After all this time a new Oneshot!!!! I hoffe er gefällt euch und ihr seid nicht allzu sauer auf mich. Ich habe gefühlt länger gebraucht all meine Beistrichfehler zu korrigieren als das ganze Ding zu schreiben, ich bin Deutsch echt nicht mehr gewohnt.
~Secrecy
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Frederick Chase POV.:
Ich war schon den ganzen Tag nervös, aus einem guten Grund. Meine Tochter Annabeth würde heute zu Besuch kommen. Ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen und freute mich sehr darauf. Außerdem hatte sie angekündigt jemanden mitzubringen. Die beiden würden eine Nacht bei uns bleiben und morgen Abend zurück nach New York fahren.
Ich starte auf die Uhr, die Zeiger rückten auf Punkt sechs Uhr und wenn möglich wurde ich noch nervöser. Ich saß am Küchentisch, während meine Frau Helen gerade kochte und meine beiden Söhne Bobby und Matthew sich im Wohnzimmer mit irgendetwas beschäftigten. Der Zeiger rückte immer weiter und als Annabeth um zwanzig nach immer noch nicht da war fing ich mir an richtig Sorgen zu machen. Aber keine zwei Sekunden später klingelte es an der Tür. Ich sprang auf und versuchte nicht zur Tür zu rennen. Es klappte nicht wirklich und ich riss die Tür praktisch auf. Vor mir stand mein kleines Mädchen, ihre blonden Locken waren in einem Knoten zusammengebunden, ihre grauen Augen glitzerten intelligent. Sie war gewachsen, seit ich sie das letzte Mal gesehen hatte und da war etwas in ihren Augen das vorher nicht da war. Ich umarmte sie stürmisch und für einen Moment umarmte sie mich auch zurück bevor sie mich los lies. >>Tut mir leid für die Verspätung, wir sind in ein paar Monster gerannt. << Erst als sie "wir" sagte fiel mir der Junge auf, der neben ihr stand. Er war mindestens einen halben Kopf größer als Annabeth, seine Haut schien gebräunt soweit ich es im spärlichen Licht der Außenbeleuchtung sehen konnte. Seine schwarzen Haare und meergrünen Augen kamen mir irgendwie bekannt vor, außerdem zeigten sie denselben Ausdruck wie Annabeths. >>Dad, vermutlich erinnerst du dich nicht mehr an Percy. << Sie deutete auf den Jungen und mir ging auf das es derselbe war, der vor ein paar Jahren hier vorbeigekommen war, auf dem Weg, um Annabeth zu retten. Er hielt mir eine Hand hin und ich schlug ein. >>Freut mich sie wieder zu sehen Mr. Chase. Danke dass ich hier sein darf. << Er grinste mich an und sah dabei irgendwie nicht vertrauenswürdig aus. >>Freut mich auch. Kommt doch rein. << Percy nahm zwei kleine Reisetaschen, die gerade noch neben ihm gestanden hatten und folgte Annabeth ins Haus. Ich schloss die Tür hinter ihnen und führte sie ins Wohnzimmer. Bobby und Matthew saßen auf dem Sofa und sahen auf als wir den Raum betraten. Als sie Annabeth sahen sprangen die Beiden auf und umarmten sie stürmisch. Annabeth lachte und fuhr ihnen liebevoll durch die Haare. Ich folgte der Konversation nicht ganz, ich bekam nur mit wie Annabeth Percy vorstellte und meine beiden Söhne sofort anfingen die beiden über Camp Half Blood auszufragen. Während sie redeten, ging ich in die Küche wo Helen gerade einen gebratenen Fisch aus dem Ofen zog. Meine Frau lächelte mich an und deutete dann auf die Teller, die auf der Anrichte standen. >>Könntest du bitte den Tisch decken Schatz? << Ich nickte und lief ins Esszimmer. Als ich fertig war rief Helen >>Essen ist fertig! << und die vier kamen herein. Helen lächelte Annabeth und Percy an, sie schien sich wirklich mit ihr versöhnen zu wollen, worüber ich wirklich froh war. Wir setzten uns und Helen stellte dampfende Töpfe und Pfannen auf den Tisch. >>Bitte greift zu, ich hoffe es schmeckt euch. << natürlich fingen Matthew und Bobby sofort an ihre Teller zu beladen, aßen Teenager immer so viel? Percy lachte hörte jedoch abrupt auf als er den Fisch sah. Sein Gesicht bekam einen leicht grünlichen Schimmer. Auch Annabeth schien es zu bemerken, sie legte ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn beruhigend an. >>Niemand wird dich zwingen ihn