Kapitel 9

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Ich drehte mich zu den Mann um, welcher in der Küche stand.

"Gerne." Meinte ich nur und er lächelte mich an und schickte mich ins Wohnzimmer.

"Das Oberteil musst du aber ausziehen." Meinte Ethan und ich sah ihn geschockt an.

Ich wollte nicht nackt vor allen drein sein, zudem kommst Isaac doch bald. Ich wollte nicht, dass alle mich nackt sehen. Als Adrian jedoch ein Handtuch hochhob, war ich kurz erleichtert. Ich ging zur Couch und nahm es entgegen ich legte das Handtuch über meine Mitte und zog das Oberteil aus. Und hielt es vor meine Brust.

Ich legte mich hin und Ethan cremte meine Haut ein, dann tat er die Folie drüber und die drei Vögel waren auf meiner Haut, knapp unter dem Schlüsselbein. Sie waren nicht sehr groß, das Tattoo war eher unauffällig. Adrian zog meinen Kopf auf seinen Schoß und fuhr durch meine Haare.

"Das ist gut geworden." Lobte er Isaac, welcher hinunterkam.

Jack stellte auf den Couchtisch mein Glas ab und ich zitterte stark.

"Danke, hey Lita, komm runter." Meinte er und strich mir über die Beine.

Aber ich zitterte weiter, hatte Tränen in den Augen und das Adrenalin schoss durch meine Adern. Isaac nahm meine Hände und hielt sie unten, Adrian legte seine Hand über meine Augen. Die Maschine brummte und ich merkte das Gewicht von Ethans Armen auf mir, als er sich abstützte. Als die Nadel in meine Haut daran, merkte ich das nicht, erst als als er anfing die Linien zu ziehen und an einige Nerven kam. Ich zitterte immernoch, blieb jedoch sonst ruhig. Manchmal hatte ich das Gefühl, als würde er an meinen Hals tattoowieren, doch das lag an den Nerven. Allgemein war es nicht so schlimm wie ich Anfangs dachte. Nur ein paar Stellen waren unangenehm. Als die Maschine ausgeschaltet wurde, war ich verwirrt, wieso man mich nicht los ließ, doch dann fing sie wieder an. Das nächste war deutlich unangenehmer, als er die Flächen ausfüllte, immer wieder cremte er meine Haut ein oder wischte die überflüssige Farbe weg. Ich schwitze leicht, als er fertig war und alle ließen mich endlich los. Ich sah zu Ethan, der nochmal die Stelle reinigte, eincremte und dann ein Sprühpflaster draufmachte. Ich zog das Shirt wieder an und Isaac wuschtelte mir durch die Haare.

"Na geht doch. So schlimm war das doch nicht." Meinte er.

"Ich wollte nie tattoowiert werden." Meinte ich.

"Hattest keine andere Wahl. Bevor wir los fahren solltest du was essen." Behauptete Ethan und ich nickte nur darauf.

Ich nahm das Glas von Jack ab und trank daraus. Die Jungs gingen alle nach oben, nur Jack blieb da.

"Ich will nicht mit." Meinte ich leise.

"Ja und wir wollen dir nicht hinterherrennen. Klar wir könnten dich einsperren, aber wieso sollten wir das tun ohne Grund? Wenn wir es einfach so machen ist es keine Bestrafung mehr. Deshalb kommst du mit, betrinken dich meinetwegen, schaltest einfach ein letztes mal ab. Ich hatte schließlich die Idee dich mitzunehmen, jetzt lass mich nicht hängen." Er lächelte mich aufmunternd an.

"Ich trinke keinen Alkohol." Meinte ich.

Etwas funkelte in seinen Augen auf, aber es war genauso schnell weg. Ich sah ihn verwirrt an, doch er zuckte nur mit den Schultern und stand auf.

"Was hälst du von Sandwich? Du kannst nicht den ganzen Tag nichts essen, so wie du aussiehst und bei deiner Größe bist du doch im leichten Untergewicht." Behauptete er.

Ich nickte leicht, denn das stimmte. Zwar fehlte mir bis zum Normalgewicht nur ein Kilo, aber trotzdem war ich im leichten Untergewicht, dass änderte sich daran ja nichts. Ich sah Jack an und dann zu sein Handgelenk, um dessen immernoch mein Haargummi war. Ich folgte ihn in die Küche und setzte mich auf die Barhocker an der Kücheninsel, wärend er alles für ein Sandwich herraus suchte. Er machte zwei und tat sie in den Sandwichsmaker. Es war still, irgendwann hörte man den Käse überlaufen und als es so weit war, holte Jack sie raus und legte sie auf einen Mittelteller, welchen er vor mich stellte. Ich bedankte mich und fing an zu essen, er tippte wärendessen auf seinen Handy rum. Isaac kam mit den Sachen wieder, die ich tragen sollte und legte sie im Wohnzimmer hin. Als ich fertig war, räumte ich den Teller weg und wusch mir die Hände. Zwei Stück waren doch etwas viel, ich fühlte mich etwas schlecht. Ich ging zu Isaac, welcher mir schon zwei Pflaster hinhielt. Ich sah ihn verwirrt an.

"Die sind, dass man deine Nippel nicht durchzieht." Erklärte er kurz.

Ich nahm die entgegen und drehte mich mit den Rücken zu ihnen, dann zog ich das Oberteil aus, machte die Pflaster drauf und wollte sofort nach den Kleid greifen, welches mir aber weggenommen wurde. Mitlerweile waren auch die anderen beiden hinuntergekommen.

"Dreh dich." Forderte Isaac.

"Bitte, kann ich nicht einfach das Kleid bekommen?" Fragte ich stattdessen.

"Wie war das mit Wiederworte?" Erwiederte er und schien verärgert.

Ich senkte mein Blick und drehte mich. Wärendessen murmelte ich ein tut mir leid. Als er zufrieden war, drückte er mir das Kleid in die Hand, welches ich sofort überzog. Man konnte das Tattoo sehen.

"Also von mir aus hätte sie sich ruhig weitergehen können." Meinte Adrian.

"Wir wollen auch langsam los. Na los, Schuhe an und dann auf geht's." Ethan klatschte euphorisch in die Hände, doch ich sah nur geschockt auf.

"Was ist mit Unterwäsche?" Fragte ich.

Die Jungs sahen mich alle mit einen dreckigen grinsen an.

"Brauchst du dich nicht." Lachte Adrian und mir wich alle Farbe aus dem Gesicht.

Ich war geschockt, natürlich war ich das. Ich wollte nicht raus, vorallen nicht in einen Kleid, wenn ich drunter nichts anhatte. Doch Isaac hetzte mich und so zog ich die Schuhe an, doch schon als ich aufstand, kam die erste Schwierigkeit. Ich hielt mich an den Arm fest, den Isaac mir entgegenhielt. Ich hasste Absatzschuhe,was war daran toll? Ich wollte nicht größer sein, ich verstand den Sinn einfach nicht. Hatte er nicht noch meine Schuhe, kann ich die nicht einfach anziehen? Doch ich sagte nichts, Isaac wusste, dass ich darin nicht laufen konnte. Ihn schien es sogar zu amüsieren.

"Das solltest du üben." Meinte er nach den ersten Schritten.

Ich sagte daraufhin nichts, wir gingen in die Garage und er schloss ein roten schicken Wagen auf. Er schickte mich auf die Beifahrersitz und stieg selbst auf der Fahrersitz ein.

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