Kapitel 13

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Mein Kopf brummte, als die wenigen Sonnenstrahlen, die durchs Fenster schienen mich wecken. Ich kniff meine Augen zusammen, bevor ich sie öffnete. Ein Gewicht, welches sich als Arm herausstellte, lag um meine Hüfte. Ich sah den schlafenden Isaac an, sein Atem roch noch sehr leicht nach Alkohol. Ich krappelte aus dem Bett und sah mich um. Die Sachen von gestern lagen einfach im Raum. Ich versichte, dass Isaac schlief, bevor ich aufstand. Sein Shirt ging mir bis zur Mitte der Oberschenkel. Ich ging leise aus dem Zimmer, nur auf Fußspitzend gehend schlich ich mich herraus. Im Haus war es dunkel, eigentlich wollte ich schlafen meine Glieder taten weh, doch ich ging die Treppen hinunter und sah in einer Schüssel auf der Arbeitsplatzes in der Küche eine Schale stehen. Ich sah mir die Schlüssel an, hatte dabei das Gefühl viel zu laut zu sein,aber ich fand schließlich einen Schlüssel, der nicht so auffällig aussah. Ich ging zur Garage und öffnete das Tor, welches ruhig sich hochfuhr. Ich hatte keine Ahnung was führ ein Auto ich hatte. Ein VW aber was genau für eins wusste ich nicht. Ok er war Silber/weiß. Ich stieg auf der Fahrerseite ein und merkte meine Hände zittern. Ich würde nur langsam vorwärtskommen, ich hatte nur zwei praktische Fahrstunden gehabt. Aber ich schaff das schon.

Ich steckte den Schlüssel in das vohergesehene Loch und dachte nach. Es war ein Auto mit Gangschaltung. Er war im Leerlauf. Das erste was ich tat war den Sitz einstellen, dann die Kupplung durchdrehten, dann Rückwärtsgang einlegen und Motor an. Schließlich Handbremse lösen. Ich war zuvor noch nie rückwärts gefahren. Als ich langsam die Kopplung kommen ließ, seufzte ich erleichtert. Der Motor war mir noch nicht abgesoffen. Ich schaffte es irgendwie das Auto rauszufahren. Dann ging ich in den ersten Gang und rollte langsam hinunter. Das alles dauerte viel zu lange, auch wenn ich den Weg nicht wirklich kannte, so beschleunigte ich. Ich fuhr mit 20km/h durch den Wald. Als die Straße endlich Geradeaus verlief gab ich Gas, ging dann runter trat die Kupplung durch und ging in den zweiten Gang und genauso in den dritten. Mein Fahrlehrer meckerte immer, dass ich zu weit rechts fuhr und das ich nicht merkte, wenn ich runterschalten musste. Doch jetzt war es mir egal. Durch die Gesteine Geschwindigkeit, kam mir dieser Weg sehe lang vor. Aber ich bog ab, wenn ich dachte, dass es so richtig war. Meine Nackten Füße fühlten sich komisch auf den Pedalen an und ich sah das Schild, welches die Autobahn ausschilderte.

Meine Hände fühlten sich unsicher an, als hätte ich keinen Halt. Ich atmete tief durch und versuchte das zittern zu unterdrücken. Ich schaltete in den vierten Gang und noch war alles gut. Solange ich nicht anhalten muss, ist alles gut. Ich kam zur Autobahnkreuzung. Ich sah die Ampel, wie sie auf rot war, bremste und schaltete runter auf den zweiten. Ich war verzweifelt und dann schaltete die Ampel auf Orange und schlussendlich auf grün. Ich beschleunigte, schaltete auf den dritten Gang und auf den vierten. Ich war zuvor noch nie auf der Autobahn gewesen, aber ich glaubte, es schaffen zu können. Ich schaffe das doch oder? Ich will keinen Unfall bauen, aber es ist der schnellste Weg weg und die Jungs waren schnell. Die Strecke die ich gefahren bin, hatten sie mit den doppelten Tempo zurückgelegt. Mein Vorteil war, das sie gestern getrunken hatten und lange schliefen. Ich hoffte nur, dass sie einfach noch schliefen und so lange schliefen, bis ich in einer Stadt war. Da müsste ich das Auto abstellen und zu Fuß weiter, den für eine Stadt war ich noch nicht bereit. Und für die Autobahn? Auch nicht.

Auf den Beschleunugungsstreifen schaltete ich hoch auf den sechsten Gang. Fuhr mit einhundertzwanzig Kilometern drauf. Ich glaubte über den Motorgeräuschen Mein eigenes Herz schlagen hören zu können und ich hoffte es war Einbildung, denn das war sicher nicht gesund. Ich fuhr auf die Streifen und dann auf den Mittleren. Ich wischte mir meine Hände einzeln ab und hielt dann mit beiden das Lenkrad fest. Dann beschleunigte ich noch einmal etwas mehr. Als vor mir einer war, sah ich in den Rück- und Seitenspiegel, stellte fest, dass ich zum Glück etwas sehen konnte, setzte den Blinker und überholte. Ich fuhr noch etwas weiter auf den linken Fahrstreifen, bis ich ein Auto sah, welches sich von hinten Näherte. Der Morgendliche Berufsverkehr. Ich hasse ihm. Wieder blinkte ich und fuhr auf der Mitte weiter. Ich behielt die Geschwindigkeit bei und versuchte die Schilder in der Ferne zu lesen. Jedoch konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren, da ich noch zu sehr vom Fahren abgelenkt war. Aber ich erkannte ein Schild und beschloss einfach da runterzufahren. Ich musste schließlich hier weg. Also ließ ich mein Tempo bei dem Schild drosseln, bis ich bei hundert war.

Erst jetzt bemerkte ich etwas, etwas das nicht passte. Der andere Wagen...Er hatte mich nicht überholt. Ich warf einen Blick zu den Wagen, welcher links neben mir fuhr. Ich erkannte einen roten bekannten. Hinterm Steuer Isaac, welcher mir zulächelte. Aber es war nicht freundlich, es hieß, dass bald etwas sehr schlimmes passieren wird, es bedeutete nichts gutes. Ich sah panisch in den Rückspiegel und erkannte hinter den Steuer des schwarzen Autos Adrian. Nein nein nein. Bisher verlief doch alles gut, warum jetzt? Was soll das? Ich kann nicht gegen sie gewinnen, die sind erfahrene Fahrer, kenne die Gegend und ich kann ihnen zutrauen,dass sie schon mal bei einen illegalen Straßenrennen mitgemacht hatten. Also was nun? Hier abhauen brachte nichts, auf der Landstraße unmöglich. Verdammter misst!

Ich fuhr zum rechten Fahrbahnstreifen und als dann der Abbremsstreifen. Ich bremste ab und bekam in den Moment einen Anruf ich sah verwirrt zum Armaturenbrett. Ich hatte doch kein Handy dabei. Ich drückte auf den roten Hörer und konzentrierte mich auf das Fahren ich fuhr von der Autobahn mit Erfolg runter, schaffte es sogar bei de roten Ampel anzuhalten. Ich stand leicht schräg,hatte Kupplung und bremse gedrückt, den ersten Gang drinne. Mein Fahrlehrer wäre stolz auf mich.....und ich stand einen Meter von der Halterungen entfernt. Hinter mir war der schwarze Wagen.

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