„Bringt sie weg!"
...
„Hörst du, Ben! Ich verzeihe dir! Was immer du tust, es gibt einen Weg zurück!" rief ich Kylo noch hinterher, aber es half nichts. Kylo war gegangen... und mit ihm meine ganze Hoffnung. Zurück blieb eine mich lähmende Angst und das furchtbare Gefühl, verlassen worden zu sein. Ab jetzt war ich ganz allein...
Mir war schlecht, es fehlte nicht viel und ich würde mich hier auf den Boden übergeben. Gerade als ich mich würgend und nach Luft schnappend damit abgefunden hatte, gleich noch hier mein letztes Frühstück abzusetzen, tauchten ein Paar auf Hochglanz polierte Stiefel in meinem Blickfeld auf. Sekunden später kam ein weiteres Paar dazu.
„Vielen Dank mein Kind für deine Vorstellung eben... solchen Unterhaltungswert bekommen wir hier selten geboten.... Wirklich bedauerlich, dass es für dich nicht gut ausgegangen ist!" Das war unmissverständlich die unangenehme Stimme von General Pryde.
„Hmm.. Was machen wir nun mit dir? Mit deiner erfrischenden Art bist du mir ja fast ans Herz gewachsen, mein Liebe. Wäre ich nicht mit der überaus wichtigen Aufgabe betraut, die dringend nötige Evakuierung der Finalizer zu organisieren, würde ich es glatt selbst tun", fuhr Pryde weiter fort. Ich wollte auf seine fies freundlichen Worte etwas entgegnen, aber mir blieben die Worte förmlich im Halse stecken. Der dicke, fette Klos, der sich in meinem Hals gebildet hatte, blockierte meine Stimmbänder... Ich versuchte mich zu räuspern, aber würgte nur etwas Schleim hoch.
„Aber Beseitigung fällt sowieso in Ihren Aufgabenbereich, General Hux!"
„Selbstverständlich, General Pryde!" erklang nun Hux nicht minder angenehmes Organ und das zweite Stiefelpaar machte einen Schritt nach vorne. Hux konnte es wahrscheinlich gerade selbst nicht glauben, dass er im Lotto gewonnen hatte. Ich wagte es immer noch nicht aufzuschauen, denn ich war mir sicher, dass die Beiden gerade selbstgefällig auf mich herab blickten.
„Gut! Aber beeilen Sie sich, General Hux. Sie haben den obersten Anführer gehört. Und wir wollen schon morgen mit der Steadfast aufbrechen....!" Hörte ich General Pryde von der Seite zu Hux zischen. „Wenn Sie nicht rechtzeitig zurück sind, fliegen wir ohne Sie los!"
„Keine Angst, General. Das werde ich!" entgegnete Hux entschlossen. „Unter uns befindet sich der Planet Omega-Two. Wir brechen gleich auf. Mit einem Transport-Shuttle sind wir unter einer Stunde dort. Ihnen wird gar nicht aufgefallen sein, dass ich weg war!"
WAS? Nur eine Stunde? Verdammt, mit läuft die Zeit davon.
„Können wir sie nicht hier gleich erschießen?" mischte sich der Truppler mit dem miesen Schlagstock ein. „Haben Sie nicht zugehört, Soldat! Der oberste Anführer hat nicht hier gesagt!" ging ihn sofort General Hux ungehalten an.
„Helfen Sie ihr lieber auf, Soldat. Sie kann offensichtlich nicht mehr selbst laufen. Wenn wir sie kriechen lassen, wird das jeglichen Zeitplan sprengen!"
Auf Hux Anweisung hin wurde mir grob unter die Arme gegriffen und ich wurde ruckartig auf meine Beine gezogen. Dies ging nicht einher ohne dass ich wenigstens kurzzeitig Gewicht auf mein rechtes Bein und damit auch auf mein kaputtes Knie ausüben musste. Ich schrie vor Schmerz auf und sofort bildeten sich frische Tränen in meinen Augen. Bevor ich vor Schmerz wieder das Gleichgewicht verlieren würde, zog der Truppler so meinen Arm über seine Schulter, sodass ich mich an ihm abstützen konnte und nur noch auf meinem unversehrten Bein stand.
„Gut. Melden Sie sich zum Report bei mir, wenn Sie wieder zurück sind, General Hux!" gab Pryde wieder gebieterisch von sich und trat nun auf mich zu. Er kam mir dabei so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. „Irgendwelche letzten Worte, mein Kind?"
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Die dunkle Ordnung
Фанфик„Manchmal haut die Realität der Hoffnung einfach in die Fresse! Meine Realität ist Kylo Ren!" „Ob er nun meine Gedanken mit Hilfe der Macht gelesen hatte oder ihm dies sein eigener Menschenverstand verraten hatte, war mir im Moment egal. Ich hoffte...