Kapitel 27: Informationen bei meiner neuen Freundin sammeln, Teil 1

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Nur ein Gedanke manifestierte sich in diesem Moment zwischen uns.

Gemeinsam werden wir genauso stark werden.

3 Monate später....

„Los Hope! Bewegt euch mal ein bisschen!“, ruft Serafina mir über die Schulter hinweg zu, während wir uns beide auf Levitas und Ysera durch die Lüfte bewegten.Seit drei Monaten vollführte ich mein Training als Drachenreiterin nun schon und musste schon zugeben, dass ich eindeutig ein Naturtalent war, was das anging. Über die Zeit hinweg konnte ich auch Serafina besser kennenlernen, sodass ich das stets gut gelaunte Mädchen in mein Herz geschlossen hatte. Ich würde sie sogar als meine Freundin bezeichnen. Ihre erfrischende, ermutigende Art und ihr scharfer Beobachtungssinn gaben mir immer das Gefühl von Halt. Obwohl sie meine Trainerin war, verlor sie nie die Geduld und behandelte mich mit Respekt und Fürsorglichkeit. Im Gegensatz zu einer anderen, ganz bestimmten Person. Einem gewissen Elfenprinzen.

Darian ließ sich seit dem Vorfall nicht mehr blicken. Ich hatte herausgefunden, dass er zurzeit an der Front mitkämpft um mir mehr Zeit zu verschaffen. Weitere Informationen wurden mir aber nicht genannt. Zugegebenermaßen hatte ich Angst um ihn. Und ich vermisste ihn schrecklich.Die Umstände, unter denen wir uns damals getrennt hatten, liegen mir immer noch schwer auf dem Herzen. Jeden Tag fragte ich mich, wie es ihm dort geht. War er überhaupt noch am Leben? Bei dem Gedanken ihn nie wieder sehen zu können, lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Ich hatte jedoch einiges ohne ihn in Erfahrung bringen können. Über dieses Reich, seine Geschichte, die Prophezeiung, den Krieg und vor allem über Okaia und den Mann, den ich meinen Träumen gesehen hatte. Ich hatte mich nämlich vor 2 Wochen mit Serafina in meinem Zimmer getroffen um ihr einige Fragen über all das hier zu stellen, als ich endlich den Mut und das Vertrauen gefasst hatte:

Wir sitzen vor dem großen Kamin in meinem Zimmer. Ysera hat sich mal wieder in die Ecke zurückgezogen und schläft vor sich hin. Serafina und ich sitzen uns gegenüber, jeder auch einem breiten, bequemen Sessel. Nur der Schein des Feuers erhellt das Zimmer. Ich sehe die bildhübsche Drachenreiterin an.

Serafina.“ Sie sieht mich an. Ihr Blick ist ernst, anscheinend spürt sie, das dies ein wichtiges Gespräch für mich, für uns, sein wird.

Ich möchte von dir etwas Wissen, bevor ich dir die Fragen stelle, die mir seit Wochen auf dem Herzen liegen.Kann ich dir vertrauen?“ Die Spannung ist jetzt zum Greifen nah. Ihr Gesichtsausdruck wird hart, sodass sie in diesem Moment so aussieht wie die unberechenbare Drachenreiterin, die sie ist. Noch nie habe ich sie so gesehen.

Ich bin ein bisschen enttäuscht, das du so etwas noch fragen musst. Für mich bist du eine Freundin und keine Prophetin. Natürlich kannst du mir vertrauen.“Ich atmete erleichtert aus, habe kaum gemerkt wie viel mir ihre Worte bedeutet haben.

Ich lächle sich an. „Ich danke dir so sehr Serafina. Auch du bist mir in den letzten Wochen an Herz gewachsen.“ Ihr strahlendes, breites Lächeln ist zurück.Die Anspannung hat sich so langsam gelegt.

Die Retterin der Elfen (Buch 1)- Completed!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt