~6~

1.5K 48 4
                                    

Nummer 6: Sorry für das Klischee!
-------------------------------------------------------

Samantha Clark POV.:

Ich war außer Atem als ich zu meinem Spind kam. >>Hey Sam. << grüßte mich meine beste Freundin Nina. Ich grüßte zurück und dann rannten wir in unsere Klasse. Fast alle waren schon da und als wir gerade an unserem Platz saßen betrat Mr. Brunner den Raum. Wir klappten eilig unsere Hefte auf und konzentrierten uns auf seinen Vortrag. Eine Reihe vor mir saß meine Freundin Annabeth und machte sich eifrig Notizen. Ich hatte noch gar keine Gelegenheit sie zu begrüßen.

Einige Stunde später saßen wir auf unserer Bank im Schatten einer Eiche und redeten. Um uns herum herrschte eine hohe Lautstärke und immer wieder rannten Schüler an uns vorbei. >>Was hast du in den Osterferien vor Anni? << fragte Nina das blonde Mädchen. Ihr Lächeln wurde verträumt als sie antwortete. >>Ich fahre nach New York, ins Camp. << keiner von uns wusste was das Camp war, nur das Anni es einfach liebte. "Es ist mein zweites Zuhause" hatte sie uns mal gesagt. >>Was machst du da eigentlich immer? << hackte Nina weiter nach. Annis Lächeln wurde noch breiter. >>Alles mögliche, Spaß haben, Freunde treffen, sich erinnern und Erinnerungen vergessen. << Das letzte sagte sie fast traurig. Ich wollte gerade weiter fragen als die Schulglocke das Ende der Pause verkündete. Wir gingen wieder hinein und liefen zur Sporthalle. Ich hasste Sport und somit den Freitag Nachmittag auch. Die Doppelstunde Sport was jedes Mal eine Qual. Nina was eigentlich ganz gut in Sport und Anni war ein absolutes Ass darin, so wie in fast allem. Wir gingen in die Umkleide und zogen uns um. Sonst war noch niemand da, wir gingen immer früher hin weil Anni nicht wollte das die anderen ihre Narben sah. Sie hatte uns noch nie genau erzählt woher sie die hatte aber wir wussten das sie nicht gerne darüber sprach. Die Sportstunde ging dahin und es kam mir vor wie ein halbes Jahrhundert bis wir endlich Schulschluss hatten. Die Sonne schien vom Himmel und strahlte mit Anni um die Wette.Die nächste Woche waren Ferien und so würden wir uns länger nicht sehen. Der Hof füllte sich und wir liefen auf das Tor zu. Plötzlich sah ich einen blauen Primus der auf den Parkplatz fuhr. Auf der Motorhaube entdeckte ich etwas das aussah wie ein Hufabdruck. Das Auto parkte und die Tür öffnete sich. Gefüllt die ganze Schule starrte den Jungen an der ausstieg. Er hatte schwarze Haare, die aussahen als wären sie von einem Küstenwind durcheinander gebracht worden, er war durchtrainiert und ich konnte unter seinem T-Shirt einen Six-Pack erkennen. Als er die Sonnenbrille abnahm sah ich meergrüne, wunderschöne Augen. Erst jetzt fiel mir auf das er ein oranges T-shirt trug, hatte ich so eines nicht einmal an Anni gesehen?Mir fiel auf das die Anführerin der Cheerleader ihn fast sabbernd ansah. Er sah sich um und sein Blick blieb dann an uns hängen. Er lächelte und seine Augen leuchteten. Bevor ich es richtig realisieren konnte lief Anni plötzlich auf ihn zu. Was macht sie da? Sie kannte den Typ doch gar nicht. Sie fiel ihm um den Hals und er schlang sie Arme um sie. Er wirbelte sie im Kreis herum und ich sah ihr Lächeln. Der Junge hielt sie ein Stück von sich weg und grinste sie an. Er sagte etwas zu ihr das ich nicht verstehen konnte und dann küsste er sie. Ich sah fast den Hass unserer Cheerleaderin auf Anni. Ich hatte gar nicht gewusst das sie einen Freund hatte. Sie löste sich von ihm und kam wieder zu uns. >>Wir sehen uns nach den Ferien. << sie lächelte uns an und umarmte uns bevor sie wieder zu dem Jungen ging der am Auto lehnte und auf sie wartete. Er hielt ihr die Tür auf und sie stieg lächelnd ein. Das Auto fuhr vom Parkplatz und ich konnte nicht anderes als ihm hinterher zu starren. Anni musste uns eindeutig einiges erklären.

Helden des Olymp OneshotesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt