Lesetag 5
Wieso sollte man es nicht ausnutzen. Noch war ihr Körper warm und bis sie wieder in einen Club fahren würden oder eine neue Schlampe bei sich hatten, dauerte es noch. Zudem hieß es ja nicht, dass sie bei ihren nächsten Überfall ein Mädchen bekamen und einfach irgendein billibigens Mädchen von der Straße nehmen, war nicht ihr Ding. War viel zu aufwendig. Die Sachen waren leider nicht mehr zu gebrauchen, schließlich waren sie vollter Blut und bei der Wärme würde es getrocknet sein, bis er sie wieder beim Haus hatte.Als er fertig mit ihr war, zog er sich wieder richtig an und steckte die Waffe ein, welche er daneben gelegt hatte. Er sah noch einmal auf den vollteblutenden Körper. Erstaunlicherweise ist kein Tropfen Blut in ihr Gesicht gekommen. Auch wenn es Isaac niemals zugeben würde, er war froh, dass sie die Augen geschlossen hatte, bevor sie ging, denn schließlich war es komisch mit toten, aufgerissenen Augen wärendessen angesehen zu werden. Er zog auch sie wieder richtig an, denn schließlich konnte er die Klamotten nicht im Wald liegen lassen. Er hob das dürre Mädchen hoch, dessen Gehirn schon vor zwanzig Minuten sich ausgeschaltet hatte.
Es interessierte ihn nicht wirklich, dass sie Tod war, sie war eine von vielen. Es würden noch einige durch seine Hand sterben. Sie war dumm, hätte es über sich ergehen lassen sollen. Dann hätte sie wenigstes nicht mitbekommen, dass sie stirbt. Logischerweise hatten die Jungs einige Gifte bei sich zu Hause. Die hätten es in ihr Getränk untergemischt und sie wäre einfach müde geworden, hätte sich vielleicht noch bei jemanden ankuscheln können,damit sie nicht alleine starb. Und dann wäre sie nicht mehr aufgewacht. Ohne Panik, ohne schmerz. Sachte und vorsichtig. So wie das Mädchen vor ihr. Sie war herrisch gewesen, hatte nichts von einer devoten Person. Die erziehung hatte Spaß gemacht, doch als sie dann gebrochen war, hatte man ihr so das Leben genommen.
Der volltattoowierte erinnerte sich daran, wie sie alle zusammen einen Film geschaut hatten. Sie hatte sich irgendwann an Ethan geschiegt und war eingeschlafen. Man hatte den Film paussiert und sie in die Garage gebracht, dannach hatten sie sich den Film zu ende angeschaut und waren sie dannach, mitten in der Nacht vergraben gewesen. Alita würde auch verraben werden, zusammen mit ihren Bruder. Die Jungs wollten nicht wissen, wie es wäre, wenn sie nicht diesen kleinen teil in ihren letzten Gespräch mitbekommen hätte.
Als Isaac den Zaun erreichte, hatte, war dieser scho so geöffnet, dass er ohne Probleme durchgehen konnte. Morgen würden sie sich wahrscheinlich daran machen, ihn zu reparieren, doch momentan erfüllte er eh keinen Zweck mehr. Es dauerte gut eine halbe Stunde, bis er wieder an der Villa ankam. Die anderen vier, warteten davor, wobei Kyle sich ein Kühlakku an den Kopf hielt. Jack sah wie immer sehr bedrückt aus. Er war nicht wie die anderen drei. Er konnte es nicht wirklich sehen, er mochte den Anblick am wenigsten von ihnen. Vorallem wenn die Leiche mit Blut voll war.
Wegen ihn wurde auch das Rital eingeführt. Zwar behandelten sie die Lebenden nicht gut, doch um Jacks Psyche wegen. Sie behandelten sie Lebenden zwar mit wenig respekt, davor die Leichen aber umsomehr, auch wenn es den Toden nichts brachte, eine Leiche, war schließlich eine Leiche, sie würde davon nichts mitbekommen.
"Wofür das Kühlakku?" Wollte Isaac wissen.
"Sie hat mir eine Glasflasche übergezogen." Murrte Kyle daraufhin.
Ein leicht amüsierter Ton entkam den volltattoowerte. Da keiner von ihnen Hunger hatte, machten sie sich auf den Weg. Die vier Jungs fuhren alle in einen Auto. Kyle fuhr alleine hinter ihnen her. Sie fuhren tiefer in den Wald, sollten nicht umbedingt sie Leichen schleppen. Denn bis zu diesen Ort war es noch ein ganzes Stück und nicht vollständig mit den Auto zu erreichen. Alle wussten, wieso Isaac länger gebraucht hatte, doch man sprach ihn nicht darauf an, wozu denn auch, sollte man fragen, wie eine Leiche beim Sex war?
Die Jungs drehten und hielten dann an. Sie stiegen alle aus und Isaac trug die Leiche des Mädchens, er war ohnehin schon komplett voll mit ihren Blut. Kyle trug die ihres bruders und die anderen trugen die Schaufeln. Sie brauchten noch eine halbe Stunde zu Fuß, ehe sie ankamen. Wenn man hier die Fläche komplett umgraben würde, würde man wohl zwanzig Leichen verteilt auf einen halben Quatratkilometer finden. Es dauerte gut eine Stunde, bis das Loch groß genug war. Die beiden kalten Körper wurden mehr oder weniger vorsichtig hineingelegt und dann mit Erde Bedeckt. Jack hatte zwei Stöcke geholt und legte ein Kreuz drauf. Es war nur um den anderen Wortlos mitzuteilen, welche Relegion sei laut den papier hatten. Denn beide waren evangelisch. Doch nur weil sie in einer evangelischen Kirche waren, seit dem sie denken konnten, hieß es ja nicht, dass sie wirklich daran glaubten.
Kyle wusste, was passieren würde und stellte sich mit den anderen zusammen in einer Reihe vor das Grab. Sie verschränkten ihre Hände und sahen auf den Boden, dabei hatten sie die Augen geschlossen. Synchron erzählten sie das ´Vater unser´auf. Doch als sie fertig waren, wurde das kleine Kreuz weggeschmissen und alles zusammengepackt. Nun interessierte es sie nicht mehr. Sie taten das was Leichen am besten konnten, verwesen. Wieso sollten sie sich also noch um sie kümmern. Doch natürlich blieben die beiden in Erinnerung. Keiner von ihnen hatte je ein Opfer von ihn vergessen, so sehr sie es manchmal wollten.
Ein halbes Jahr später, gab man die Suche nach Alita auf. Sie wurde öffentlich für Tod erklärt, auch wenn man ihre Leiche nie fand. Alex, der nie als vermisst galt, wurde nie für Tod erklärt. Nur die fünf wussten von seinen Tod. Die Eltern der beiden versuchten oft ihn zu erreiche, doch es klappte nicht. Wärend die Beiden unter der Erde verwesten, lebten die Täter so wie vorher weiter. Die Freunde und die Familie glaubte jedoch nie, dass sie Tod waren, wollten es einfach nicht einsehen. Erst nach einigen jahren und nach Therapiestunden, konnten die Eltern Alitas Tod Akzrptieren. Um Alex, wurde nie getrauert. Doch ihn störte es nicht, er würde ja eh nichts davon mitbekommen.

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In their hands
ContoHitze, das beschrieb diesen Sommer am besten. Wärend es auf den Dorf oder am Stadtrand noch auszuhalten war, so war es in der Stadt einfach unerträglich. Wie die Männer es in langen Klamotten aushielten verstand Alita nie. Aber sie hatte auch komple...