Kapitel 3

486 24 0
                                    

Jessi war endlich fertig im Bad und so ging ich mich fertig machen. Jessi bereitete das Frühstück vor und weckte Anne und Kim. Nachdem die beiden ebenfalls fertig waren im Bad, war es schon kurz nach 9, dann fix essen und los. Doch dann ging die Suche los. Wo ist mein Handy? Und wo ist meine Geldbörse? Ich glaub, ich hab mein Ausweis vergessen.... Nach dem sich alles angefunden hat, waren wir schon leicht gestresst und stellten entsetzt fest, das es schon fast halb 11 ist, soviel zum Thema, spätestens halb 9 fahren wir total relaxt los.


Wir sind jetzt etwa 30 Minuten unterwegs und die Stimmung ist leicht gedrückt. Haben den USB-Stick mit unserer Musik vergessen (oder finden wir ihn nur nicht?) und sind jetzt auf Radio angewiesen. Klingt doch total spannend, oder?


Nach weiteren 30 Minuten hat sich die Stimmung langsam gebessert, denn so langsam realiersieren wir, das wir auf dem Weg nach Spanien sind und das kann uns das Radio nun auch nicht mehr vermiesen. Spanien, Sommer, Sonne, Strand wir kommen. Normalerweise diskutieren wir gerne und solange bis der letzte aufgegeben hat, doch diesmal sind wir uns alle einig, das wir als erstes an den Strand wollen.


Nach einer weiteren Stunde ist Anne natürlich die erste, die meckert "Ich hab Hunger, können wir endlich Pause machen?" Super, haben ja nur noch 17 Stunden vor uns, denken wir. Doch wir tun ihr den gefallen und machen an einer Raststätte Pause. Wir vertreten uns die Beine und Anne geht was essen.


"Und morgen beschwert sie sich wieder, sie sieht zu dick im Bikini aus" lachte Kim.


"Das hat sie sich selber zuzuschreiben, wir rackern uns im Fitnessstudio ab und sie ist nur am Essen" meinte Jessi.


"Ach, lasst sie doch, ist doch super ihre Figur, nur denkt sie anders darüber" erwiderte ich.


"Habt ihr über mich geredet?" fragte da Anne.


"Natürlich, und wir haben wir immer gelästert" neckte Kim sie und lachte.


Wir fuhren weiter mit deutlich bessere Laune, denn Anne hat den USB-Stick in ihrer Tasche gefunden und so konnte es entspannt weiter gehen. Nach weiteren 2 Stunden tauschte Jessi mit Kim und Kim fuhr weiter. Wobei wir genau aufpassten, denn ihren Orientierungssinn vergisst sie grundsätzlich zu Hause. Doch auf der Autobahn konnte sie ja nicht so viel falsch machen, aber wie heißt es so schön? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Never aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt