! Grüner Rauch sammelte sich um sie und kam sogar aus ihrem Mund. Dann begann sie mit einer uralten Stimme zu sprechen die klang als würden mindestens vier Personen gleichzeitig zu reden. >>Ich bin das Orakel von Delphie, Dienerin des Apollo. Ich verkünde das Zukünftige und das vom Schicksal vorbestimmte. << Nach diesen Worten verschwand der Rauch und Rachel fiel um. Apollo fing sie auf und sie wachte wieder auf. >>Danke! << murmelte sie und Apollo lächelte. >>Ich habe ein sehr gutes Orakel. << Mit diesen Worten drehte er sich um und lief mit Rachel in Richtung einer Felswand. Ich achtete nicht darauf wohin ich konzentrierte mich eher auf die Leute um mich herum. Sie sahen mich alle wütend an und dann erschien Aphrodite erneut. >>Es scheint als würdest du nicht aus deinen Fehlern lernen. << Das war das einzige was sie sagte und plötzlich verschwand mein gutes Aussehen. >>Bringt ihn zurück in die Welt der Sterblichen, er ist nicht länger ein Halbblut. << sagte sie zu Piper und sie nickte. 

Am nächsten Tag brachten mich zwei Camper zurück nach Hause. Sobald ich die Türschwelle überschritten hatte wurden meine Erinnerungen plötzlich schwarz. Mein Name war Lars Anthom, meine Mum war kurz nach meiner Geburt abgehauen. Ich war ein ziemlicher niemand und trug eine Brille. In der Schule hatte ich keine Freunde, geschweige denn eine Freundin. Ich begrüßte meinen Dad wie jeden Tag wenn ich nach hause kam und bemerkte nur noch einen Truck der aus unserer Auffahrt fuhr. Seltsam! 


Helden des Olymp OneshotesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt