Ich sollte es sein.
Ich und niemand sonst. Und jetzt? Jetzt war es verschwunden, meine Chance, meine Bestimmung. Weg, alles weg.
Und er... er ist mit ihnen gegangen. Dieser Versager, dieser grundlegende Versager.
Soll er doch. Soll er sich doch verpissen, soll er doch zum Teufel fahren.
Ich brauche ihn nicht, niemals mehr!
Dieser... dieser Dreckskerl. Aber er hat es mitgenommen. Er hat mein Schicksal vor meinen Augen in Luft aufgehen lassen. Alles war umsonst. Alles.
Ihre Unterlippe zitterte und sie kniff schniefend die Augen zusammen, tat alles um die Tränen zu unterdrücken. Sie würde nicht weinen, nicht wegen so eines grundlegenden Idioten.
Niemals mehr würde sie weinen. Und sie würde es sich zurück holen. Sie würde sich alles wieder zurück holen, denn es gehörte rechtmäßig ihr.
Erneut setzte sie den Stift auf das Papier und schrieb den letzten Satz. Dieses Mal zitterte ihre Hand nicht mehr. Dann schloss sie das Buch, holte aus und warf es in die zündelnden Flammen des Kaminfeuers.
Ohne auch nur eine Miene zu verziehen sah sie zu, wie die lodernde Hitze nach dem trockenen Papier tastete und es verschlang.
Es brannte wie ihre innere Wut, ein unausgesprochener Schwur nach Vergeltung.
Sollten sie alle doch gehen, sollte sie doch von allen verlassen werden. Das würde sie nicht von ihrem Schicksal abhalten.
Das werde ich ihm niemals Verzeihen.
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Dimension 2
ParanormalPia Schröder gibt es nicht mehr, davon sind die Mitglieder des Raven-Clans überzeugt. Seit ihrem Verschwinden aus dem Deutschen Hauptquartier wurde sie nicht mehr gesehen, und weder Familie noch Freunde scheinen sich an das siebzehnjährige Mädchen e...
