1k! OMG! Yes! Ahhhhhh! Was ich jedoch witzig finde, wir haben gerade mal 3 Kommentare. 😂
Adrian lief langsam die Wand entlang und strich sachte über die Peitschen, welche alle unterschiedlich waren und doch fast gleich aussahen. Dann blieb er stehen und nahm die, bei der seine Finger stehen geblieben waren. Probeweise, durchschnitt er damit die Luft und als das klatschen entstand, zuckte ich zusammen und kniff meine Augen zu. Mein Atem war angestrengt, nervös, ich zitterte, hatte Angst vor den Schmerzen, die mich erwarten würden. Doch betteln brachte nichts. Betteln war sinnlos und würde sie nur zum weitermachen animieren. Ich merkte, wie Adrian hinter mich ging, ich hatte es bildlich vor Augen, als er sich zu erst die Peitsche und dann meine Rücken ansah.
"Atmen nicht vergessen." Kommentierte Isaac, welcher vor mir stand.
Ich merkte er jetzt, dass ich die Luft angehalten hatte, doch mir blieb noch nicht einmal Zeit zum ausatmen, da durchschnitt die Peitschen die Luft und ein brennen durchquerte meinen Rücken. Ich schrie auf, einige Tränen rannten meine Wangen runter und ich atmete geschockt ein. Dann holte er wieder aus und wieder durchschnitt die Peitsche die Luft und wieder schrie ich. Ich schrie, ächzte, stöhnte vor Schmerzen auf, doch es änderte nichts. Es äderte absolut nichts. Auch als ich schrie, schrie und um Gnade winselte, so machte er weiter. Das Shirt klebte an meinen Rücken, war gerissen und mit meinen Blut geträngt. Ich schwitze, zitterte, schluchzte und schrie weiter. Bis ich irgendwann keine Kraft mehr hatte um zu schreien, bis meine Stimme Bänder nicht mehr wollten und meine Stimme heißer war und plötzlich hörte es auf. Ich hatte es kaum gemerkt, mein Rücken schmerzte, erst als Adrian, ohne Peitsche, in mein Gesichtsfeld trat wusste ich, dass es endlich vorbei war. Aber war es das wirklich? War Isaac einfach mitgekommen um meine Schreie und mein Leiden zu hören? War es das? Wieso hoffte ich es so sehe, obwohl das Messer, welches er in seiner Hand hielt, doch das genaue Gegenteil bewies.
Ich wollte was sagen, wollte ihn anflehen, wollte flehen, dass es doch reichte. Wollte Versprechen, dass ich nie wieder einen jämmerlich Fluchtversuch wagen würde, doch als ich meine Mund leicht öffnete entkam kein einziger Ton. Egal wie sehr ich mich bemühte, es kam einfach nichts und so wimmerte ich einfach auf, als Isaac auf mich zukam und das kaputte, blutdurchtränkte Shirt zerschnitt und mir auszog. Nackt, zitternd, mit Tränen und Blut hing ich halb vor den beiden, das einzige was mich überraschte war, dass ich noch immer aus Zehenspitzen stand, auch wenn ich zwischendurch oft die Haltung verloren hatte. Aber ich stand noch und irgendwie war das das einzig gute im Moment, denn das hieß, dass sich meine Handgelenke nicht zu sehr Einschnitten.
Knapp über meinen Beckenknochen wurde das Messer angesetzt und ich schloss wieder meine Augen in der Hoffnung, den Schmerz ausblenden zu können, doch das ging nicht. Ich merkte es, es tat weh, es brannte als die Klinge in meine Haut schnitt. Ich wollte den Schmerz herrausschreien, doch ich konnte nicht. Das selbe tat Isaac auf der rechten Seite. Ich spürte meine warme Lebensflüssigkeit herrauslaufen, aber es störte mich nicht. Es störte mich nicht nackt vor zwei Männern zu Hängen die fast zehn Jahre älter waren als ich. Es störte mich alles nicht. Ich wollte nur dass es endete, wollte das es aufhörte, endlich verging. Ich spürte die kalte Klinge an meinen Oberschenkel. Ich spürte, wie sie ohne großen Druck in meine Haut schnitt und sogar mein Fleisch schnitt. Mein Schrei war kratzig, rau, gequält, als würde man mich zum Schlachter bringen. Ich wusste nicht, was er da Schnitt, aber es war immer an der selben Stelle oder fühlte sich so an. Als würde er mit einer geschickten Handfertigkeit Buchstaben oder Symbole in mein Fleisch schneiden. Das Blut lief schnell, war warm und ich betete um die Schwärze. Wollte nichts weiter als bewusstlos werden. Wollte nichts weiter, doch das gab man mir nicht. Als hätte mein Schicksal mich angesehen und beschlossen, dass ich es verdient hatte, dass ich nun die Schmerzen bekam.
Und dann war das Messer weg und ich spürte Hände auf meiner Haut. Ich öffnete meine Augen, zischte und fiel als Isaac mich vom Haken löste. Der schwarzhaarige fing mich auf und ich schrie, da er mich im Brautstil trug. Ich schluchzte und weinte, drückte mich an seine Brust und wimmerte, ich konnte nicht reden, das tat zu sehr weh, aber ich tat es mit heißer, leisee Stimme.
"Es tut mir leid."
Diese vier Worter taten mir weh und waren anstrengend. Und noch immer hoffte ich auf die Dunkelheit. Doch sie würde nicht kommen, nur meine Erschöpfung könnte mich jetzt vielleicht zum Schlafen bringen. Doch würde das möglich sein? Könnte ich schlafen? Jetzt? Bei ihnen? Einfach nur weil ich erschöpft war? Ich lag in den Armen meines Peiniger, wärend der andere uns hinterherlief und die Tür schloss.
"Ich weiß Alita. Das weiß ich doch." Bestätigte Adrian und trug mich zu ihren Zimmern hoch.
In einen sehr kleinen Zimmer setzte er mich auf einer Liege ab und ging zu einen Schrank ich hatte Probleme mich aufrecht zu halten. Andererseits tat jede Bewegung weh. Ich versuchte also so zu bleiben. Jack kam ebenfalls ins Zimmer und gesellte sich zu Adrian und holte ebenfalls Zeug herraus. Die Liege war auf Rädern und wurde etwas von der Wand gezogen, damit Adrian sich dahinterstellen konnte. Ich zischte auf, als etwas kaltes meinen Rücken berührte. Jack reichte mir ein Becher mit Wasser und ich trank ihn gierig leer. Ich zuckte zusammen, wimmerte und zischte, als die beiden sich daran machten die Wundne zu verbinden. Jack musste die am Bein sogar zusammennähen, da Isaac zu tief geschnitten hatte. Als man mir ein Schmerzmittel spritzen wollte, wollte ich mich wehren. Doch Adrian hielt mich fest und mir blieb keine Wahl. Ich hatte nichts gegen Schmerzmittel, sondern was gegen Spritzen. Mein Körper zitterte dannach und ich fühlte mich schwacher als ohnehin schon. Mir viel es schlussendlich tatsächlich schwer in der Position zu bleiben. Als ich aufstehen sollte, knickten meine Beine ein und ich brach zusammen, doch die beiden waren Geduldig und warteten, bis ich genug Kraft gesammelt hatte um zu laufen. Zusammen liefen wir wieder die Treppe runter. Mir wurde schwindlig und ich merkte, wie schwach ich war, doch bevor ich die Hälfte der Treppe hinunrerflog, fing mich Jack auf und trug mich sie Stufen runter und setzte sich mit mir auf die Couch. Erschöpft legte ich mich seitlich an ihn, wärend er mich auf seinen Schoß hielt und meinen Arm streichelte.
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In their hands
Short StoryHitze, das beschrieb diesen Sommer am besten. Wärend es auf den Dorf oder am Stadtrand noch auszuhalten war, so war es in der Stadt einfach unerträglich. Wie die Männer es in langen Klamotten aushielten verstand Alita nie. Aber sie hatte auch komple...