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They say a person needs just three things to be truly happy in this world: Someone to love, something to do, and something to hope for.

Ich schlief nicht eine Minute in dieser Nacht. Der Alptraum der letzten Tage saß zu tief in meinen Gliedern. Drake schlief immernoch. Er hatte es sich verdient.

Ich fragte mich was passiert wäre wenn Ace nie abgehauen wäre? Wäre ich dann noch bei meinem Erzeuger oder schon tod? Wäre ich dann nie vergewaltigt worden?

In meinem Bauch zog sich alles schmerzhaft zusammen. Ein Arzt kam leise ins Zimmer. Er schaute auf uns und seufzte. Ich hörte wie er 'junge liebe" flüsterte. Hab ich mich verhört? "Claire ich bin dein behandelnder Arzt. Ich wollte mal nach dir schauen. Wie fühlst du dich?" Flüsterte er. Seine grauen Augen schauten in meine. Sein Gesicht war alt und faltig. Auf seiner Nase saß eine goldene runde Brille. Die grauen Haare waren ein bisschen verstrubbelt.

Im großen und ganzen sah er aus wie ein netter, schlauer und alter Mann. Wie so ein Opa aus den Kindergeschichten. Ich versuchte mich vorsichtig aus Drakes armen zu winden, aber er seufzte nur und zog mich noch näher zu sich. Mein Gesicht lief warscheinlich rot an. Der arzt grinste mich nur wissend an.

"Mir geht's gut danke. Abgesehen von meinen Kopfschmerzen.
Wissen sie was mit meinem Vater und dem Vergewaltiger passiert?"

"Nein Kind das weiß ich nicht, aber du musst eh zur Polizei. Ich würde dir Schmerzmittel mitgegeben, denn du hast unzählige Verletzungen. Die Wunde an deinem Bauch haben wir dir ja schon gereinigt. Falls noch was ist, dann müssen sie sofort hierher. Versuch noch weiter zu schlafen. Du kannst gehen, wenn du dich sicher fühlst.

Ich nickte. "Danke sir!" Er nickte ebenfalls. "Viel Glück miss bluem!" Er grinste und ging aus dem Zimmer. Drake atmete leicht gegen meinen Hals, was dazu führte, dass sich eine Gänsehaut über meinen Körper ausbreitete.

Ich rutschte ein Stück runter und kuschelte meinen Kopf gegen seine Brust.

Er zog mich noch näher an sich.

"Schlaf kleine!" raunte er. "Du bist wach?" Ich wartete auf eine Antwort, aber er drückte mir nur einen Kuss auf meinen Scheitel und legte seinen Kopf auf meinen. 

Seinen Fuß legte er über meine. So als wollte er mich vor allem beschützen oder nur verhindern, dass ich nicht floh, aber er brauchte sich keinen Sorgen machen, denn müdigkeit befiehl meinen Körper. Ich schloss meine Augen und fiel in einen Traum aus Gewirr, Schatten und Schmerzen. Einen nicht enden Alptraum. Selbst wenn ich aufwachte fand ich mich in einem neuem Alptraum wieder. Der Alptraum wurde Realität und leben genannt.

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