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»Some people are really so delusional
that they think it's disrespectful if you
don't just sit back and allow them
continue to disrespect you«
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•••»Some people are really so delusionalthat they think it's disrespectful if youdon't just sit back and allow themcontinue to disrespect you«•••

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Aria POV

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„Und hier schlaft ihr." Ich schlucke kurz leer und drehe mich leicht zu Mario um. „Ihr?", frage ich leise nach in der Hoffnung mich verhört zu haben, und auch Nicola scheint das so nicht erwartet zu haben. Mario seufzt und nickt dann. „Ja, ihr. Ich weiss, meine Schwester ist mit diesem wirklich reizenden Italiener hier zusammen, aber er wird sich schon für ein paar Nächte zurückhalten können, nicht, Nicola?" Der Angesprochene spannt seine Kiefermuskeln kurz an, ehe er ein gefälschtes Lächeln aufsetzt und sich leicht zu Mario dreht. „Aber natürlich kann ich das."

Zufrieden nickt Melanias Bruder und deutet dann an, dass er uns alleine lassen wird. Eine Weile stehen Nicola und ich also unschlüssig nebeneinander und schweigen, unsere Blicke auf das auch nicht gerade grosse Bett gerichtet, welches mitten im Zimmer steht. „Also... ich kann auch auf dem Boden schlafen", bietet Nicola schlussendlich leise an und bricht unser Schweigen somit. Ich höre den Teufel auf meiner einen, und den Engel auf meiner anderen Schulter deutlich schreien, und entscheide mich schlussendlich für den Teufel. Also schüttle ich langsam den Kopf und räuspere mich. „Das musst du nicht tun. Wir schlafen ja nur in diesem Bett."

Überrascht von meiner Reaktion huschen die blaugrünen Augen zu mir, doch ich senke den Kopf etwas und betrete das Zimmer schnell, um Nicolas Augen zu entfliehen. Mit seinem Anblick komme ich gut klar mittlerweile, aber seine Augen werden wohl immer mein Schwachpunkt bleiben. Wortlos ziehe ich mir meine Schuhe von den Füssen und lasse meine Reisetasche neben meiner Seite des Betts auf den Boden fallen, ehe ich das Bett etwas genauer mustere. Zu meiner Erleichterung stelle ich fest dass Mario seinem noch nicht Schwager doch nicht blind vertraut, und somit zwei getrennte Decken auf dem Bett ausgebreitet hat.

„Okay, dann... schlafen wir beide in einem Bett", stellt Nicola nach einigen Sekunden schlussendlich fest, und lässt seine Tasche ebenfalls sinken. Im selben Moment dringen laute Worte zu uns durch, und wir fahren beide herum. „Nein, verdammt nochmal, ich kann jetzt nicht einfach ge- Hey! Hörst du mir eigentlich überhaupt zu?"

Verwirrt sehe ich Nicola an, der sich aber anscheinend auch keinen Reim auf Marios Wut machen kann. Der Italiener öffnet leise die Türe, welche er eben erst geschlossen hatte, und als ich sein Vorhaben erahnen kann weite ich die Augen etwas. Wortlos versuche ich Nicola fuchtelnd klarzumachen dass es sicherlich nicht im Interesse seines noch nicht Schwagers läge belauscht zu werden, erst recht nicht von Nicola den er irgendwie auch so nicht so wirklich leiden kann.

Doch Nicola ignoriert meine Bemühungen natürlich, weshalb ich ihm aus einer Kurzschlussreaktion heraus folge, eigentlich mit dem Ziel ihn aufzuhalten. Doch auch mein Zerren am Arm des Italieners bringt nichts - er läuft einfach seelenruhig weiter. So, als würde ich gar nicht existieren.

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