,,Sei bitte ehrlich Taehyung. Wirst du Zuhause auf irgendeiner Art und Weise misshandelt?" Yoongi und Taehyung saßen im Auto und befanden sich auf den Weg zum Polizeipräsidium.
Yoongi hatte diese Frage schon länger beschäftigt, weshalb es ihm nun auch rausgerutsch ist, doch erhielt er keinerlei Antwort von Taehyung, denn dieser blickte einfach nur traurig aus dem Fenster.
Seufzend und enttäuscht blickt Yoongi wieder auf die Straße und fährt die beiden sicher durch Seoul.
Dieses Mal herrschte keine angenehme Stille im Auto sondern eine die beide zu tiefst bedruckte.
Jedoch tat keiner der beiden etwas dagegen, weil beide ihren Gedankengängen nachgingen.
Taehyung hatte Angst und das derbe, denn er war einfach abgehauen und jetzt wollte sein Vater ihn zurück.
Er wusste was auf ihn zu kommen wird und er könnte jetzt schon Weinen.
Er hatte bald nicht mehr die Kraft dies alles durch zu stehen.. er konnte nicht mehr und bald.. ja bald da würde er endlich Erlösung erwarten.
Erlösung von Form des Todes.
Dort konnte ihn all das schlimme nicht hinterher und er war frei.
Frei von allen was ihn je bedrückt hat und bedrücken wird, frei von der liebe, die ihm eh nur Schmerz bringen würde, frei von seiner Vergangenheit die jeden Tag, von Sekunde zu Sekunde in seinen Gedanken spukte.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er daran dachte endlich frei zu sein.
Andererseits schmerzte sein Herz aber auch bei diesen Gedanken, denn er hatte zum ersten Mal jemanden gefunden der für ihn da war, jemanden für den sein Herz schon nach einigen Stunden doller schlug, jemanden den er Vertrauen könnte, es aber nicht tat, weil er ein elender Feigling ist.
Yoongi gab ihn in diesen paar Stunden soviel mehr liebe als seine Eltern ihm in seinem ganzen Leben noch nie gaben.
Von Geburt an war er gehasst wurden, aber warum wusste er bis heute nicht.
Seine Eltern wollten ihn nie etwas erzählen, sie behielten alles für sich.
Seufzend starrte er weiter aus dem Fenster und konnte schon von weitem das Präsidium erkennen.
Die Nervosität sowie die Angst stieg in ihm auf und fuhren durch seine Knochen.
Als Yoongi dann schließlich auch noch das Auto parkte, direkt neben den seines Vaters, wollte Taehyung weinen.
Ängstlich schaute er zu Yoongi, doch dieser zog nur stumm die Handbremse an und stieg aus dem Auto.
Der ältere war verletzt von Taehyungs verhalten und fand es mittlerweile besser getrennt von den jüngeren zu sein.
Er wollte nicht noch mehr Probleme bekommen, denn er wusste jetzt schon das er sich eine standpauke von dem Vater und seiner Kollegin anhören durfte.
Taehyung hatte ihm zudem nicht bestätigt daß er misshandelt wurde, jedoch auch nicht verneint, aber es beruhigte den älteren etwas, weshalb er sich deshalb nicht all zu viele Gedanken machte.
Zu zweit, während Taehyung sich hinter Yoongi versteckte, betraten sie das Gebäude und sofort konnte man den Wütenden Vater sehen.
Leicht ängstlich krallte sich Taehyung in Yoongis Hoodie und senkte seinen Kopf.
,,Ach sieh Mal einer an! Das wird konzequenzen haben, freundchen!" Knurrte Herr Kim und ging auf seinen Sohn zu.
Ängstlich nickte Taehyung und wurde gleich danach von seinem Vater grob am Handgelenk gepackt und aus dem Gebäude gezerrt.
Verblüfft starrte Yoongi den beiden hinterher, bevor er sich an seine Kollegin wante.
,,Ich hab Angst um den Jungen." Sprach Hyuna mir einen mitleidigen Blick und seufzte.
,,Ich auch.." murmelte Yoongi und stütze sich auf der Rezeption ab.
,,Dein Vater hat übrigens angerufen." Meint Hyuna und sofort war Yoongi hellhörig.
,,Was wollte er?"
,,Du sollst Morgen in Busan sein und als Prüfer fungieren."
,,Uff.. warum verlangt er sowas immer von mir? Meine Fresse. Naja egal dann würde ich Mal sagen, das ich meinen alten anrufe und dann meine Sachen packen gehe." Leicht genervt rieb sich Yoongi mit zwei Fingern über sein Nasen beim und zückte sein Handy.
,,Mach das, bis dann Yoongilein." Lächelt Hyuna und auch Yoongi verabschiedet sich von seiner Kollegin, bevor er raus zu seinem Auto geht und sich rein setzte.
Schnell wählt er die Nummer seines Vaters und keine Minute später kann er diesen auch schon hören.V: ,,Ah mein Junge! Na wie geht es dir?"
Fragte Yoongis Vater fröhlich in den Hörer.
Y: ,,Ganz Gut. Ach und Hyuna hat mir gerade von Busan erzählt."
V: ,,Sehr gut! Es wäre wirklich Prima wenn du spätestens Morgen Mittag hier wärest! Du kannst bei uns Schlafen, wenn du willst."
Y: ,,das wäre lieb danke, aber sag Mal warum genau soll ich eigentlich kommen?"
V: ,,Unsere Auszubildenden haben diese Woche ihre Praktische sowie schriftliche Prüfung und wir brauchen noch jemanden der uns dabei hilft."
Y: ,,okay. Dann fahr ich jetzt nachhause und packe meine Klamotten und würde dann los fahren."
V: ,,Ah, danke mein Sohn! Wann denkst du wärst du hier?"
Y: ,,uhm ich schätz mal grob so circa um 20 Uhr. Wenn kein Stau ist, versteht sich."
V: ,,gut! Dann sag ich deiner Mutter bescheid das sie gegen Acht, halb neun das Essen fertig haben soll."
Y: ,,bis nachher, Appa."
V: ,,tschüss mein Sohn."Seufzend schaltet Yoongi den Motor an, nachdem er aufgelegt und sein Handy in seine Tasche gelegt hat.
Er hatte so garkeine Lust diese Stunden nach Busan zu fahren aber dagegen konnte er jetzt auch nichts mehr machen.
Mit einem angemessenen Tempo fuhr er durch die Straßen und erreichte sein Haus nach mehreren Minuten.
Nachdem er sein Auto wieder in der Einfahrt geparkt hat, steigt er aus, schließt es ab und betritt sein Haus.
Er geht sofort nach Oben, wo er sich seinen kleinen Koffer schnappt und einges an Klamotten rein tut.
Nicht nur seine Alltagsklamotten sondern auch seine Uniform.
Bewaffnet mit drei Mal Unterwäsche, sowie Hosen, T-Shirts und Hoodies, sowohl auch seiner Uniform im Koffer, geht er runter in die Küche.
Er musste sein Zahnpflege Produkte nicht mit nehmen, da er bei seinen Eltern sein eigenes hatte.
In der Küche gab er Tacco noch Mal Essen und Wasser, bevor er in den Kühlschrank blickte.
Alles was er da drin hatte müsste die Zeit, in der er weg wäre, überleben.
Er nahm sich eine kleine Plastiktüte wo er zwei Bananen sowie einen Apfel und zwei Birnen rein tat, um diese mit auf die Fahrt zu nehmen.
Er musst auch um Tacco keine Sorgen machen, dieser ging, wenn er hier nichts bekam, immer zu den Nachbarn rüber und diese wussten auch bescheid, das Tacco nur rüber kam wenn Yoongi etwas länger weg war.
Das war für seine Nachbarn zum Glück auch kein Problem aber er sollte ihnen trotzdem noch Mal Bescheid geben das er auf unbestimmte Zeit in Busan war.
Natürlich könnte er Tacco auch einfach mitnehmen aber er wollte dem Kater dieser Fahrt im Käfig nicht an tuen.1114
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Unter Drogen [✓]
FanfictionStumm, Opfer von häuslicher Gewalt und nun auch noch einer Vergewaltigung? Yoongi muss dem armen Jungen ganz dringend Helfen, das steht fest. ,,Hinter seiner Art muss einfach noch etwas anderes Stecken, es muss und ich werde alles, wirklich alles e...