Kapitel 32

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Pov. Maurice

"Hey, alles ist gut. Und warum hast du Angst..?" Fragte ich. "Wegen meiner Mum.. Ich habe ein schlechtes Gefühl, aber ich will nicht zu ihrem Freund. Alles was ich will, ist, dass sie glücklich ist. Und das ist entweder ich oder ihr Freund. Und ich habe mich dafür entschieden, dass es besser ist, wenn Mum einen Partner hat. Außerdem hat sie noch Sally, Sebastian und Peter." Sprach Manu. Ich nahm ihn in den Arm. "Wir kriegen das schon hin, dass auch du für sie da sein kannst." Sagte ich. "Ich habe einfach Angst.." Sagte Manu. "Brauchst du nicht." Sagte ich und drückte Manu etwas fester an mich. Manu nahm ich auf seinen Schoß und küsste mich. "Okay, wir fahren." Sagte Manu. Ich nickte und lächelte. "Ich liebe meine Mum einfach.." Sagte Manu. "Verständlich. Fahren wir morgen?" Fragte ich. "Ja." Antwortete Manu.

Am nächsten Tag packten wir Sachen ein. Ich umarmte Manu von hinten. "Ich passe auf, dass nichts passiert, okay?" Sagte ich. "Nein, ich bekomme das hin.." Sagte Manu. "Manu, ist schon okay.." Sagte ich. Manu nickte. Nachdem wir fertig wurden, gingen wir los. Wir stiegen in den Zug und fuhren zu Manus Mum. Als wir am Haus ankamen, klingelte Manu. Sally machte die Tür auf. "Hey Manu, Hey Maurice. Kommt doch bitte rein." Sagte Sally. Wir gingen also rein. "Mum ist im Wohnzimmer." Fügte Sally hinzu. Manu ging zu ihr. "Manu..?" Fragte seine Mum, welche von der Couch aufstand und Manu umarmte. "Warum bist du einfach so gegangen?" Fragte sie. "Ich- Es ist egal Mum. Ich habe dich lieb." Sagte Manu. "Ich dich auch, aber sag mir bitte, was los ist.. Ich mache mir Sorgen.. Ist es wegen mir?" Sprach Manus Mum. "Nein, du hast damit nichts zu tun. Bitte frag erstmal nicht." Sagte Manu. "Na schön.." Sagte Manus Mum. "Danke." Sagte Manu und seine Mum nickte daraufhin. "Wollt ihr etwas essen?" Fragte sie. "Nein danke, keinen Hunger.." Sagte Manu. "Okay, sonst noch was?" Fragte Manus Mum. "Alles gut." Antwortete Manu und nahm meine Hand. "Falls ihr was braucht, ich bin da." Sagte Manus Mum. "Danke Mum." Sagte Manu. "Kein Problem. Wie lange bleibt ihr?" Fragte sie. "Schatz?" Sagte Manu. "Hm?" Kam es von mir. "Wann fahren wir wieder?" Fragte Manu. "Wann es dir lieb ist." Sagte ich daraufhin. "Okay, so in drei Tagen." Sagte Manu. Ich nickte. Wir setzten uns auf die Couch, als es auf einmal klingelte. Der Freund von Manus Mum kam nach Hause. Er ging zu Manus Mum und küsste sie. Daraufhin küsste Manu mich und ich erwiderte. Manu lächelte. "Ich liebe dich." Sagte er. "Ich dich auch." Sagte ich.

Mittlerweile war es schon Abend und es gab Abendessen. "Ich helfe beim Spülen." Sagte ich, nachdem alle mit essen fertig wurden. "Danke Maurice." Sagte Manus Mum. "Kein Problem." Sagte ich. Manu half mir beim Spülen. Ich machte meine Hand nass und bespritzte Manu mit dem Wasser. Daraufhin machte Manu dies auch wir beide kicherten. Als wir mit dem Spülen fertig waren, setzten wir uns auf die Couch. Manu küsste mich. Ich erwiderte. Danach kuschelte er sich an mich, woraufhin ich einen Arm um Manu legte. Wir kuschelten noch, bis der Freund von Manus Mum kam. Manus Mum war gerade nicht da. "Ekelhaft." Sagte er. "Ich hätte Manu nicht überreden sollen, hierher zu kommen.." Murmelte ich. "Noch was?" Fragte ich den Freund. "Warum?" Fragte er. "Sie waren derjenige, der mich gefragt hat, ob wir kommen können, weil Manus Mum sich Sorgen macht. Dann hätten Sie wenigstens einen Tag lang nichts sagen können." Sprach ich. "Ich verstehe es einfach nicht, wie man mit dem gleichen Geschlecht zusammen sein kann." Sagte der Freund. "Es ist ganz normal! Man darf doch wohl lieben, wen man will." Sagte ich. "Leider ja." Sagte er. "Was für leider? Ich bin froh, dass es so ist." Sagte ich. Kurz darauf ging der Freund von Manus Mum. "Soll mir egal sein. Ich liebe dich und das zeige ich gerne." Sagte Manu. "Ich doch auch." Sagte ich. Danach zog Manu mich auf seine Schoß und küsste mich. Ich erwiderte. Manu legte seine Hände an meine Hüfte und lächelte. "Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern." Sagte er dann. "Ich dich auch." Sagte ich. "Hm, schlafen wir hier oder im Hotel?" Fragte Manu. "Hotel wäre mir lieber." Antwortete ich. "Dann lass uns los." Sagte Manu. Ich nickte. "Fahrt ihr schon?" Fragte Sally, die gerade ins Wohnzimmer kam. "Nein, wir gehen bloß ins Hotel." Antwortete Manu. "Okay." Sagte Sally. "Ich habe das Gespräch eben mitbekommen.. Tut mir leid.." Fügte sie hinzu. "Mum ist glücklich mit ihm und ich wollte, dass sie glücklich ist, weshalb ich mich abgewandt habe." Sprach Manu. Sally umarmte mich. "Es ist nur der Freund." Sagte sie dann. "Nicht mehr lange." Sagte ich. "Warte, denkst du das wirklich..?" Fragte Sally. "Ja, warum sollten sie nicht? Natürlich freue ich mich für Mum, nur dann gehe ich." Antwortete Manu. Sally seufzte. "Ich kann dich ja nicht daran hindern, aber was ist dann mit Mum? Sie wird sich wieder Sorgen machen." Sprach Sally. "Ich werde es ihr sagen." Sagte Manu daraufhin. Sally nickte und verabschiedete sich danach von uns. Ich nahm Manus Hand und wir gingen zusammen ins Hotel. Dort checkten wir ein und machten uns auf den Weg ins Zimmer. Dort legten wir uns auf das Bett und kuschelten, bis wir beide einschliefen.

Am nächsten Tag wachte ich auf. Ich stand auf und ging mich umziehen. Danach ging ich zu Manu und umarmte ihn von hinten. Er war am Handy und schaltete dies aus, nachdem ich kam. "Guten Morgen." Sagte Manu. "Guten Morgen." Sagte ich ebenfalls. Wir gingen runter und frühstückten am Büffet. Danach machten wir uns auf den Weg zu Manus Familie. Manus Mum machte die Tür auf und begrüßte uns. Wir kamen rein und sahen, wir ihr Freund am Tisch saß. Ich nahm Manus Hand. "Wir setzen uns auf die Couch." Sagte ich und zog Manu mit mir. "Hey.." Sagte der Freund. "Es tut mir leid.. Wirklich.." Fügte er hinzu. Ich seufzte. "Na schön.." Sagte ich und schaute zu Manu. Er war still gewesen. Ich legte einen Arm um ihn. "Aber sowas kommt nicht nochmal vor." Sagte ich. Der Freund nickte. "Wenn ich fragen darf, warum haben Sie etwas dagegen?" Fragte ich. "Mein Vater hat meine Mum für einen Mann verlassen. Er ließ mich und meine Mum alleine." Antwortete er. "Oh.. Tut mir leid gefragt zu haben." Sagte ich. "Ich war nicht nett zu euch." Sagte der Freund nun. "Das stimmt zwar, aber lassen wir das hinter uns." Sagte ich. Manu nickte. "Wie wäre es, wenn wir heute alle was zusammen machen?" Fragte Sally. "Gerne." Antwortete Manus Mum. "Hat jemand eine Idee?" Fragte Sally. "Hm, wir könnten ins Schwimmbad." Schlug Manus Mum vor. Jeder stimmte zu. Wir packten also alles und fuhren dann zum Schwimmbad. Alle gingen sich umziehen und Manu und ich waren noch da. Daraufhin küsste Manu mich im Nacken. "Komm, wir gehen uns auch umziehen." Sagte er. Ich nickte. Nachdem wir uns umzogen, duschten wir uns kurz ab. Manu und ich gingen ins Wasser. Ich sprang rein. "Sollen wir noch im Wasser bleiben oder rutschen gehen?" Fragte ich Manu. "Im Wasser bleiben." Antwortete Manu. Ich nickte. Kurz darauf tauchte ich unter und versuchte Manu zu tunken. Dieser zog mich wieder hoch. "Och man." Kicherte ich. Manu küsste und ich erwiderte. Daraufhin ließ Manu mich ins Wasser fallen. Ich tauchte auf. "Du bist unfair." Sagte ich und kicherte. "Warum?" Fragte Manu und kicherte auch. "Wegen der Ablenkung." Kicherte ich. Danach schwammen wir zusammen. Als wir am Ende der Bahn ankamen, setzte sich Manu an den Rand. "Ich kann dir deinen Inhalator holen gehen. Dann können wir auch auf die Decke." Sagte ich. "Okay." Sagte Manu. Ich nickte und ging aus dem Wasser. Danach gingen wir auf die Decke. Die anderen waren alle noch im Wasser. Manu benutzte seinen Inhalator und küsste mich danach. Ich erwiderte. "Hey ihr zwei, das könnt ihr auch Zuhause machen." Lachte Sally. "Na gut." Sagte Manu. "Kommt ihr wieder ins Wasser? Wir wollen uns gegenseitig auf die Schultern nehmen und dann kämpfen." Sprach Sally. "Alles gut, du Mau?" Fragte Manu. "Hm, ich würde schon gerne mitmachen." Sagte ich. Manu nickte. "Ist das okay?" Fragte ich. "Ja klar." Sagte Manu. "Okay." Sagte ich und ging mit Sally zu den anderen.

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Das Internat || GermanletsdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt