Kapitel 12

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Mein Kopf brummte nicht, ich war aber müde. Ich fühlte mich schwerelos und  zeitgleich so als würden mich meine Glieder runterziehen, als wären es Gewichte. Ich seufzte und lehnte mich gegen jemanden. Adrian legte seinen Arm um mich und zog meine Beine auf seinen Schoß. Mein Kleid rutschte gefährlich hoch, doch das merkte ich nur nebenbei. Der Erwachsene zupfte daran, sodass es alles weiterhin bedeckte. Seine Hand fuhr meinen Oberschenkel entlang und streichelte ihn. Ich hatte das Glas immernoch in der Hand, es war bis zur Hälfte leer, meine Füße schmerzten und ich hatte Schwierigkeiten wach zu bleiben. Isaac gesellte sich zu uns und blieb vor uns stehen.

"Also?" Fragte er.

Die anderen sahen zu ihn und tranken ihr Zeug mit einem mal leer. Ich reichte Jack den Cocktail, welcher ihn mit einem Zug leer getrunken hatte. Isaac zog mich von den Schoß des Schwarzhaarigen und ich hakte mich bei den ein. Er wuschelte durch meine Haare.

"Kannst gleich schlafen, aber erst einmal müssen wir zum Auto." Meinte er.

Ich nickte nur. Meine Ohren taten weh und als wir den Club verließen, war ich erleichtert, über die Ruhe. Es war zwar sehr angenehm, jedoch im Vergleich zum Club sehr frisch. Gänsehaut hatte sich über meinen Körper gezogen. Meine Füße brannten, fühlten sich einfach nur scheiße an.

"Könnt ihr überhaupt noch fahren?" Fragte ich.

"Ja klar." Meinte Isaac nur.

Durch mich liefen wir recht langsam. Aber es schien die Jungs nicht zu stören. Adrian unterrichtete die anderen was passiert war.

"Hast du mit den Mann gesprochen?" Fragte Isaac.

"Nur das ich kein Interesse hab und auf Toilette muss." Informierte ich müde.

Im laufen fielen mir fast meine Augen zu. Die Jungs sahen mich kurz an, entschieden jedoch, dass ich trotzdem eine Strafe bekommen wurde. Doch ich schaffte es nicht irgendwie hinterherzukommen. Ich sah zu Isaac hoch.

"Kann ich jetzt nachhause?" Lallte ich.

Wir hatten den Parkplatz endlich erreicht und die anderen waren zu ihren Wägen gegangen. Ich war also mit Isaac alleine.

"Wir fahren doch nach Hause." Meinte er.

"Aber nicht zu euch. Ich möchte zu meinen Eltern." Meckerte ich.

Isaac schloss den Wagen auf und führte mich zur Beifahrerseite und hielt mir die Tür auf.

"Wenn es dir besser geht, kann ich deine Eltern ja umbringen, dann hast du keine, kein zu Hause und siehst vielleicht uns als dein zu Hause." Scherzte Isaac, doch für mich klang es nicht so.

Kraftlos schlug ich gegen seinen Oberarm.

"Nein!" Schrie ich nun und hatte Tränen in den Augen.

"Pscht, na komm kleines, setz dich hin. Ich tu ihnen nichts, aber dafür musst du brav sein, verstanden?" Fragte er.

"Ok. Aber Finger weg von ihn." Murmelte ich und setzte mich.

Die Tür wurde geschlossen und der volltättoowierte setzte sich auf die Fahrerseite hinters Steuer. Er fuhr gekonnt elegant aus der Parklücke und fuhr vom Parkplatz. Ich schnallte mich an und sah aus den Fenster. Die Uhr verriet mir, dass es kurz nach Mitternacht war. Ich schloss meine Augen und horchte dem Motor. Die Fahrt dauerte eine dreiviertelstunde. Ich öffnete schwerfällig meine Augen und sah wieder aus den Fenster, als wir schon im Wald waren. Ich kämpfte damit wach zu bleiben und schaffte es die letzten 5 Minuten wach zu bleiben. Isaac war der letzte der parkte und ich stieg auf. Meine Füße taten weh, mein Kopf pochte leicht und meine Glieder schienen schwer zu sein. Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer, wo schon die anderen saßen. Ich zog die Schuhe aus und Isaac gesellte sich zu den anderen. Ich ging ebenfalls unsicher zu ihnen. Isaac zog mich auf seinen Schoß.

"Wir sind uns einig geworden." Begann er und ich wand meinen Kopf leicht in seine Richtung.

Ich wollte eigentlich nur noch schlafen. Jack stand auf und ging in die Küche.

"Du bekommst erst einmal von jeden von uns fünf schläge. Die härte hängt von jeden einzelnen ab."

Nun war ich ängstlich. Doch bevor ich irgendwas machen konnte wurde ich umgeschmissen, sodass ich quer über seinen Schoß lag. Er zog das Kleid hoch,  sodass mein Hintern frei lag. Ich hielt inne, war kurz geschockt, doch dann ertönte schon ein klatschen, die Müdigkeit wich und ich keuchte auf. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Armen. Die Schläge brannten und mit jeden Schlag schien der Schmerz schlimmer zu werden. Bei den fünften Schlag schluchzte ich auf und ein paar Tränen entkamen meinen Augen. Ich bemerkte an meinen Armen ein ziehen, als Ethan mich so sich zog, sodass ich nun über ihn lag.

"Was? Das reicht doch, bitte." Flehte ich leise, doch die Erwachsenen schien dies nur zu amüsieren und der erste Schlag ertönte.

Seine Hand strich über meinen Hintern und er zwickte rein, was mich aufquieken ließ. Dann schlug er ein zweites mal zum ob er härter schlug oder sanfter war konnte ich nicht erkennen am Schluss der Bestrafung, war mein Gesicht komplett nass und noch ein paar Tränen flossen drüber. Ich zog das Kleid wieder über meinen Hintern und Jack hielt mir lächelnd ein Glas Cola hin. Ich sah ihn skeptisch an und nahm es entgegen. Zu sitzen tat weh, doch als ich aufstehen wollte, zog Adrian mich zurück. Ich zischte auf und fast wäre das Glas übergeschappt. Der schwarzhaarige legte seinen Arm um meine Schulter und ich trank von der Cola. Verwundert trank ich ein zweites mal daraus.

"Was ist das andere?" Fragte ich.

"Heller Ramazzotti." Antwortete Jack.

Die anderen unterhielten sich über deren ONSs. Jeder hatte ein Foto gemacht. Die Handys lagen mit den Bildern auf den Bildschirm auf den Couchtisch. Zwei blonde, eine mit bunten Haaren und eine braunhaarige. Drei waren kurfig, eine dünn. Ich sah mir die Frauen an, die bunthaarige hatte piercings uns tattoos, eine Blondine ebenfalls, die Brünette hatte eine Narbe am Schlüsselbein. Den Jungs ging es jedoch nicht um ihr aussehen, sondern wie sie im Bett waren. Ich hörte denen verwirrt zu. Wie konnten die sich einfach so darüber unterhalten? Umso länger ich saß, desto müder wurde ich. Meine Augen fielen immer wieder zu, meine Nackenmuskulatur erschlaffte immer wieder. Ich lehnte meinen Kopf die Schulter von Adrian, welcher mich zu sich drückte.

"Na komm, legen wir uns beide ins Bett." Isaac stand auf und kam zu mir.

Ich murmelte etwas unverständliches und der volltättoowierte hob mich im Brautstil hoch. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und ließ mich von ihn tragen. In seinen Zimmer angekommen, zog er mir das Kleid aus und holte etwas aus seinen Schrank. Ich verdeckte meinen Intimbereich, wärend ich die Pflaster abmachte. Als Isaac wieder bei mir war, reichte er mit ein Shirt von sich und zog sich aus. Das Bett war weich, gemütlich. Ich legte mich wieder hin und fiel schon fast in den Schlaf, doch ich merkte noch, wie jemand sich zu mir legte und ich an der Hüfte näher gezogen wurde.

In their handsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt