"Hat jemand an die Hundeleine für Kim gedacht? Nicht, das sie uns in Spanien noch abhanden kommt" lachte Jessi.
"Wenn du nicht aufpasst, renne ich dir wie ein kleiner Schoßhund hinter her, egal was du gerade machst oder mit wem du beschäftigt bist" konterte Kim.
"Vorsicht Jessi, unser Hündchen ist leicht bissig heute" neckte ich Kim
"Ich beiß dich gleich in dein Hintern, dann kannste zu sehen, wie die nächstens Stunden im Auto verbringst" rief Kim mir zu und lachte.
Gut, das wir alle genug Humor hatten, manch anderer würde da wohl das weite suchen. Würde eventuell auch erklären, warum es kein Kerl länger bei uns aushält.
So alberten wir noch eine Weile rum und schwupps, waren 5 Stunden rum und wir hatten schon fast die hälfte geschafft. Wir fuhren auf den nächsten Rastplatz und machten ausgiebig Pause. Denn wir wollten vermeiden, nachher im dunkeln groß auf einem Rastplatz zu fahren. Auch wenn wir alle eine recht große Klappe hatten, waren wir doch alle ziemliche schisser, was das anbelangt.
Im Restaurant bestellten wir uns alle was zu Essen und freuten uns, über die Beinfreiheit unterm Tisch. Kim bemerkte am nebentisch ein paar recht süsse Jungs, die immer wieder zu uns rüberschauten. Wir flirten ein wenig, doch zum anreden fehlte uns der Mut. Der blonde mit den faszinierenden blauen Augen hatte ein total süsses grinsen und ich musste immer wieder unauffällig hinüber schielen. Doch anscheinend war es nicht so unauffällig, denn er schaute ebenfalls immer rüber, wobei ich jedesmal rot wurde, was ihn zum grinsen animierte. Fand ich irgendwie nicht so witzig, doch süss war er trotzdem. Doch leider blieb es bei den Blickkontakten.
Nach einer knappen Stunde fuhren wir weiter und Jesse fuhr wieder. Wir unterhielten uns noch eine weile über die Jungs und waren etwas traurig, das wir sie nicht angesprochen hatten, doch wahrscheinlich hätten wir sie eh nie wieder gesehen und so hatten wir sie schnell wieder vergessen. Kim und Anne schliefen recht schnell ein und so leistete ich Jessi beim fahren etwas Gesellschaft, bis auch ich einschlief.
Irgendwann werde ich wach, weil Jessi mich weckt und stelle fest, das es schon 3 Uhr nachts ist. Knappe 6 Stunden hab ich geschlafen, würde erklären, warum mir alles weh tut. Kim und Anne schlafen immer noch. Jessi erklärt mir, das sie müde ist und sich nicht mehr traut, weiter zu fahren, aber auch nicht alleine auf einen Rasthof fahren wollte. Also suchen wir uns einen Rastplatz, der voll besucht ist und stellen uns in die nähe vom Restaurant. Ich hol mir fix einen Kaffee, setze mich auf die Fahrerseite und Jessi auf den Beifahrersitz, damit sie schlafen kann.
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Never alone
FanfictionDie 25 jährige Tessa macht mit ihren Freundinnen Urlaub in Spanien. Dort verändert sich ihr Leben komplett. Doch ist sie stark genug? Ihre Liebe groß genug? Ihr Vertrauen, ihre Liebe, ihre Hoffnung werden immer wieder auf eine harte Probe gestellt.