Kapitel 9 - Durst

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„Lass mich deine Angst spüren!", sprach Kylo und trat vorsichtig näher. Dabei streckte er seine Hand in meine Richtung, wie als wollte er wieder...

„Komm lass den Jedi-Scheiß mal! Ich habe schon irre Kopfschmerzen davon!" entgegnete ich barsch und meine Worte wurden von einem ungeheuren lauten Knurren meines Magens begleitet. „Ich sterbe vor Hunger! Und Durst habe ich auch... Gibt es hier an Bord Essen und Trinken? Wo sind wird eigentlich?", fragte ich weiter, froh ein anderes Thema anschneiden zu können. Kylo ließ seine Hand wieder sinken.

„Ich weiß es nicht genau. Die Rettungskapsel hat kein ausgereiftes Navigationsgerät. Ich bin nur nach Sicht geflogen. Und da der Treibstoff sehr begrenzt ist, hab ich den nächsten Planeten angesteuert. Ich habe aber bereits Hilfe für uns angefordert!"

„Ich befürchte, dass wenn du von Hilfe sprichst, wir nicht das selbe meinen!" Ren hielt den Kopf schief, als würde er über meine Bemerkung nachdenken. „Nein, wahrscheinlich nicht!", war schließlich das Ergebnis seiner Überlegung.

„Ich habe aber jetzt schrecklichen Durst!" Und das war wirklich nicht gelogen und wahrscheinlich kam mein Kopfweh auch davon. „Der Planet hier ist karg. Aber in der Nähe ist ein kleines Dorf. Das habe ich vorhin schon entdeckt, während du noch hier geschlafen hast! Ich kann..."

„Ich komme mit!", fiel ich Kylo sofort in Wort. Ich bleibe ganz sicher nicht hier zurück in dieser dunklen Zelle von Raum. Und die Aussicht mit Kylo dieses kleine Rettungsraumschiff endlich zu verlassen, war die beste Option seit langem. „Nichts da!", nahm mir sofort Kylo meine Illusion. „Du bist viel zu schwach. Wer weiß was da draußen los ist. Und sowieso.. du.. du.. bist noch meine Gefangene!" „Was ich dringend brauche ist frische Luft und was zu Trinken. Beides gibts ihr drinnen nicht. Und ich kann auch gut da draußen weiter deine Gefangene spielen." Dabei presste ich meine Handgelenke zusammen, wie als wären sie von unsichtbare Seilen gefesselt. „Du wirst doch auf mich aufpassen können, Kylo! So, als erster Deppenleiter sollte das für dich ein leichtes sein!"

Kylo schnaubte und hob dann sein Shirt vom Boden auf und zog es sich wieder an. Dann bückte er sich nach seinem Umhang und den Handschellen, die noch auf dem Boden lagen. Er steckte sie an seinen Gürtel, daneben blitzte gefährlich der metallene Griff seines Lichtschwerts. „Die kommen mit, falls du vorhast Dummheiten zu machen!", dabei tippte er an die Stelle, wo er die Handschellen verstaut hatte.

„Und es heißt oberster Anführer!" herrschte er mich an. Ich rollte nur mit dem Augen und triumphierte innerlich, dass es mir gelungen war Kylo umzustimmen. Endlich raus hier.

Aber wirklich, dachte ich mir, oberster Anführer von was eigentlich? Einem Haufen Vollpfosten mit Blastergewehren?! Dieser General Hux schien mir auch nicht gerade das hellste Licht im Dunkeln zu sein.

„Autsch!" Kylo hatte mir einen Schlag an den Hinterkopf verpasst! „Los!", setzte er nach. Dann packte er mich grob am Oberarm und öffnete mit Hilfe der Macht oder einem geheimen Knopf, den ich nicht kannte, die Schleusentür...

Die dunkle OrdnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt