Nummer 36: Nur eine Idee, irgendwie habe ich das Gefühl als hätte ich hier komisch geschrieben.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------James Brucker POV.:Ich korrigierte gerade die letzten Exame als sich der Vorlesungssaal langsam zu füllen begann. Die Medizinstundenten setzten sich auf ihre Plätze und begannen ihre Bücher auszupacken. In der dritten Reihe ganz rechts entdeckte ich den blonden Haarschopf meines besten Studenten. Will Solace-di Angelo war vielleicht 25 Jahre alt, er hatte blonde Locken die aus irgendeinem Grund immer zu leuchten schienen und am wichtigsten, auf jeden Fall für mich war sein unglaubliches medizinisches Wissen. Ich war mir ziemlich sicher dass er die Exame auch mit Bestnote bestehen würde wenn er gar nicht in den Vorlesungen sitzen würde. Aber er kam trotzdem und hörte auch immer zu. Was man nicht von allen behaupten konnte. Mir persönlich war es zwar mehr als egal, aber vor allem für die weiblichen Studenten in meiner Vorlesung war es ein Pluspunkt dass er auch nicht gerade schlecht aussah. Das durfte ich auf jeden Fall aus den Gesprächen entnehmen die vor Beginn der Vorlesung in der ersten Reihe geführt wurden.
Die Uhr an der Wand rückte auf halb neun und ich begann meinen Vortrag. Es lief wirklich gut bis plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Der gesamte Hörsaal drehte sich ruckartig um und starrte auf das kleine Mädchen das im Türrahmen stand. Sie war vielleicht fünf Jahre alt, schwarze Haare die an den Spitzen blond waren, (wer lies seine Tochter in diesem Alter die Haare färben?)und dunkelblauen Augen die nicht zu übersehen waren. Sie trug ein oranges T-shirt mit schwarzer Schrift und eine abgeschnittene Jeans. Nachdem ich all das registriert hatte fragte ich mich was ein Kind auf dem Unigelände machte. >>Hatt jemand meinen Daddy gesehen? << fragte sie im nächsten Moment und beantwortete so nicht ganz meine Frage. Bevor ich ihr helfen konnte tauchte ein junger Mann hinter ihr auf. Vermutlich der gesuchte Vater. Er schien mir aber irgendwie nicht vertrauentswürdig, vermutlich lag das an den ausschliessliche schwarzen Kleidungsstücken. Außerdem waren auch seine Haare schwarz, genau wie seine Augen und seine Haut war unnatürlich weiß. >>Da bist du ja Bianca, wie oft hab ich dir gesagt dass du nicht einfach davon rennen sollst? << sagte er sichtlich erleichtert. Das Mädchen, offenbar Bianca, schien ihm aber nicht zuzuhören sondern suchte die Stuhlreihen ab. Zu meiner Überraschung schrie sie plötzlich erfreut auf und rannte in den Saal. Der junge Mann an der Tür seufzte auf, ging ihr aber nicht hinterher. Er war wirklich seltsam. Sie lief währenddessen die Stufen hinauf bis zur dritten Reihe und flitzte hinter ein Paar Stühlen genau auf...Will zu? >>Daddy!<< rief das Mädchen erfreut und ich sah verwirrt zu wie sie Will in die Arme sprang. Dieser umarmte die lächelnd und schien sich gar nicht bewusst zu sein das ihn der gesamte Hörsaal anstarrte. >>Was machst du hier Kleine? Wolltet ihr nicht ins Camp? << Das kleine Mädchen nickte und sah ihn grinsend an. >>Aber wir sind dann doch nicht gegangen, also sind wir zuhause geblieben und ich habe...