Wiedersehen (korrigiert)

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Nicht wundern... ich habe einige Denkfehler korrigiert. Das Kapitel ist jetzt wieder richtig!

Zwei Wochen später:

Charlottes Sicht:
Morgen ist es soweit, mein großes Mädchen hat Geburtstag und wird 5 Jahre alt. Ich bin so unfassbar stolz. Ich freue mich schon so sehr, die Kinder und Frederik dieses Wochenende zu sehen. Mit einem Lächeln im Gesicht packe ich für Lola ein paar Sachen ein. Zu Hause habe ich genug Klamotten und muss für mich deswegen nichts einpacken. Das einzige was ich jetzt in meiner Tasche habe sind Windeln und Feuchttücher und die Milchnahrung sowie Klamotten und Spucktücher. Weil wir aber mit den Windeln nicht das ganze Wochenende hinkommen werden muss ich Frederik noch einkaufen schicken. Deswegen rufe ich ihn an, leider vergeblich. Er ist bestimmt arbeiten. Deswegen rufe ich einfach auf Station an.

"Klinik am Südring, Orthopädie, Sattler, Guten Tag"
"Hallo Andre, Charlotte hier. Sag Mal, ist der Frederik in der Nähe?"
"Der steht im OP."
"Oh, okay. Kannst du ihm was ausrichten?"
"Ja sicher, schieß los!"
"Sag ihm bitte, dass er Windeln für Lola mitbringen soll, wenn er mit den großen nach Hause fährt. Ich hab nur noch 5 in der Tasche und das könnte eng werden."
"Sag ich ihm. Und wie geht's dir?"
"Joa, soweit gut. Bisschen Heimweh aber sonst gut, und dir"
"Mir geht's auch gut. Wie lange musst du denn noch da bleiben."
"Ich komme jetzt übers Wochenende Mal nach Hause weil unser Sohn Geburtstag hat und dann in vier Wochen, wenn Levi Geburtstag hat komme ich wieder ganz nach Hause mit der Kleinen."
"Ach ja, der Frederik hatte erzählt, dass du am Wochenende da bist. Ich kann dir sagen, der freut sich so sehr. Der ist so hibbelig, dass wir uns fast nicht getraut haben, den in den OP zu schicken."
"Ach, wie süß."
"Du Charlotte, ich hab gleich Sprechstunde, mach's gut!"
"Du auch, Ciao!"
"Tschüss"

Es ist so süß, dass sich Freddy so sehr freut. Ich freue mich genauso, wenn nicht sogar noch mehr.

Andres Sicht:
Das ist ja schon schön zu hören, dass sich bei Charlotte alles bessert. Die Arme hat ja viel durchgemacht in den letzten Monaten mit der Kleinen. Und Frederik auch. Ich gönne es ihnen von Herzen, dass sie jetzt am Wochenende wieder Mal zusammen sein können.

Freddys Sicht:
Nach einer langen Operation habe ich nun endlich Feierabend und wollte mich umziehen gehen. Auf dem Flur begegnet mir dann der Kollege Sattler.

"Tach Frederik, deine Frau hat vorhin angerufen, du sollst bitte noch Windeln kaufen", sagt er.
"Okay, danke dir!"
"Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!"
"Danke, dir auch ein schönes Wochenende!"

Dann konnte ich mich aber wirklich umziehen. Danach machte ich mich auf den Weg zur Drogerie und dann hole ich die Kinder ab.

Malias Sicht:
Heute kommt Mama nach Hause, aber nur für zwei Mal schlafen. Das finde ich blöd, aber ich freue mich schon Mama zu sehen.
Morgen habe ich Geburtstag und ich freue mich schon sehr.

Charlottes Sicht:
So, nur noch einmal umsteigen und dann haben Lola und ich es geschafft.
Die kleine Maus wird langsam müde, das merke ich. Ich bin total gespannt, wie sie auf die anderen reagieren wird, denn sie hat sie lange nicht mehr gesehen. Nicht, dass sie sich die ganz Zeit an mich klammert, das wäre nicht Sinn der Sache.

2 Stunden später...

Nächster Halt: Köln Hauptbahnhof. Ich kann es kaum abwarten und freue mich wie ein kleines Kind. Apropos kleines Kind. Lola lege ich Mal langsam wieder in den Kinderwagen und mache mich fertig zum Aussteigen.
In Köln angekommen mache ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Hause. Dort bin ich noch alleine, denn Frederik holt mit Sicherheit noch die Kinder ab. Ich bringe Lolas Sachen in ihr Zimmer und Lola lege ich in der Zeit in den Stubenwagen. Dann setze ich mich aufs Sofa und warte auf die anderen.

Freddys Sicht:
Ich bin schon verdammt spät dran, aber immerhin habe ich jetzt Pampers gekauft. Ich freue mich schon so sehr auf meine kleine Maus und auf Charlotte. Aber vorher muss ich noch die beiden großen abholen.
Erst fuhr ich zu Malia. Sie war noch total vertieft in das Geburtstagskronenbasteln mit der Erzieherin, denn sein Geburtstag wird hier am Montag nachgefeiert.
Danach fuhren wir zu Levi.

"Freut ihr euch denn schon auf die Mama?"
"Mamaaaaaaa", schrie Levi und freute sich.
"Ja klar", sagte Malia.
"Wisst ihr was, wir halten jetzt noch kurz bei einem Blumenladen an und holen der Mama ein kleines Geschenk, okay?"
Beide Kinder nickten. Darum holte ich für jedes Kind einen Blumenstrauß und wir fuhren weiter nach Hause. Charlotte wartet bestimmt schon...

Charlottes Sicht:
Ich warte nun schon eine ganze Weile. Lola wird gerade wach und ich lege sie zum ersten Mal unter ihren Spielbogen. Dann höre ich Schlüsselgeräusche und anschließend meine beiden großen Kinder, welche ganz laut "Mama" rufen und mit Blumen zu mir laufen. Endlich kann ich meine Kinder wieder in den Arm nehmen. Ich habe Tränen in den Augen und fange richtig an zu heulen.

"Ich hab euch so sehr vermisst, meine zwei süßen!"
"Wir dich auch Mama", sagt Malia. Ich gebe den beiden einen Kuss auf die Stirn.
"Und schaut Mal, wer da liegt", sagte ich und schaute zu Lola. Die Kinder gingen auch zu ihr und begrüßten sie herzlich.
Dann kommt auch Frederik ins Wohnzimmer und ich kann nicht anders als zu ihm zu laufen. Er nimmt mich in den Arm und ich will ihn nie wieder loslassen. Dann beginnen wir uns zu küssen. Es tut so unfassbar gut seine Nähe zu spüren.

Freddys Sicht:
Charlotte im Arm zu haben ist so ein gutes Gefühl. Nach einem sehr intensiven Kuss umarmen wir uns weiter. Sie sagt mir: "Ich habe dich vermisst", worauf ich mit einem "ich dich auch" antworte.
Leider war es auch schon etwas später und nach dem Abendessen, dem ersten Abendessen seit langen, welches wir zusammen verbringen, gehen alle Kinder schon ins Bett. Als die Kinder schlafen bereiten wir zwei alles für die Geburtstagsfeier vor.

Charlottes Sicht:
Nachdem wir für Malias Geburtstag alles vorbereitet haben legen Frederik und ich uns ins Bett. Ich liege endlich wieder auf seiner Brust und genieße es, sein Herz schlagen zu hören.

"Du glaubst gar nicht, wie gut es mir tut, dass du da bist", sagte er.
Dann begannen wir uns zu küssen. Der Kuss wurde intensiver und wir begannen uns gegenseitig auszuziehen. Und dann geschah es, Freddy stützte sich mit seinen Armen neben meinen ab und nach langer, langer Zeit schliefen wir miteinander. Es war sehr ungewohnt aber dennoch schön und wir beiden haben den Moment sehr genossen. Danach lag ich wieder auf seiner Brust und mach einer Zeit schliefen wir kuschelnd ein.

Die Geschichte von Team EngelhauserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt