Kapitel 19

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Katlynn POV

Drinnen erwartet mich mein Vater schon. 

"Und wie war's?" fragt er aufgeregt. 

"Es war echt schön und viel Spaß." fange ich an. Ich erzähle ihm von allem was gestern passiert ist, abgesehen von dem Kuss, und zeige ihm auch ein paar Bilder die wir gestern gemacht hatten. Danach gehe ich nach oben in mein Zimmer, wo ich mir gemütliche Klamotten anziehe. 

Unmotiviert lege ich mich auf meine Bett und starre eine Zeit lang an die Decke. Irgendwann höre ich wie sich meine Zimmertür öffnet und richte mich auf, um zu gucken wer reinkommt. Es ist meine Schwester. 

"Hey Summer." begrüße ich sie lächelnd. In der letzten Zeit haben wir viel zu wenig Zeit miteinander verbracht. 

"Hey. Papa schickt mich. Er hat vorgeschlagen, dass wir heute ins Schwimmbad fahren könnten. Was hälst du davon?" fragt sie lächelnd. 

"Klingt gut. Ich ziehe mir schnell einen Badeanzug an, dann können wir los." Glücklich rennt sie aus meinem Zimmer und ich suche mir einen Bikini raus. 

Kurz darauf gehe ich dann mit einem Handtuch bewaffnet nach unten, wo meine Schwester und mein Vater schon auf mich warten. 

"Okay. Los geht's."

Der Tag am Schwimmbad ist echt sehr spaßig. Wir haben echt lange nicht mehr als eine Familie Zeit verbracht. Am Abend gehe ich erschöpft ins Bett. 

Sobald ich im Bett liege und nichts mehr zu tun habe, muss ich sofort wieder an Sam denken. Morgen werde ich ihn wieder sehen müssen, da es Montag ist. Wie soll ich dann bloß reagieren? Soll ich einfach so tun, als ob der Kuss nie passiert ist? 

Die ganze Nacht lang liege ich unruhig und wach in meinem Bett. Irgendwann muss ich jedoch eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen werde ich von meinem nervtötenden Wecker aus dem Schlaf gerissen. 

Zu aller erst gehe ich ins Bad, wo ich mich direkt erschrecke sobald ich mein Spiegelbild sehe. Man sieht mir definitiv an wie wenig ich gestern geschlafen habe. Ich mache mich ans Werk und versuche meine Augenringe so gut wie möglich zu verstecken. Danach gehe ich in mein Zimmer und suche mir ein Outfit raus. 

Zu letzt nehme ich meine Schulsachen und gehe nach unten, wo ich schnell frühstücke und mich dann auf den Weg zur Schule mache

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Zu letzt nehme ich meine Schulsachen und gehe nach unten, wo ich schnell frühstücke und mich dann auf den Weg zur Schule mache. Dort angekommen suche ich den Schulhof sofort nach Sam ab, doch ich finde ihn nicht, also geselle ich mich entspannt zu meinen Freunden. Maho zieht mich sofort zur Seite. 

"Ich habe gehört, dass du bei Sam übernachtest hast." erzählt sie mir sofort aufgeregt und mit wackelnden Augenbrauen. 

"Woher weißt du das überhaupt? Außerdem wollte ich mit dir sowieso noch mal reden. Hast du Lust dich nach der Schule bei mir zu treffen?" 

"Ich habe meine Quellen. Und das klingt gut. Ich bin schon sehr neugierig was du mir erzählen wirst." Als wir wieder zu dem Rest der Gruppe gehen, ist Sam auch dabei. Ich entscheide mich kurzfristig ihn einfach zu ignorieren und so zu tun als wäre nichts los. Ich habe jetzt gerade einfach nicht die Kraft dazu mit ihm zu reden. Glücklicherweise klingelt es genau in dem Moment in welchem wir zu den anderen stoßen und Sam mich bemerkt. 

Den restlichen Tag gehe ich ihm so gut wie möglich aus dem Weg, was während den Klassen auch super funktioniert. Während des Mittagessens aber funktioniert es nicht ganz so gut, da wir ja am gleichen Tisch sitzen. ich versuche mich einfach so weit wie möglich von ihm weg zu setzen, was Mahogany natürlich sofort auffällt und mir einen fragenden Blick erntet, den ich einfach ignoriere. 

Als die Schule endlich vorbei ist, fahren Maho und ich zu mir nach Hause. Auf dem Weg löchert sie mich mit Fragen. 

"Was ist denn mit Sam und dir passiert, dass du ihn heute so gemieden hast? Habt ihr euch gestritten?" 

"Geduld. Habe Geduld. Du kannst doch wohl noch warten bis wir angekommen sind, oder?" 

"Ich weiß ja nicht. Das könnte sich schwierig rausstellen für mich." lacht sie. 

Kurz darauf kommen wir dann an. Während ich meine Schwester begrüßen will, zerrt meine Freundin mich schon nach oben in mein Zimmer. 

"So. Schieß los. Ich habe jetzt lang genug gewartet." 

"Also gestern als ihr alle weg wart, war es schon recht spät, also hat Sam mich gefragt, ob ich Lust habe bei ihm zu übernachten. Ich habe zugestimmt, also sind wir in sein Zimmer gegangen, wo er mir dann ein Shirt von sich gegeben hat. Kurz bevor ich eingeschlafen bin hat er dann meine Hand gehalten." Kurz höre ich auf zu reden und lächele einfach nur. Dann rede ich weiter. "Am nächsten Morgen ist er dann erst mal aus dem Bett gefallen und wir hatten wirklich viel Spaß. Plötzlich hatte ich dann das Verlangen ihn zu küssen und bin dem auch gefolgt und habe ihn geküsst. Er hat den Kuss auch erwidert. Dann hat seine Mutter uns jedoch gerufen und den schönen Moment zerstört. Danach war zwischen uns so eine komische Spannung. Es war einfach so komisch. Keiner hat wirklich was gesagt. Nach dem Frühstück hat er mich dann nach Hause gefahren und seitdem haben wir uns nicht mehr unterhalten. Heute in der Schule habe ich ihn dann so gut wie möglich gemieden. Ich will nicht, dass unsere Freundschaft jetzt zerstört ist." Unbewusst habe ich angefangen zu weinen. Maho rutscht sofort näher an mich ran und umarmt mich. 

"Hey. Alles wird gut werden. Vielleicht solltet ihr beiden euch einfach mal ausreden. Frag ihn doch morgen in der Schule mal, ob ihr euch mal treffen könnt. Was hälst du davon?" schlägt Mahogany vor. Ich nicke als Antwort. 

"So und jetzt lass uns in die Stadt fahren. Wir kaufen dir jetzt ein Outfit um Sam zu beeindrucken." Ich will eigentlich protestieren, aber sie zieht mich einfach mit. 

Eine Stunde später finden wir ein tolles Outfit mit welchem Maho endlich einverstanden ist. Um ehrlich zu sein, freue ich mich schon fast ein bisschen auf morgen, da das Outfit wirklich schön ist. 

Spät abends bringe ich Maho dann nach Hause bevor sie geht, gibt sie mir noch einen Ratschlag. "Denk nicht so viel darüber nach, okay? Morgen wird passieren, was passieren muss und viel mehr als toll aussehen kannst du da auch nicht machen." Dann umarmt sie mich nochmal und geht zu ihrer Haustür. 

Während ich wieder nach Hause fahre, denke ich darüber nach und sie hat Recht. Es hilft niemandem wenn ich jetzt die ganze Nacht wach liegen werde. Kurz darauf schlafe ich selig in meine Bett ein. 

Badgirl meets Magcon (Magcon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt