break your chains

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Der Moment, indem du aufgibst, ist der Moment, in dem ein anderer gewinnt.
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Ich klopfte am Klassenzimmer und trat ein. Ich hatte das getrocknete Blut abgewischt. Aber gegen das geschwollene Gesicht, die aufgeplatzte Lippe, das blaues Auge und auch gegen den Kratzer konnte ich nichts unternehmen. Meine Hose war auch für den Arsch.

Der Lehrer schaute mich entsetzt an. "Tut mir leid. Es ist etwas dazwischen gekommen." "Kein Problem. Setzen sie sich doch." Ich nickte und setzte mich langsam auf meinen Platz in der vordersten Reihe. Ich konnte das Gekicher um mich Rum hören. "Ruhe!" Schrie der Lehrer. Ab und zu hörte ich noch ein " Was für ein Opfer. " oder ähnliches, aber so wurde es still.

"Ich teile Ihnen jetzt die Proben von gestern aus. Sie sollten sich alle ein bisschen mehr anstrengen!" Dabei schaute mein Lehrer besonders Drake an. "Ich erwarte bessere Leistungen, ansonsten können die meisten von ihnen, darauf hoffen nicht auf der Straße zu landen." Dann teilte er uns die Mathe probe aus. Bei mir sagte er :" Sehr gut, Claire!" Ich schaute auf den Zettel. Eine eins ragte in großer Schrift dort.

"Mal wieder schlecht, Mister Black. Ich möchte sie und Claire nach der Stunde sprechen." Drake verzog sein Gesicht, als er seine Note sah. Warscheinlich eine sechs. Wie immer.

Der Lehrer teilte die restlichen Proben aus und machte mit seinem Unterricht weiter. Dann nach ungefähr 20 Minuten, die mir wie 100 vorkamen,  klingelte es und alle packten ihre Sachen ein.

Ich ließ mir Zeit. Die anderen gingen. Bis auf Drake. "Also Drake ich denke, wenn sie weiterhin so schlechte Noten schreiben, werden sie dieses Schuljahr wiederholen müssen. Deswegen könnte dir, stattdessen Claire Nachhilfe geben. Sie ist die beste in dieser Klasse. Ich weiß sie verstehen sich nicht, aber vielleicht lösen sich so ihre Probleme. Wenn sie keine Nachhilfe wollen, muss ich mit ihrer Mutter reden, Drake." Ich verschluckte mich.

Ich soll diesem ....  brutalen Schläger Nachhilfe geben? "Das können sie nicht machen!" Sprach Drake meine Gedanken aus. "Doch ich kann und werde. Jetzt gehen sie!" Ich stand so schnell auf wie es ging. Dabei ignorierte ich meine Schmerzen. Was mir Tränen in die Augen trieb.

Ich rannte fast aus dem Zimmer. Neija humpelt trifft es wohl besser. "Nerdy warte!" ich humpelte weiter. "Ich sagte du sollst warten!" Drake packte meinen Arm und riss mich zu sich rum. Ich schaute ihn an und zischte schmerzhaft auf. "Was willst du denn noch? Willst du mich nochmal Schlagen?" flüsterte ich.

"Nein, ich wollte nur fragen, ob ich deine Nummer bekomme, damit wir einen Termin ausmachen können!" sagte er, als wäre es das selbstverständlichste auf dieser Welt. "Ich werde NICHT mit dir lernen!" sagte ich in einem ruhigen Ton. Sein Mund verzog sich zu einem bösen Lächeln. "Achja?" "Ja..." ich seufzte. "Ich möchte nicht nochmal von dir verprügelt werden, dass werde ich eh schon zu oft." Dann riss ich mich los und ging zum Ausgang. "Wer schlägt dich denn noch?" schrie er mir hinterher, aber ich ging schon durch die schwere Glastür hinaus ins Freie. Hoffentlich fall ich hin und breche mir mein Bein, dann muss ich wenigstens nicht mit diesem Depp lernen.