Never alone

Kapitel 1

Ich bin Tessa, 25 Jahre jung und bin Erzieherin in einer Kindertagesstätte. Ich mag mein Leben so wie es ist. Ich habe eine kleine, gemütliche Wohnung, die Arbeit mit den Kindern macht mir wahnsinnig Spass, habe tolle Freunde und bin oft mit meinen Mädels unterwegs. Ihr fragt euch, warum ich keinen Freund erwähne? Den gibts nicht, meine letzte Beziehung liegt knapp 2 Jahre zurück und im moment fehlt mir nichts. Ich genieße einfach mein Leben und wenn sich was ergibt, dann sehe ich weiter.

Jetzt muss ich mich aber beeilen, bin mit meinen Mädels im Sunny Cafe verabredet.

Kurz danach bin ich auch schon da und wie immer die letzte. Ich nehme mir immer vor, ein paar minuten früher los zu gehen, aber das klappt irgendwie nicht. Meine Mädels, das sind Kim, Jessi und Anne. Die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Kennen uns alle schon über 20 Jahre und gehen durch dick und dünn. Gerade planen wir die letzten Vorbereitungen für unseren Sommerurlaub in Spanien. In 5 Wochen geht es los für ganze 4 Wochen. Einfach Party, Sommer, Sonne und Strand. Naja, vielleicht sind ja auch ein paar nette Jungs da.

Ursprünglich wollten wir fliegen, haben uns aber dann entschlossen, mit Auto zu fahren, so sind wir flexibler und müssen und dort keins leihen. Jedenfalls haben wir jetzt beschlossen, nachdem wir ausgetrunken haben, nochmal ausgiebig shoppen zu gehen. Kann ja nie schaden. Aber ich schweife schon wieder ab, das ist noch so eine kleine Macke von mir.
Später sind wir auf dem Weg zum Einkaufszentrum und albern wie immer rum.

"Ich muss noch dringend 3 kg abnehmen, sonst ziehe ich keinen Bikini an" sagte Kim.

"Dann würde ich an deiner Stelle noch ne Tüte Chips mehr essen" ärgerte Anne Kim. "Du bist doof, aber wenn ich doch so ein Appetit darauf habe, was soll ich denn machen?" maulte Kim.

"Dann komm morgen mit ins Fitnessstudio, dann brauchste kein schlechtes Gewissen haben" meinte Jessi. "Ok, ich werd zumindest darüber nachdenken" sagte Kim.

3 Wochen später

Mein Handy klingelt, aber ich bin noch viel zu müde um mich zu bewegen und ran zu gehen. Doch irgendwie hört das blöde Ding einfach nicht auf zu klingeln, also quäle ich mich aus dem Bett und geh ran " Tessa, wir haben ein riesen Problem. Mein Auto ist kaputt gegangen und ich glaube nicht, das es rechtzeitig fertig ist, damit wir damit nach Spanien fahren können. was machen wir denn nun?" meinte Jessi ganz aufgeregt zu mir. "Was ist denn damit passiert?" fragte ich. "Ich wollte zur Arbeit fahren und dann ist das blöde Ding einfach ausgegangen und nicht mehr angesprungen" sagte Jessi traurig. "Dann nehmen wir doch Kim ihr Auto" meinte ich. "Aber das ist doch zu klein" sagte sie. "Dann müssen wir halt unser Gepäck reduzieren" lachte ich. "Hmm, das steht nicht zur Debatte" maulte sie und verabschiedete sich, weil sie jetzt arbeiten musste.

Das Auto war schneller fertig als gedacht. So stand unserer Abreise nichts mehr im Weg. Wir hatten abgemacht, das alle einen Tag vor Abreise zu mir kamen und hier schliefen. So hatten wir frühs den Stress nicht und konnten in Ruhe abfahren. Naja, daraus sollte nichts werden, aber dazu später mehr.