Badgirl meets Magcon (Magcon FF)

Kapitel 28

 Mahogany POV

Sobald  ich aufwache rufe ich ihn an. Kurz darauf habe ich seine Zustimmung zu meinem Plan. Ich hoffe, dass Katlynn sich darüber freuen wird. Ich fahre schnell zur Schule. Katlynn ist jedoch noch nicht da, was super passt, da ich sowieso davor noch mit meinen Freunden darüber sprechen möchte. 

Katlynn POV 

Heute ist der letzte Schultag. Er ist außerdem nur vier Stunden lang, da wir heute kaum was machen werden. Morgen ist dann die Graduation. Darauf freue ich mich schon richtig. 

Im Moment komme ich gerade bei der Schule an. Lächelnd gehe ich zu meinen Freunden, die sich gerade angeregt über irgendetwas unterhalten. Sam steht mit seinem Rücken zu mir, also springe ich ihm kurzerhand auf seinen Rücken, was ihn sehr erschreckt, mich aber zum Lachen bringt. Als er sich wieder beruhigt hat, begrüße ich ihn mit einer Umarmung. 

"Ich kann es kaum glauben, dass heute schon der letzte Tag ist. Ich werde es so vermissen euch jeden Tag in der Schule zu sehen." Traurig stimmen die anderen mir zu. 

"Worüber habt ihr eigentlich vorher gesprochen, als ich euch unterbrochen hatte?" erkundige ich mich. Plötzlich scheint der Boden wohl sehr interessant zu sein, denn alle gucken ihnen an und ignorieren meine Frage komplett. 

"Hallo?" Verständnislos gucke ich sie an. Habe ich irgendetwas falsches gesagt? Ich will sie gerade ausfragen, doch die Klingel rettet sie. Ich nehme mir fest vor sie später nochmal zu fragen. Ich werde schon rausfinden was los ist. 

Sobald es wieder klingelt und wir Mittagessen haben, gehe ich zu unserem Tisch und frage sie augenblicklich was das vorhin war. 

"Okay. Wir haben eine Frage für dich. Wie du ja weißt, sind wir in Magcon. Diesen Sommer werden wir eine Tour machen und wir wollten wissen, ob du vielleicht Lust hättest mit zu kommen. Unsere Fans kennen dich ja inzwischen auch durch Vine und so. Außerdem hast du eine wunderschöne Stimme und ich bin mir sicher, dass unsere Fans das nicht anders sehen würden." Erwartungsvoll gucken mich alle an. Ein paar Sekunden lang bin ich sprachlos. Fragen sie mich gerade wirklich, ob ich mit auf die Magcon Tour möchte? 

Kreischend springe ich auf und umarme alle feste. 

"Danke, danke, danke. Ich würde liebend gerne mitkommen." Während ich mich bedanke, hüpfe ich aufgeregt rum. 

"Super. Jetzt wird es noch mehr Spaß werden. Du musst nur noch deinen Vater fragen. Ich habe schon mit unserem Manager gesprochen und er ist einverstanden." erklärt Maho. Ab dann kann ich es kaum erwarten nach Hause zu kommen um meinen Vater zu fragen. 

Sobald ich zu Hause ankomme, suche ich ihn. Ich finde ihn auch relativ schnell. Sofort erzähle ich ihm alles. Er willigt augenblicklich ein. 

"Es klingt ja, als würdest du das wirklich wollen. Finde aber bitte mal raus, wann das alles losgehen würde. Ich würde schon gerne, dass du bei unserer Hochzeit noch dabei sein würdest." Sofort stimme ich ihm zu. Ich schreibe schnell Maho und finde raus, dass die Tour fast eine Woche nach der Hochzeit beginnt. Also passt es perfekt. Als ich Tom das erzähle, sagt er, dass ich dann gehen darf. Schnell bedanke ich mich bei ihm und renne dann nach oben, um meinen Freunden die guten Nachrichten mitzuteilen. Sie freuen sich alle für mich. 

Ich freue mich jetzt schon voll auf die Tour, aber ein bisschen muss ich noch warten. Erst mal ist unser Abschluss, die Hochzeit und dann wird sie erst anfangen. 

Ich helfe Tom und Ava noch ein bisschen die Hochzeit weiter zu planen, - sie sind inzwischen schon recht weit - schreibe dann noch ein bisschen mit meinen Freunden und gehe schließlich schlafen. 

Am nächsten Tag kann ich ausschlafen, da das einzige was heute auf dem Programm steht meine Abschlussfeier ist. Die ist aber erst um 18 Uhr, also habe ich noch ein bisschen Zeit bis ich mich vorbereiten muss. Im Moment ist er 12 Uhr. Maho und ich haben uns abgesprochen, dass sei gegen 16 Uhr zu mir kommen wird und wir uns dann zusammen vorbereiten werden. 

Zuerst frühstücke ich. Dann helfe ich Ava und Marcus noch die letzten Sachen ins Haus zu bekommen. Sie leben nämlich jetzt offiziell bei uns. Ihr altes Haus ist verkauft und ihre neuen Zimmer eingerichtet. Danach erzählt Ava mir kurz von dem Progress, den sie inzwischen schon mit der Hochzeit gemacht haben. Sie haben schon eine Location, Kuchen usw. Das einzige was noch fehlt ist ihr Kleid. 

Der Termin ist erst in einer Woche, also haben wir noch ein bisschen Zeit das perfekte Kleid zu finden. Wir wollen am Sonntag schon mal gucken gehen, damit wir, falls wir nichts finden, immer noch genug Zeit haben um weiter zu gucken. Außerdem hat Ava Summer und mich schon gefragt, ob wir beide Brautjungfern sein wollen. Wir haben natürlich dankend angenommen. Ihr Trauzeugin wird eine Kindheitsfreundin von ihr sein. 

Irgendwann gucke ich auf die Uhr und bemerke, dass es schon 5 vor 16 Uhr ist. Schnell renne ich nach oben und bereite schon mal alle meine Sachen vor, sprich ich lege mein Outfit raus und stelle mein Make-up bereit. Gerade als ich fertig bin, klingelt es auch schon. Ich renne schnell nach unten und öffne keuchend die Tür. Meine Güte bin ich unsportlich. 

Eineinhalb Stunden später sind Maho und ich schon fertig. Wir haben weniger Zeit gebraucht als erwartet, aber wir sehen trotzdem wundervoll aus.

Kurz darauf müssen wir uns dann auf den Weg machen, damit wir nicht zu spät kommen. Mahos Familie werden wir da treffen. Sobald wir angekommen sind, sucht meine Familie sich Plätze im Stadium und Maho und ich suchen die anderen, die wir auch schnell finden. Wir begrüßen uns und unterhalten uns bis die Zeremonie dann anfängt. Ich muss gefühlte Stunden warten bis mein Name endlich aufgerufen wird. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Schüler an unserer Schule haben. 

Während ich nach vorne gehe um mein Diplom abzuholen, höre ich das laute Gejubel meiner Familie und muss einfach lächeln. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, liebe ich sie alle so sehr. 

Nachdem ich mich wieder hingesetzt habe, geht die Tortur noch eine ganze Weile weiter. Zwischendurch unterhalte ich mich leise mit Sam, der glücklicherweise neben mir sitzt. Sonst wäre ich vermutlich wegen Langeweile gestorben. 

Nachdem die Folter endlich vorbei ist, suche ich meine Familie und mache einige Fotos mit ihnen. Danach verabschiede ich mich von ihnen, da meine Freunde und ich noch in einem Fast-food Restaurant essen gehen wollen. So als Abschied unserer "Jugend". 

An dem Abend durchleben wir alte Erinnerungen. Ich kann es kaum glauben, dass ich sie erst seit einem Jahr kenne. Es fühlt sich an als kannte ich sie schon mein Leben lang. Ich habe mit ihnen so viel gute Erinnerung, die ich nie vergessen werde. 

Ich komme erst früh morgens wieder nach Hause und falle sofort todmüde ins Bett. Morgen werde ich den ganzen Tag Kleider angucken müssen. Juhu...