Kapitel 25

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Ostern Lesenacht 1

Als ich mich versichert hatte, dass Jack weiter zählte, legte ich mein Kinn nochmal auf das Geldbündel und zog es etwas über den Rand. Ich sah nochmal zu Jack, welcher aber komplett ins Zählen konzentriert war. Ich nahm das Geldbündel zwischen meine Lippen, sodass kein Speichel dran kam, welchen ich zuvor noch einmal runtergeschluckt hatte. So kam es, dass ich nun ein Geldbündel im Mund hatte. Ich sah alle der Reihe nach nochmal an und zum Schluss fiel mein Blick auf Adrian. Der schwarzhaarige hatte sich nach hinten gelehnt und schien mich schon etwas länger zu beobachten. Ich blieb still an Ort und Stelle und bewegte mich nicht. Isaac fiel auf, dass Adrian nicht mehr zählte. Er sah zu ihn und folgte dann einen Blick zu mir, als er mich sah, legte sich ein Lächeln auf seine Lippen und er zählte weiter.

"Du kannst es mir ja gleich bringen, wenn du es so oder so hast." Kommentierte Adrian nun völlig amüsiert, kurz sahen die anderen beiden zu mir und Jack lachte.

Ich krappelte zu Adrian, welcher mit einer Hand das Geldbündel ergriff und mit der anderen mein Kinn kraulte. Ich übergab ihn das Bündel und blieb vor ihn sitzen.

"Können wir sie nicht mitzählen lassen?" Fragte Jack genervt vom Zählen.

"Na gut. Du sagst mir dann die Zwischensummen. Eigentlich musst du nur schauen, was der erste für ein Schein ist und dann die Mänge in dem Bündel Zählen, die Scheine sind immer die selben." Infomierte mich Adiran.

Ich schnappte mir ein Bündel, es bestand aus 20€ Scheinen und fuhr mit dem Finger über einen Schein. Dann machte ich das selbe, wie bei einem Daumenkino und dachte kurz nach.

"1 140." Sagte ich.

Alle hielten inne. Ethan schrieb seine Zahl zu Ende und nahm mir das Bündel ab und zählte nach. Nach fünf Minuten sah er auf und zählte nochmal nach. Dann reichte er mir den Stabel den er hatte und reichte ihn mir. Ich machte das selbe und sagte ihn dann die Zahl.

"Das stimmt beides. Wie machst du das?" Fragte er verwirrt.

"Ich fühle wie dick ein Schein ist, dann lass ich es wie ein Daumenkino abspielen und anhand davon, wie viele Blätter durch meine Finger schnippen und den Geräusch bestimme ich die Menge, die Multipliziere ich mir der Summe des Geldscheines." Erklärte ich und machte mich klein, wenn der Schweif echt wäre, würde er sich jetzt wohl zwischen meine Beine klämmen.

"Mit anderen Worten, du hast einfach ein perfektes Feingefühl in den Fingern. Jungs, rechnet zusammen, Alita, du machst so weiter, bis dein Kopf oder deine Finger nicht mehr mitmachen. Adrian, du schreibst auf, ich werde deine Summen zusammnerechnen." Bestimmte Ethan.

Jeder machte sich an die Arbeit und nahm das nächste Bündel. Schlussendlich war das Gefühl nach zwanzig Stapeln weg. Aber immerhin zwanzig stabel weniger innerhalb von 10 Minuten. Alle machten weiter und auch ich musste nun den langweiligen weg gehen, jedoch war ich trotzdem schneller als sie, wärend ihre Köpfe so langsam rauchten, rechnete ich ohne Probleme alles zusammen. Eine Stunde später war aber auch das vorbei und ich brauchte etwas länger. Als man mit dem Geld fertig war, hörten die Jungs auf und räumten das gezählte Geld und ich musste alles zusammenrechen. Als ich die Summe raus hatte, schluckte ich, das war viel. Alleine jetzt hatten die Jungs schon knapp eine halbe Millionen. Wenn es also rein technisch gesehen so weitergeht, haben sie gut drei Millionen zusammen.

Mich sollte jedoch eher interessieren, wie ich hier rauskommen würde. Mein Hals war trocken und ich wollt was trinken, doch als mir einfiel was ich dafür machen sollte, weigerte ich mich stets, da ich bis auf die Zahlen nichts sagen durfte und nun ich nicht mehr zählen musste, so sollte ich mich wieder an die Regeln halten. Aber ich wollte es nicht tun ich krappelte zur Toilette und merkte, wie meine Knie dadurch wehtaten. Im Bad angekommen, stand ich auf und machte die Tür zu. Ich kniff die Augen zusammen und zog das Ding ab. Ich verzog mein Gesicht, setzte mich auf die Toilette und machte es wärendessen sauber. Als ich fertig war, wusch ich meine Hände und machte den Plug nochmal mit Wasser sauber. Ich legte ihn neben das Waschbecken, trank etwas aus dem Wasserhahn, wärend ich mir die Hande und dann den Mund abtrocknete. Ich nahm den Schweif, hing das Handtuch über den Halter und ging raus.

Ich würde mir das Ding garantiert nicht selbst reinstecken. Zwei Schritte nachdem ich das Bad verlassen hatte, ging ich auf alle viere, nahm den Schweif zwischen meine Lippen und ging zu Adiran, welcher mit Jack auf der Couch war. Ethan war in der Küche. Ich legte den schwarzhaarigen den Schweif auf den Schoß, welcher ihn in die Hand nahm.

"Keinen Durst?" Fragte der Erwachsene, woraufhin ich ihn einfach ansah.

Ethan kam mit zwei Gläseln ins Wohnzimmer und reichte eins davon Jack. Er setzte sich neben langhaarigen und schaute auf sein Handy. Aiden machte mit seinen Finger eine Kreisförmige Bewegung. Ich merkte, wie mir warm wurde und wie unwohl ich mich fühlte.

In their handsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt