Das Internat || Germanletsdado

Kapitel 5

Pov. Maurice

~Ein Monat später~

Heute begannen die Ferien. Die meiste Zeit schlief ich bei Manu und Taddl, da Manu mir entweder bei Hausaufgaben helfen musste oder wir einfach zusammen zockten. Gestern zockten wir wieder bis spät in die Nacht. Jetzt war es schon Nachmittag und wir saßen zu dritt in dem Zimmer von Manu und Taddl. "Geht ihr in den Ferien nach Hause?" Unterbrach ich die Stille. "Nein." Antwortete Manu. "Ich auch nicht." Sagte ich. "Und du Taddl?" Fügte ich hinzu. "Ich schon. Bis bald ihr zwei." Sagte Taddl und nahm seine Tasche. Ich nickte. "Bis bald." Sagte ich leicht traurig. "Hey, alles gut?" Fragte mich Manu. "Huh? Ja, alles gut." Antwortete ich und lächelte. Taddl war schon gegangen. "Sollen wir in den Park und ein bisschen spazieren gehen?" Fügte ich hinzu. "Gerne." Antwortete Manu. Ich lächelte und freute mich.

Wir gingen in den Park. "Schön angenehm." Sagte ich und lächelte. "Ja." Kam es kurz von Manu. "Sag mal, vermisst du Taddl schon?" Fragte ich Manu. "Ja... Du?" Sagte er. "Ich auch..." Sagte ich. "Hm..." Kam es von Manu. "Ist was?" Fragte ich. "Nein, alles gut." Antwortete er. Ich nickte. Wir gingen den Weg des Parks weiter entlang. Manu schaute sich nach ein paar Minuten um, also tat ich dies auch. Aber ich wusste nicht, wo wir waren, "Äh... Manu? Wo sind wir?" Fragte ich. "Ich glaube wir sind vom Weg abgekommen." Fügte ich hinzu. "Oh man..." Sagte Manu. "Das passiert aber auch nur uns. Jetzt müssen wir schauen, wie wir wieder zurück kommen." Sagte ich. "Ja und zwar schnell, bevor wir Ärger bekommen." Sprach Manu. Ich nickte. "Aus welcher Richtung sind wir gekommen?" Fragte ich. "Äh..." Kam es nur von Manu. "Hast du dein Handy dabei? Meins musste aufladen, deswegen liegt es in meinem Zimmer." Sprach ich. "Ja habe ich." Antwortete Manu auf meine Frage und nahm schnell sein Handy raus. "Gott sei Dank." Ich atmete erleichtert aus. Ich schaute auf Manus Handy und sah, dass es nur noch 3% hatte. "Versuch schnell jemanden zu erreichen." Sagte ich. Als Manu jemanden anrufen wollte, ging das Handy auch schon aus. "W-was machen wir jetzt..?" Fragte ich. "Ich weiß es nicht..." Antwortete Manu und seufzte. Ich seufzte auch. "Wir sind ja mitten im Nirgendwo." Sagte ich. Manu schaute sich um, nahm plötzlich meine Hand und zog mich mit sich. "Ich sehe da hinten jemanden." Sagte er. Ich hielt Manus Hand fest und lief ihm hinterher. Er fragte den Mann, ob sie jemanden anrufen könnten. Zum Glück war der Mann so nett. Also konnten wir das Internat anrufen. Eine Betreuerin kam nach einigen Minuten, um uns abzuholen. "Was macht ihr nur? Kommt jetzt mit, bevor jetzt noch was passiert." Sagte die Betreuerin. "Naja, wir haben uns verlaufen." Sagte Manu und hustete leicht. "Hm, okay. Wir fahren jetzt zurück. Anschnallen ihr zwei." Sprach die Betreuerin, "Ja." Kam es kurz von mir und ich schnallte mich an.

Bin ich froh, wieder zurück ins Internat zu gehen.

Manu hustete wieder und lehnte sich an mich. "Hey Manu, ist alles in Ordnung? Brauchst du was?" Fragte ich und schaute ihn besorgt an. Manu nickte und hustete wieder. Er zeigte auf seine Jackentasche. "Deine Jackentasche?" Fragte ich. Er nickte wieder. Ich griff in die Jackentasche und nahm einen Inhalator heraus. "Hier." Sagte ich und gab es Manu. Er nahm es dankbar an. "Warum hast du mir nichts gesagt?" Fragte ich. "Peinlich..." Antwortete er. "Das brauch dir doch nicht peinlich zu sein. Es ist ganz normal, dass manche Menschen Asthma haben." Sprach ich. "Und ich habe nichts dagegen." Fügte ich hinzu. Manu nickte und packte den Inhalator wieder weg. "Danke." Sagte Manu. "Du brauchst mir nicht zu danken, das ist doch selbstverständlich." Sprach ich und lächelte. Manu lächelte zurück, war aber noch leicht außer Atem. "Wenn wir zurück in deinem Zimmer sind, ruhst du dich erstmal aus." Sagte ich. "Alles gut." Sagte Manu. "Trotzdem, heute war es eh schon anstrengend." Sagte ich. Manu bedankte sich wieder. "Kein Problem." Sagte ich und lächelte. Ich gähnte. "Langsam werde ich echt müde." Sagte ich daraufhin. Manu lehnte weiter an mit. "Wir können ja gleich schlafen gehen." Sagte dieser. Ich nickte. "Ja." Kam es kurz von mir. Manu musste auch gähnen.

Wir kamen am Internat an. "Okay, ihr könnt jetzt in eure Zimmer. Und passt nächstes mal bitte besser auf." Sagte die Betreuerin, welche uns wieder ins Internat fuhr. "Okay danke." Sagte Manu. Ich nickte. "Das werden wir." Sagte ich. "Komm, wir gehen in dein Zimmer." Fügte ich hinzu. Manu nickte und gähnte. Kurz darauf musste ich auch gähnen. Wir gingen in Manus Zimmer. "Du kannst dich schonmal hinlegen. Ich gehe noch kurz ins Bad und spritze mein Gesicht mit Wasser ab." Sagte ich. Manu nickte, legte sich auf sein Bett und kuschelte sich in die Decke.

Ich kam wieder aus dem Bad und sah, dass Manu immer noch eingekuschelt in der Decke lag. Daraufhin musste ich leicht lächeln. "Manu, bist du noch wach? Soll ich bei dir oder bei Taddl im Bett schlafen?" Fragte ich. "Mir egal." Antwortete Manu, welcher müde war. Er hielt die Decke leicht hoch. Ich legte mich zu Manu und kuschelte mich auch unter die Decke. "Gute Nacht." - "Nacht Mau." Sagte Manu ebenfalls. Nach einigen Minuten schliefen wir ein.

Ich wurde am nächsten Tag verschlafen wach. Manu schlief noch und klammerte an mir. Ich lächelte und schloss nochmal die Augen. Ich merkte, wie Manu langsam wach wurde. "Morgen Manu." Sagte ich und öffnete wieder die Augen. "Morgen Mau." Manu gähnte. "Sollen wir frühstücken oder noch liegen bleiben?" Fragte ich. "Hier bleiben." Antwortete Manu. Ich lächelte und nickte. "Gemütlich." Fügte Manu hinzu. "Ja, das stimmt." Sagte ich. "Hm, ich finde es schön, dass ich mit dir befreundet bin." Sagte Manu. "Ich auch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon am ersten Tag Freunde mache." Sprach ich. "Ich auch nicht, aber es ist so gekommen." Sagte Manu. "Ja, und ich bin froh drüber." Ich lächelte. Mein Bauch fing an zu grummeln. "Hab Hunger." Kicherte ich. "Ich hole uns was aus der Cafeteria und dann muss ich zum Computer Kurs und du zum Sport Kurs." Sagte Manu. Ja, wir konnten auch in den Ferien unsere Kurse besuchen, wenn genug Leute da waren. "Okay, soll ich mit?" Fragte ich. "Was ne. Wir essen hier." Antwortete Manu und lächelte. "Okay, dann warte ich." Sagte ich und lächelte auch. Manu machte sich also auf den Weg in die Cafeteria.

Nach ein paar Minuten kam Manu mit Frühstück wieder. "Das war lecker." Sagte ich, nachdem wir mit essen fertig wurden. "Total. So ich mache mich fertig." Sagte Manu. "Ja, ich mich auch. Geh du zuerst." Sagte ich. Manu ging also zuerst duschen. Plötzlich klingelte sein Handy.

Huh? Wer ist das?

Ich schaute auf den Bildschirm des Handys. Seine Mum rief an.

Soll ich rangehen? Nein, lieber nicht. Ich sage Manu, wenn er wieder kommt, einfach bescheid.

Das Handy klingelte weiter, bis Manu fertig aus dem Bad kam. "Wer war's?" Fragte er. "Deine Mum." Antwortete ich. "Oh." Kam es nur von ihm. Manu nahm sein Handy und rief seine Mum zurück.

Ich gehe in der Zeit mal ins Bad.

Ich machte mich in Richtung Bad, als Manu meine Hand festhielt und mich neben sich zog. Ich schaute verwirrt, blieb aber bei ihm. "Jaja Mum, aber kann ich einen Freund mitbringen?" Fragte er seine Mum über das Handy. "Danke Mum. Bis nächste Woche." Verabschiedete er sich von ihr. "Fertig?" Fragte ich Manu. Dieser nickte. "Darf ich fragen, um was es ging?" - "Klar. Meine Mum möchte, dass ich nächste Woche nach Hause komme." Antwortete er. "Achso, freut mich." Sagte ich und lächelte. "Naja und ich habe gefragt, ob du mitkommen kannst. Will nicht, dass du dann alleine bist." - "Aww, nett von dir. Wenn es euch nichts ausmacht, komme ich gerne mit." Sagte ich und lächelte. "Tut es nicht. Meine Mum freut sich, dich kennenzulernen. Sie hat auch schon mit der Direktorin gesprochen. Du musst nur noch deine Eltern fragen." Sprach Manu. "Mach ich, warte kurz. Ich rufe meine Mum an." - "Okay." Kam kurz von Manu, welcher lächelte.

1345 Wörter