Nummer 18: Hmmm...irgendwie bin ich nicht ganz zufrieden damit!
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Annabeth Chase POV.:
>>Annabeth, es gibt Essen! << hörte ich die Stimme meines Vaters von unten. Ich stand vom Schreibtisch auf und rief zurück das ich gleich kommen würde. Ich schnappte mir einen Pullover und zog ihn mir über das Top. Draußen war es zu kalt ohne Pullover. Als ich mein Spiegelbild sah musste ich lachen. Der blaue Hoodie reichte mir fast bis zu den Knien und die Ärmel waren viel zu lang. Trotzdem lies ich ihn an. Er roch gut, nach Meer. Schnell lief ich die Treppe hinunter und lief durch den Flur zur Terassentür. Mittlerweile war ich schon drei Wochen hier. Zwei Monate nach dem Krieg hatte ich einen Brief von meinem Vater erhalten. Er hatte geschrieben dass er mich gerne wieder sehen würde und das ich ihn gerne mal besuchen kommen konnte. Er wusste genau dass ich niemals wieder hier leben könnte. Dafür brauchte ich das Camp, meine Freunde und vor allem mein Algenhirn viel zu sehr. Schon am zweiten Tag hier hatte ich ihn vermisst. Ich lief zum Tisch und setzte mich neben meinen Vater. Dieser runzelte die Stirn. >>Warum hast du einen Pullover gekauft der dir mindestens drei Nummern zu groß ist? << fragte meine Stiefmutter. Allerdings nicht abwertend wie früher sondern ehrlich interessiert. >>Das ist nicht meiner. << erklärte ich während ich mir Nudeln auf den Teller schöpfte. >>Von wem dann? << Ich spürte das ich leicht rot wurde. >>Von Percy? << Es klang wie eine Frage. Meine Stiefmutter lächelte. >>Vermisst er ihn den nicht schon? << Ich schüttelte den Kopf und begann zu Essen. >>Ich hab ihn schon seit zwei Monaten und es ist ihm noch nicht aufgefallen. << während ich redete wurde ich wieder rot. Eigentlich hatte ich den Hoodie nur genommen damit ich mich beruhigte. Der Geruch nach Meer erinnerte mich an mein Algenhirn und am Anfang hatte ich es nur so geschafft nicht jeden Tag zusammen zuklappen. Mittlerweile war es zwar wieder etwas besser aber das würde vermutlich nie verschwinden. >>Du vermisst ihn nicht wahr? << fragte mein Vater und unterbrach meine Gedanken. >>Ja, das tue ich. << sagte ich leise und musste daran denken was er jetzt wohl gerade machte. Vermutlich saß er mit Sally und Paul am Tisch und schaufelte blaues Essen in sich rein. Der Gedanke lies mich lächeln. Mein verrücktes, verfressenes Algenhirn. Vermutlich hatte ich gerade ziemlich verträumt ausgesehen den mein Vater sah mich mit gerunzelter Stirn an. >>Alles in Ordung Annabeth? << Ich nickte. In diesem Moment erschien vor mir über dem Tisch ein Bild. Alle außer mir starrten unsicher auf die Iris-Message. Es war Percy der bei Sally auf dem Sofa saß. Mein Herz machte einen Hüpfer. >>Ich wusste doch das du den hast! << rief Percy statt einer Begrüßung aus und ich lachte. >>Da kommst du aber früh drauf Algenhirn. << Dann wurde ich wieder ernst. >>Wie gehts dir Percy? << Einen kurzen Augenblick sah ich den Schatten der über sein Gesicht glitt. >>Die Albträume werden immer schlimmer. << murmelte er leise und für einen Moment wirkte er uralt. Er hatte tiefe Augenringe und sah müde aus. Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen aber das ging nicht. >>Ja, bei mir auch. Ich glaube ich hab vor einer Woche das letzte Mal durchgeschlafen. << sagte ich leise. Auch wenn ich gut darin war es zu verbergen, ich war ziemlich kaputt. Nicht nur weil ich zu wenig schlief sondern auch seelisch. Percy sah mich besorgt an. >>Ich vermisse dich Anni. << sagte er dann leise. Ich ihn auch, und wie. >>Soll ich wieder nach Hause kommen? << fragte ich ebenso leise. Percy schien mit sich zu ringen. >>Aber dein Dad, du... << Ich unterbrach ihn. >>Ja ich weis. Es ist wirklich toll hier aber ich vermisse dich, dich und das Camp, und Sally...wir sind jetzt nunmal anders, das können wir nicht ändern. << erklärte ich. Mein Vater und Helen sahen mich fragend an. >>Kannst du wiedekommen? << fragte Percy dann, so leise das ich es kaum verstehen konnte. Ich nickte leicht. >>Wir sehen uns morgen Algenhirn. Ich liebe dich! << erwiederte ich und Percys Augen leuchteten auf. >>Ich liebe dich auch Neunmalklug! << Ich strich mir der Hand durch die IM und das Bild verschwand. Helen und mein Vater sahen mich immer noch fragend an. >>Es tut mir leid, ich muss zurück. Es ist wirklich toll hier und ich danke euch. Falls ihr das wollt komme ich gerne wieder aber ich brauche Percy nunmal. Ich hab euch lieb! << Mein Vater zog mich in eine feste Umarmung und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. >>Ich hab dich auch lieb meine Kleine! << Er lies mich wieder los und Helen lächelte mich an. >>Annabeth, es tut mir so leid was ich früher getan habe, du bist eine wundervolle, junge Frau und ich bin so stolz auf dich, auch wenn ich nach allem was ich getan habe glaube das dir das etwas bedeutet. << Sie sah mich traurig an. Zu ihrer Überraschung umarmte ich auch sie. >>Danke Helen! << Ich lies sie wieder los und lief dann ins Haus. Ich musste packen und ich brauchte einen verdammten Regenbogen. Wo waren meine Drachmen?
Eine Stunde später setzte mich Mrs O'Leary vor Sallys Apartment ab. Ich lief die Treppe hoch und klopfte an. Percy machte auf und umarmte mich sofort. >>Ich hab dich so vermisst Anni! << murmelte er in meine Haare. >>Ich dich auch Percy! << Einen Moment später lagen seine Lippen auf meinen und ich lächelte in den Kuss hinein. Ich hatte ihn sosehr vermisst!
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Helden des Olymp Oneshotes
FanficOneshotes zu den Charakteren von Helden des Olymp. Manche von ihnen sind von Headcannons inspiriert, der Rest ist meine Idee. Sie spielen aber alle nach dem Krieg gegen Gaia. Sie haben keine bestimmte Reihenfolge und gehören nicht zusammen. Manche...