TWENTY-FOUR - Du bist nicht alleine - ✔️

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»People don't like it when a
flame becomes a wildfire.
Fuck them, burn anyway.«
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Aria POV

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Aria POV

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Erschrocken darüber dass Nicola sich so gemein angeschlichen hat verschlucke ich mich sofort an meinem Kaffee und fange hemmungslos an zu husten. Mit einer hochgezogenen Augenbraue klopft mir der Italiener unschuldig auf den Rücken und nimmt mir meine Tasse ab, damit ich nichts verschütte. Ich laufe knallrot an und schaffe es erst nach geraumer Zeit, mich wieder unter Kontrolle zu bringen.

„Geht's wieder?", fragt Nicola als das Husten zu einem Räuspern wird, und ich nicke zögernd. „Jup", krächze ich heiser, und räuspere mich erneut. „Ich wusste nicht, dass du schon aus dem Bett raus bist."

Und ich weiss jetzt gerade nicht, was du alles gehört hast.

Ich meide jeglichen Blickkontakt zu Nicola um mich nicht zu verraten, doch anscheinend ist der Italiener tatsächlich erst gerade gekommen, denn er sagt nichts und benimmt sich normal. Oder jedenfalls nicht so, wie man sich benehmen würde wenn man gearde herausgefunden hätte, dass da noch eine Miniatur von einem selbst existiert. „Ich wusste übrigens gar nicht dass du Kontakt zu Tommy hast. Woher denn?"

Diesen Satz haut Nicola mit solch einer Ruhe raus dass ich mich fast erneut verschlucke, denn ich hätte absolut nicht damit gerechnet. Woher weiss er denn jetzt bitte von Tommy? „Ja, ähm, also Kontakt ist übertrieben. Er hat mir schon mal ziemlich weitergeholfen, jedoch hat er mir dabei auch das Versprechen abgenommen niemandem zu verraten wie ich an ihn rangekommen bin, wo er wohnt und dass er eigentlich überhaupt exisitert. Aber das scheinst du ja selbst zu wissen."

Während ich spreche wird mir erneut bewusst, wie ernst Tommy's Lage ist. Er hat absolut gar keine Freiheiten mehr, er dürfte gar nicht existieren. Sein Leben ist ruiniert, und ich kann rein gar nichts daran ändern. „Weisst du, wir kennen Tommy sehr gut. Er hat früher ab und zu für uns gearbeitet, und im Gegenzug dafür haben wir ihn beschützt. Er steht eigentlich noch immer unter unserem Schutz."

Jetzt weite ich die Augen doch, da ich das nicht wusste. Und vor allem - was für eine Art von Schutz sollte das denn bitte sein?

„Er steht unter eurem Schutz?", frage ich zur Sicherheit nochmals skeptisch nach, und mit gerunzelter Stirn nickt Nicola einige Male leicht. „Ja, schon seit ein paar Jahren. Wir haben in letzter Zeit nur wenig von ihm gehört, daher gehen wir davon aus dass es ihm besser geht." Nun verliere ich vollständig die Macht über meine Gesichtszüge, was darin endet dass ich Nicola eine ganze Weile fassungslos anstarre.

Wie kann sowas passieren? Wie kann Tommy solch ein Leben führen, und gleichzeitig unter dem Schutz der Mafia stehen?

„Sprechen wir wirklich vom selben Tommy?", ist schlussendlich die erste Frage von vielen, welche mir über die Lippen rutscht, und sofort nickt Nicola. „Ja, tun wir. Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht weshalb du aussiehst als hätte dir gerade jemand versucht zu erklären, dass die Erde bloss eine einzige, grosse Verschwörungstheorie ist."

AriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt