Kapitel 24

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"Mädels, wir haben heute ein paar Stunden länger gemacht, dafür haben wir morgen frei" meinte Raul.


"Jupp, das ist unser dankeschön für eure Einladung heute" erklärte Riku grinsend.


"Das ist super, dann lasst uns mal Party machen" erklärte Kim bestimmend und drehte die Musik auf.


"Ich hab dich so wahnsinnig vermisst und lass dich heute nicht mehr los" flüsterte Samu mir leise ins Ohr.


"Das hoffe ich doch sehr für dich" flüsterte ich grinsend zurück und Samu musste ebenfalls schmunzeln.


Je später der Abend wurde, umso gelassener wurde die Stimmung und die Müdigkeit der Jungs war wie weg geblasen. Samu und ich tanzten zu jedem Lied eng umschlungen, egal, was gerade für ein Lied lief. Ich ließ mich total fallen und fühlte mich einfach nur sicher und geborgen in seinen Armen. Ein wahnsinns Gefühl, was hoffentlich nie endet. Irgendwann ging ich kurz ins Bad und als ich wieder ins Wohnzimmer kam, viel mir auf, das Jessi und Riku gar nicht zu sehen waren. Hmm, wo die beiden wohl steckten und musste grinsen, bei dem Gedanken daran. Samu saß auf der Couch und war irgendwie in Gedanken versunken. Ich ließ ihn in seiner Gedankenwelt und holte Naschub an trinken. Irgendwie hatten wir das Grillen ganz vergessen, aber hatten ja Chips und Snacks, falls einer Hunger bekam.


Anne, Kim, Sami und Raul tanzten durchs ganze Wohnzimmer und ich sah schon förmlich vor mir, wie wir nachher die Scherben der Vasen etc weg räumten. Doch anscheinend funkte da nichts. Aber sie verstanden sich blendend und das war die Hauptsache. Ich ging zu Samu und setzte mich neben ihm.


"Tanzen wir noch ne Runde?" fragte ich.


"Sorry Maus, sonst sehr gerne, aber heute tun mir dermaßen die Füsse weh, das ich keinen Schritt mehr laufen mag" meinte er traurig lächeln zu mir.


"Das ist verständlich. Aber wie kommst du dann nachher in dein Bett?" fragte ich grinsend.


"Ach, im schlimmsten Fall müssen mich die Jungs tragen" amüsierte er sich.


"Na die werden sich freuen" lachte ich und kuschelte mich in seine Arme, die er auch prompt um mich legte.


"Ich muss dir was gestehen" sagte er ernst und mir rutschte das Herz in die Hose. Wollte er es beenden? Hatte er genug von mir? Klebte ich ihm zu dolle an den Fersen? Ich glaub, ich wollte es gar nicht hören.


"Und was?" flüsterte ich leise.

Never aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt