Never alone

Kapitel 11

"Oh und wie hat er reagiert? Und du? Habt ihr miteinander gesprochen? Habt ihr euch Verabredet? Wo wohnt er?" fragte Jessi in einer Tour.

"Hey, immer langsam mit deinen Fragen" lachte ich " Er heißt Samu, nein ich weiß nicht, wo er wohnt und wir haben uns auch nicht verabredet. Aber er hat meine Nummer und er will sich melden".

"Oh, das ist toll, das du ihn gefunden hast. Jetzt heißt es warten und hoffen, das er sich schnell meldet" sagte Kim.

Das hoffte ich auch, aber ich sagte es nicht laut. Aber im Grunde konnte ich es nicht abwarten, das er sich meldete und fragte mich, warum ich nicht nach seiner Nummer gefragt habe. Wäre ja nur fair gewesen. Das werde ich definitiv noch nach holen.

Den Tag verbrachten wir am Strand und ließen uns etwas bräunen. Ich versuchte mich zu entspannen, aber es gelang mir nicht. Es war schon später Nachmittag, als wir uns langsam fertig machten um zurück zu gehen.

Wir duschten und stylten uns etwas auf, dann gingen wir essen. Ich war ein wenig traurig und auch enttäuscht, das er sich noch nicht gemeldet hat, aber vielleicht ist ihm ja was dazwischen gekommen.

Ich genoss den Abend, obwohl ich fast die ganze Zeit auf mein Handy starre. Wir tranken ein paar leckere Cocktails, tanzten und lachten viel. Wir genossen unseren Urlaub. Kim und Anne flirteten mit 2 Jungs und so saßen Jessi und ich alleine am Tisch.

"Er wird sich melden, garantiert. Vielleicht ist er arbeiten, oder wie wir feiern" meinte sie zu mir.

"Vielleicht hat er ja auch eine Freundin?" erwiderte ich.

"Ach das glaube ich nicht, sonst hätte er nicht deine Nummer haben wollen. Komm wir trinken noch einen und geniessen den Abend und morgen sieht die Welt vielleicht schon viel besser aus" erklärte sie mir grinsend.

"Ok, aber nur, wenn du die nächste Runde bezahlst" grinste ich zurück.

Das brauchte ich ihr nicht zweimal sagen. Die nächsten Stunden vergingen plötzlich wie im flug. Sie schaffte es wie immer, mich abzulenken und gegen 3 gingen wir zur Unterkunft zurück. Wir aßen noch eine kleinigkeit und gingen alle total knülle ins Bett. Der Alkohol forderte seinen tribut und so bin auch ich schnell eingeschlafen.