"Nein!" Schrie ich erschrocken und wollte Isaac von mir drücken, welcher jedoch sich freiwillig zurückzog.
Er stand vor mir und sah auf mich herrab mit verschrenken Armen.
"Ich werde mit keinen von euch schlafen. Ihr könnt mich nicht Vergewaltigen!" Ich sah sie fassungslos an.
"Doch können wir. Aber wir geben dir die Möglichkeit, dass es dir gefallen kann. Such einen von uns aus, der dir dein erstes mal schenkt. Wehrst du dich nicht, wird derjenige sanft sein, wenn du dich wehrst wird es schmerzhaft. Am besten du suchst dir irgendeinen aus, den du einfach heiß findest. Glaub mir, wärst du keine Jungfrau, hätten wir dich schon gestern vergewaltigt, dann wären wir nicht in den Club gefahren. Also such dir jemanden aus, Alita." Forderte Adrian, wobei er sich oft wirderholte um mir zu zeigen, dass ich die Wahl hatte.
Aber ich fühlte mich nicht so weit. Noch lange nicht. Verdammt ich hatte bis vor wenigen Wochen mir noch nicht einmal getraut mich selbst anzufangen und jetzt soll ich bestimmen, wer mich entjungfern soll? Das ist zu schnell, ich war noch lange nicht bereit dafür. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich sah einfsch auf meinen verbundenen Oberschenkel. Die Jungs waren still, sahen mich aber alle erwartungsvoll an. Nur Jack nicht, er sah überall hin nur mich nicht an. Scheinbar war er sich zu unsicher was das anging oder er war sich todsicher, dass ich ihn wählte. Aber ich wollte keinen. Ich dachte kurz darüber nach einfach Noah zu nehmen, der hat mir wenigstens noch nicht wehgetan oder was untergemischt. Doch ich denke nicht, dass die anderen das geltend machten.
Isaac hatte mir meinen ersten Kuss geraubt, hat mich durch den Wald gehetzt und im Keller gefoltert, mir die Haare abgeschnitten und gefärbt.
Adrian hat mich gefoltert.
Ethan hat mich zum duschen gezwungen und mich tattowiert.
Und Jack, er schien es irgendwie nicht zu wollen und hat mir alkohol gegeben.
Alles spricht gegen Isaac, alles gegen Adrian und vieles gegen Ethan und ich werde Jack nicht zwingen. Ich will niemanden zwingen."Mach kein Ausschlussverfahren, was wir die angetan haben. Du wirst früher oder später uns alle in dir haben." Meinte Ethan gelassen, sein Blick brannte jedoch auf mir.
Ich zuckte durch die plötzliche Unterbrechung der Stille zusammen. Aber vom optischen? Sie schüchtern mich alle ein. Was soll man da vom optischen her machen? Ich finde keinen von ihnen heiß, weil sie mir einfsch Angst machen und ich sie so noch gar nicht beachtet hatte.
"Können wir nicht eine Flasche drehen oder so?" Fragte ich.
Alle waren verdutzt über die Antwort.
"Ähm...warte, du findest keinen von uns attraktiv?" Fragte Isaac.
"Ich betrachte euch nicht so. Ihr seid für mich einfach Verbrecher, Kriminelle, die mir einfsch Angst machen. Wie soll ich einen von euch heiß finden, wenn alleine eure Anwesenheit mich einschüchtert?" Brabbelte ich.
"Wow....das war ehrlich." Meinte Adrian.
"Wir waren duschen, als ob du meinen Körper nicht heiß findest." Behauptete Ethan.
"Sie sieht uns nicht als mögliche sexuallpartner oder als hotties. In einer anderen Situation wäre sie wahrscheinlich hingeschmolzen, aber momentan ist sie zu sehr von ihrer Angst geblendet, was uns komplett in ein anderes Licht wirft. Ich glaube sie würde sogar Zac Efron abblitzen lassen." Meinte Jack.
"Wer?"
"Du kennst Zac Efron nicht?" Geschokt sha Jack mich an.
"Wenn ich ihn sehr vielleicht." Jetzt war ich unsicher, sollte ich ihn kennen?
Jack schüttelte enttäuscht den Kopf, hob die Hände und ging zur Küche. Mit einer leeren Plastigflasche kam er wieder und alle verteilten sich um den Tisch.
"Sicher das du es so entscheiden lassen willst?" Fragte Jack und ich nickte.
"Diesesmal lasse ich es durchgehen." Knurrte Isaac auf mein nicken, weshalb ich ein Entschuldigung murmelte.
Jack drehte die Flasche. Ich wollte das Ergebnis eigentlich nicht sehen. Ich wollte es nicht wissen. Aber trotzdem sah ich hin, wie die Flasche langsamer wurde und mein Herz raste. Dann blieb sie stehen und zeigte auf mich.
"Ich mag die Flasche nicht." Meinte Ethan, was ein Lächeln auf meinen Lippen zauberte.
"Mach das öfters steht dir." Behauptete Adrian und die Flasche wurde noch einmal gedreht.
Mein Gesicht wurde warm und ich merkte wie ich rot wurde. Ich sah auf die Flasche und dann erst zu der Person bei der sie stehen blieb.
"Lass dich überraschen." Er zwinkerte mir zu und von Adrian war ein genervtes stöhnen zu hören.
Er, der volltättowierte, der der mir wohl das meiste angetan hat. Im Nachhinein hätte ich lieber Adrian, aber hinterher konnte man das immer sagen. Hinterher war alles doch einfacher. Ich schluckte den Kloß in meinen Hals runter.
"Ich glaube sie bereut das Flaschendrehen." Flüsterte Jack.
"Ach halt die Klappe." Isaac schlug gegen den Oberarm des langhaarigen und stand auf.
Ich sah zu ihn hoch, als er sich vor mich stellte und dann schließlich bückte um mich hochzuheben.
"Glaub den Jungs nicht, es wird dir gefallen." Flüsterte er und trug mich zur Treppe.
"Er hat einen kleinen!"
"Er kommt nach zehn Sekunden."
"Er verwechselt gerne mal die Löcher."
"Am besten du sagst ihn, er soll sich nochmal waschen!"
Schrien die Jungs und hinterher. So ein Kindergarten, aber ich verstand was Isaac meinte. Er trug mich ohne weiteres hoch und ging in sein Zimmer. Er ließ mich runter und machte den Verband um meinen Rücken ab. Er sah sich die Wunden an und cremte sie dann mit irgendwas ein. Zum Schluss holte er irgendwas und ich bemerkte wie er etwas auf meinen Rücken sprühte.
"Durch die Creme wird dein Rücken betäubt, du solltest also keine Probleme mit den Liegen haben." Informierte Isaac mich.
Ich zitterte, hatte schiss. Natürlich hatte ich das. Ich wusste nicht ob er es jetzt tun wollte. Aber es war zu viel für mich. Ich fühlte mich absolut nicht bereit dafür. Er ging zu seinen Bett und schmiss sich drauf er schnappte sich eine Fernbedienung und es wurde Schalusien vor seinen Panoramafenster runtergelassen. Schnell wurde es dunkel und nur wenige Lichtpunkte kamen in die Raum. Unter seinem Bett, bei der Tvkomode und hinter den Glastüren bei den einzelnen Schubladen, die aus Glas bestanden fing LED Licht an. Ich sah zu den Erwachsenen und dieser warf mir eine kleine weiße Fernbedienung zu. Ungeschickt fing ich sie auf und erkannte, dass es die für Lichter war. Ich sah wieder zu den Erwachsenen. Welcher mich anlächelte und seine kleinen Grübchen sichtbar machte.
"Such dir was gemütliches aus und komm kuscheln. Lass und einen schönen Nachmittag machen."
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In their hands
KurzgeschichtenHitze, das beschrieb diesen Sommer am besten. Wärend es auf den Dorf oder am Stadtrand noch auszuhalten war, so war es in der Stadt einfach unerträglich. Wie die Männer es in langen Klamotten aushielten verstand Alita nie. Aber sie hatte auch komple...