zu essen. << sagte sie leise und Percy nickte. Helen schien sein Unbehagen bemerkt zu haben. >>Oh tut mir leid ich wusste nicht, dass jemand kommt, der keinen Fisch mag. << Percy winkte ab. >>Nicht so schlimm, ich bin nur irgendwie mit denen verwandt. << Den zweiten Teil murmelte er eher vor sich hin. >>Wie bitte? << fragte ich verwirrt. Annabeth grinste amüsiert. >>Naja mein Dad ist Poseidon und er ist sowas, wie der Herr aller Fische, oh und ich habe einen Halbbruder, der ein Meermann ist. << Um ehrlich zu sein ging mir erst in diesem Moment auf das Percy natürlich auch ein Halbgott war. Helen entschuldigte sich erneut, aber Percy winkte nur ab. >>Schon in Ordnung, solange ich ihn nicht essen muss...<<
Wir aßen weiter, wobei mir auffiel, dass auch Annabeth den Fisch nicht anrührte. Vielleicht aus Solidarität zu Percy. Als alle fertig waren zogen wir ins Wohnzimmer, um uns zu unterhalten. Die beiden Halbgötter erzählten uns vom letzten Krieg, was mich ziemlich erschütterte. Ich hatte nicht mal gewusst, dass irgendetwas gewesen war. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie ziemlich viel ausließen. Niemand hackte weiter nach, auch wenn wir vermutlich alle neugierig waren. Ich bemerkte, dass die beiden ein bisschen zu nahe nebeneinandersaßen und manchmal, wenn sie in ihrer Geschichte zu traumatischen Stellen kamen, legten sie einander die Hand auf die Schulter oder auf den Arm und es schien wieder besser zu gehen. Ich wurde ziemlich misstrauisch, lies es aber auf sich beruhen. Es wurde immer später und irgendwann beschlossen wir schlafen zu gehen. Wir standen alle auf und dann schien Percy etwas aufzufallen. >>Verdammt! << fluchte er mit Blick auf die Uhr und begann in einer der Taschen herumzukramen. Er zog eine weiße Schachtel heraus die aussah wie eine Tablettenschachtel und warf sie Annabeth zu. Sie seufzte und sah auf einmal ziemlich müde aus. >>Wie konnte ich das vergessen? << murmelte sie zu sich selbst. >>Vielleicht weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. << erwiderte Percy. Annabeth nickte und nahm eine weiße Tablette aus der Schachtel. >>Warum müssen ausgerechnet wir die Dinger testen? << fragte sie, es klang aber eher als wüsste sie die Antwort schon. >>Könnte daran liegen, dass sie die Dinger ausschließlich für und machen. Aber du hast Recht, ziemlich nervig. Wenn sie wenigstens einmal funktionieren würden. << Während ich Percy zuhörte, schien Annabeth die Tablette geschluckt zu haben und gab Percy die Verpackung zurück. >>Dann hoffen wir mal das Version achtundzwanzig mehr Erfolg hat als die anderen. << Sie grinste aber das Lachen lies ihre Augen vollkommen kalt. Percy nickte darauf nur. Meine Familie und ich saßen derweil etwas verwirrt da. >>Was genau ist das? << fragte ich dann und Percy reichte mir wortlos die Schachtel, jedoch nicht ohne selbst eine der weißen Pillen zu nehmen. Ich las die schwarze Schrift die von Hand geschrieben zu sein schien. "Anti-Albtraum-Pillen Testversion 28: Einnahme ausschließlich für Annabeth Chase und Percy Jackson gestattet; mögliche Nebenwirkungen nicht erforscht; mit Vorsicht einnehmen; Produziert in Kooperation der Hekate-, Demeter- und Apollohütte sowie Lord Apollo; Bitte beachten sie, dass dies nicht Nico di Angelos Version ist" Ich starte auf die Schrift, noch verwirrter als zuvor. >>Was genau ist das? << wiederholte ich meine Frage. >>Wie man darauf lesen kann, sind es Tabletten, die gegen unsere Albträume helfen sollen, allerdings funktionieren sie noch nicht besonders gut. << erläuterte Annabeth. >>Und warum dürft nur ihr beide die nehmen? Haben nicht alle Halbblute Albträume? << fragte Helen die anscheinend mitgelesen hatte. Percy nickte langsam. >>Nur nicht solche. << sagte er knapp als wollte er um keinen Preis darüber reden. >>Der letzte Krieg war vor allem für uns ziemlich traumatisch. Weil die anderen im Camp es satt hatten jede Nacht von Schreien aufzuwachen haben ein paar beschlossen was dagegen zu erfinden. Im Moment ist es noch in der Testphase. << führte Annabeth das Thema weiter aus, stockte aber immer wieder als würde es ihr Schmerzen bereiten darüber zu reden. >>Du bist das Versuchskaninchen für das? << fragte ich das aufgebracht. Warum ließ sich Annabeth auf sowas ein? Es stand doch sogar drauf, dass niemand eine Ahnung hatte, was die Nebenwirkungen waren. >>Da könnte sonst was passieren! << Annabeth sah mich an und ihre Augen sahen aus als wären sie zwei Abgründe. Sie sah aufgebraucht aus, als ob sie einfach keine Kraft mehr hatte. >>Egal was es ist, es kann nicht schlimmer sein als dass was wie versuchen loszuwerden. << sagte sie leise und mit einer Bestimmtheit, die mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Am Rande fiel mir auf, dass sie immer von "wir" sprach, als gäbe es sie alleine einfach nicht mehr. Meine Tochter stand auf und lächelte uns an, auch wenn es nicht echt aussah. >>Gute Nacht Leute. << wir wünschten auch ihr eine gute Nacht und sie ging nach oben. Percy blieb noch einen Moment sitzen und sah ihr nach. In seinem Blick lag so viel Sorge als würde er die ganze Welt auf den Schultern tragen. Dann stand auch er auf und wünschte uns eine gute Nacht. Bobby und Matthew begleiteten ihn nach oben und zeigten ihm das Gästezimmer. Helen und ich blieben noch einen Moment sitzen und sie lächelte mich beruhigend an. >>Sie ist so stark Schatz, sie kann alles schaffen. << Ich nickte langsam. Was auch immer es war, ich hoffte inständig das Helen Recht hatte.Ich wurde mitten in der Nacht von einem markerschütternden Schrei wach. Ich erkannte die Stimme sofort und sprang auf. Neben mir stieg auch Helen aus dem Bett und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Wir rannten zur Tür und durch den Flur zu Annabeths Zimmer. Ich stieß die Tür auf und sah mein kleines Mädchen. Sie wälzte sich im Bett herum und schlug um sich. Bobby und Matthew kamen aus ihren Zimmern und sahen ihre Schwester mit großen Augen an. Ich lief auf sie zu und versuchte sie aufzuwecken, aber ich stolperte sofort ein paar Schritte zurück, um ihren Fäusten zu entgehen. In diesem Moment stürzte Percy ins Zimmer. Er trug Jogginghosen und ein Shirt, welches er verkehrt herum angezogen hatte. Unter seinen Augen waren dunkle Ringe zu sehen und er wirkte auch allgemein sehr erschöpft. Ohne uns zu beachten, ging er zu Annabeth und setzte sich auf die Bettkante. Dann begann er leise auf sie einzureden, während er ihr über die Haare strich. Eigentlich redete er laut genug, dass ich es verstehen konnte, aber ich verstand nun mal kein Altgriechisch. Annabeth beruhigte sich langsam während ihre Augen immer noch geschlossen waren. Percy schaffte es sie im Schlaf zu beruhigen. Als sie wieder ruhig atmete sah Percy auf. "Alles gut." flüsterte er leise. "Hoffentlich schläft sie den Rest der Nacht durch." Das hoffte ich allerdings auch. "Haben...haben sie was dagegen, wenn ich hierbleibe? Ich will nur aufpassen, dass sie nicht mehr träumt." Er klang nervös, fast als hätte er Angst vor meiner Reaktion. Eigentlich hätte ich etwas gegen diesen jungen Mann im Zimmer meiner Tochter gehabt, aber ich wollte nicht, dass nochmal all aufwachten und ich wollte, dass Annabeth ruhig durchschlief. Also nickte ich und Percys Mundwinkel hoben sich etwas. "Gute Nacht." murmelte er in den Raum und wir erwiderten es alle leise. Ich sah Helen fragend an und sie zuckte mit den Schultern. "Doch nichts schlimmes Frederick." flüsterte sie leise. Ich sah gerade noch wie Percy ganz vorsichtig unter die Decke rutschte, bevor ich die Tür wieder schloss. Hoffentlich würde, dass die einzige Störung in dieser Nacht bleiben. Und hoffentlich fanden diese Leute im Camp bald die richtigen Tabletten.
DU LIEST GERADE
Helden des Olymp Oneshotes
FanficOneshotes zu den Charakteren von Helden des Olymp. Manche von ihnen sind von Headcannons inspiriert, der Rest ist meine Idee. Sie spielen aber alle nach dem Krieg gegen Gaia. Sie haben keine bestimmte Reihenfolge und gehören nicht zusammen. Manche...