<< Den Rest sagte sie so schnell dass ich Mühe hatte mit zu kommen. Vor allem als sie dann plötzlich anfing auf etwas dass wie Italienisch klang zu reden stieg ich vollkommen aus. Will offenbar auch. >>Wie oft soll ich dir noch sagen dass ich kein Italienisch rede? << fragte er belustigt und das Mädchen grinste noch breiter. >>Sie hat gesagt dass sie dein Buch über Anatomie gelesen hat. << Ich blickte zurück zu dem Typ an der Tür. Er lehnte im Türrahmen und grinste, was ein bisschen gruselig aussah. In meinem Kopf schwirrten hunderte Fragen. >>War es interessant? << fragte Will lächelnd. Das Mädchen nickte und ihre Augen strahlten. >>Wusstest du das der Mensch am meisten Blut verliert wenn man die Atherien durchschneidet? << Ich konnte nicht anders und starrte sie an. Was zum...? Will schloss kurz die Augen und sah dann zu dem Typ an der Tür. Er sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, und der blick war sicher ziemlich angsteinflössend. Aber er zuckte nur mit den Schultern. >>Hatte ich nicht mal gesagt dass du unserer Tochter keine Fakten darüber beibringen sollst wie man jemanden am besten umbringt di Angelo? << Die Information sickerte langsam zu mir durch. Unsere Tochter. >>Tut mir leid, so bin ich nun mal Sunshine, außerdem beleidigst du dich selbst wenn du meinen Nachnamen so abfällig sagst. << Er grinste und Will verdrehte die Augen. >>Wie wäre es wenn wir reden wenn ich wieder zuhause bin?<< Bianca nickte und sagte noch irgendwas dass wie eine verwirrende Mischung aus...Griechisch und...Latein(?) war. Und auch wenn ich nur ein Paar der lateinischen Wörter verstand war ich mir ziemlich sicher dass sie nicht einfach nur herumgebrabelt hatte. Will bestätigte meine Vermutung als er lächelte und nickte. >>Bis später! Hab dich lieb.<< sagte er während er das Mädchen wiedee auf fen Boden stellte. >>Ich dich auch Daddy!<< rief die Kleine während sie zur Tür flitzte. Schnell war sie. Der Mann der immer noch im Türrahmen lehnte nahm sie an der Hand und sah dann zu mir. >>Tut mir wirklich sehr leid. Sie kann manchmal ziemlich sturköpfig sein.<< Als er den Satz beendet hatte wurde er von einer kleine Faust in die Seite getroffen und ein empörted >>Hey!<< war zu hören. Die Kleine war echt auf Zack. Der Mann grinste nur und nickte mir zu. Als er sich gerade umdrehen wollte fiel mir etwas ein. >>Wie heißen sie?<< Er blieb stehen und drehte sich langsam um. Es erinnerte mich irgendwie an einen Film. Aber bei ihm sah es nicht aufgesetzt oder falsch aus. >>Nico. Nico di Angelo-Solance. Hat mich gefreut sie kennenzulernen Mr. Brucker.<< Bevor ich etwas erwiedern konnte fiel die Tür ins Schloss. Woher hatte er meinen Namen gewusst? Was zum Teifel war gerade passiert? Ich drehte mich zeitgleich mit dem gesamten Hörsaal zu Will. Der junge Mann saß ganz normal auf seinem Stuhl als wäre nicht gerade...all das passiert? Wie fasst man so etwas zusammen? >>Dürfte ich um eine Erklärung bitten?<< sagte ich schlussendlich um die Stille zu füllen. >>Tut mir leid sie ist, wie gesagt nicht von etwas abzubringen wenn sie es sich in den Kopf gesetzt hat.<< meinte er. >>Ich glaubte die Frage war eher wer zur Hölle das war<< meldete sich Wills Sitzbachbar zu Wort. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. >>Mein Ehemann und unsere Tochter.<< Jeder starrte ihn nach dieser Aussage an. >>Du bist schwul?<< rief eines der Mädchen aus der ersten Reihe entsetzt. Meine erste Frage wäre eher was über verheiratet und Tochter gewesen. Will zog eine Augenbraue hoch. >>Was dagegen?<< Seine Stimme hatte irgendwie etwas lauerndes. Bevor das Mädchen von vorhin den Mund aufmachen konnte um vermutlich wütend >>Ja!<< zu schreien schritt ich ein. >>Nein, könnten wir uns bitte wieder der Medizin zuwenden? Vielen Dank!<< Die Studenten verstummten und ich setzte meinen Vortrag fort. Es war schon erstaunlich wie viel man über seine Schüler nicht wusste.
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Helden des Olymp Oneshotes
FanfictionOneshotes zu den Charakteren von Helden des Olymp. Manche von ihnen sind von Headcannons inspiriert, der Rest ist meine Idee. Sie spielen aber alle nach dem Krieg gegen Gaia. Sie haben keine bestimmte Reihenfolge und gehören nicht zusammen. Manche...