Kapitel 14

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Mein Herz raste und ich sah zur Ampel, welche auf Orange und dann auf grün wechselte. Ich ging von der Kupplung bis zum Leerlauf runter, dann von der Bremse und dann vorsichtig von der Kupplung. Ich fuhr geradeaus über die Kreuzung und dann die Landstraße entlang, als wir bei einen Mc'Donals ankamen fuhr ich auf den Parkplatz. Aber wie parkt man? Ich stellte das Auto ab und versperrt zwei Parklücke.. Ich seufzte und ließ mich in den Sitz nach hinten fallen. Dann schnallte ich mich ab und stieg aus. Langsam und elegant packten die anderen beiden links und rechts von mir. Die beiden hatten Jogginghose und ein Shirt an, schienen sich nur schnell angezogen zu haben um dann loszufahren. Adrian hatte sein Handy am Ohr.

"Kommt einfach zu Mc'Donals, wenn man es nicht besser wüsste, könnte man ja glatt denken, dass sie nur hier her wollte." Damit legte er auf.

Ich bemühte mich ein Lächeln um die Angst zu überspielen, aber es war nicht mehr als ein mühevolles Mundzucken, wärend die beiden von links und rechts auf mich zu kamen.

"Wie hoch stehen meine Chancen, dass ihr mir das abkauft?" Fragte ich.

"Sehr schlecht, Alita." Infomierte Isaac mich.

Der volltättoowierte war als erstes da, und drückte mich gegen das Auto. Ich schluckte und wagte es nicht ihn anzusehen, stattdessen sah ich nur auf meine Füße und was tat er? Er trat drauf. Ich verzog mein Gesicht, bemühte mich, dass kein Laut meiner Kehle entwich. Er drehte seinen Fuß noch etwas auf meinen, nun entkam etwas gequältes meinen Mund.

"Du lässt die Kupplung zu schnell kommen, zudem bremmst du grob. Wie oft bist du gefahren?" Fragte Isaac.

"Zwei mal." Quiekste ich und er ging endlich von meinen Fuß.

"Du hättest Kratzer verursachen können!" Meinte er.

"Tut mir leid." Fiebte ich.

"Es sollte dir leid tun, es wird dir leid tun! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nie ein Auto fahren wollen!" Schrie Isaac.

Adrian hatte sich gelassen ans Auto gelehnt und sah amüsiert zu, wie ich mit den Tränen, zitternd zu kämpfen hatte. Ich gab mir wieder die Blöße, durch meine Haltung, welche Isaac schon einmal angesprochen hatte. Aber wenn es eine Sache war, die ich nicht aufhielt, war es angeschrieben zu werden. Meine Eltern stritten oft, mein Vater hatte ein Problem mit Alkohol, endweder er ignorierte alles, behandelte jeden wie ein kleines Kind oder war gereizt, normale Momente gab es selten. Die Schreie, das angeschriehen werden, andere hören wie sie andere anschreien, ich bin so empfindlich dagegen geworden. Tränen rannten nun meine Wangen runter, schluchzte.

"Hör auf. Hör auf." Forderte ich leise.

"Womit? Womit soll ich aufhören?! Na los sprich mit mir, wenn du schon dein Maul aufgekommst!" Schrie er weiter.

Immer mehr Tränen rannten über mein Gesicht und ich sah zu ihn auf.

"Hör auf mich anzuschreien! Hör auf damit! Ich hab es verstanden! Ich hab verstanden, dass ich euren Wagen hätte zerstören können indem ich einen Unfall gehabt hätte!"

Ein weiter Wagen fuhren auf den Parkplatz und Jack und Ethan stiegen auf und kamen auf uns zu.

"Und ich hätte dabei draufgehen können! Natürlich hätte ich das!"

Was mach ich hier?

"Aber dass ich einfach nur von euch weg wollte versteht ihr nicht? Ich will nicht eingesperrt sein und den Rest meiner Tage mit meinen Mördern verbringen!"

Hör auf! Das gibt Ärger! Immer mehr Tränen, fast wie ein flüssiger Strom, floss über mein Gesicht.

"Ich will leben! Ich will nicht bei euch sein!Ist es nicht verständlich, dass ich abhauen will? Ich will zur Schule gehen! Freunde haben und mich mit ihnen treffen! Ich will ein normales Leben führen! Was ist so falsch daran, dass ich nun versuche zurück in dieses zu kommen! Ich setze mein Leben aufs Spiel um euch zu entkommen! Ich glaub ich würde auch das Leben anderer aufs Spiel setzten, aber Hör verdammt noch einmal mal auf mich anzuschreien!" Schrie ich weinend.

Dann hielten mich meine Beine nicht mehr und ich brach heulend zusammen und zog meine Beine an mich und hielt mir die Hände über den Kopf. Was hab ich getan? Wieso reagierte Ich so, ich war doch noch klein, als er mich mal geschlagen hatte, wieso reagierte ich so? Es war still, nur mein weinen und schluchzen war zu hören. Ich sah im Augenwinkel wie sich eine Hand näherte und zuckte stark zusammen, als sich Isaacs Hand auf meinen Kopf legte. Er griff ruckartig und plötzlich an meinen Haaren und zog mich auf die Beine. Ich sah ihn an und er erwiederte den Blick kalt.

"Gut. Dann schrei ich nicht. Aber du kannst dir sicher sein, dass zu Hause, etwas schön schmerzhaftes auf dich zukommt." Ich schluckte bei der Kälte seiner Stimmte.

Er schubste mich in Richtung seines Wagens und fast wäre ich über meine eigenen Füße gestolpert, aber ich fing mich noch. Die anderen gingen in Mc'Donals rein, wärend Isaac mich auf den Beifahrersitz drückte und sich hinters Steuer setzte. Ich weinte noch immer, ich zitterte genauso sehr wie vorher, doch der volltattoowierte fuhr einfach vom Parkplatz auf den Weg zur Villa. Auf den Weg zur meiner Bestrafung. Auf dem Weg zur Körperlichen Folter. Ich hatte Angst, ich glaubte wirklich, sobald wir da waren, einen schmerzhaften und grauenvoll Tod zu erleben.

In their handsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt