NINETEEN - Das Hotel - ✔️

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»So technically, showing up at the bank
with a mask and gloves is
now okay.«
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Aria POV

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Aria POV

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„Also, erstens möchte ich etwas persönliches klären."

Ich hebe eine Augenbraue und warte darauf dass Nicola weiterfährt. „Ich weiss dass du mich auf den Tod nicht ausstehen kannst Aria, und ich kann es verstehen. Aber ich habe meine Entscheidung damals getroffen, und ich stehe hinter ihr. Du solltest wissen dass es nicht meine Intention war dich zu verletzen, auch wenn das unumgänglich war. Vielleicht ist es aber auch gut dass du mich jetzt nicht mehr ausstehen kannst. Wie auch immer - ich will nicht dass unser privates Verhältnis die Ermittlungen zwischen meiner Familie und dir beeinträchtigt. Wenn wir es mit einem geplanten Anschlag auf dich oder Alexa zu tun haben dürfen wir nicht emotional werden."

Ich nicke bloss und runzle leicht die Stirn. „Es sollte für dich ja kein Problem sein nicht emotional zu werden, oder?"

Nicola nickt und weiss, dass ich das auch auf sein bisheriges Verhalten mir gegenüber beziehe. Wie ich ihn jedoch kenne überspielt er es einfach. „Für mich ist das kein Problem. Aber für dich." Ich will protestieren, doch noch bevor ich meinen Mund ganz öffnen kann, hebt Nicola einen Finger. „Keine Einwände. Glaubst du etwa ich hätte alles über dich vergessen, bloss weil ich mich jetzt anders verhalte?" Stumm schüttle ich den Kopf, und Nicola lässt seinen Finger wieder sinken. „Eben. Kannst du mir versprechen deinen Hass mir gegenüber nicht in die Ermittlungen einfliessen zu lassen?"

Ich schlucke trocken und zucke ganz leicht mit den Schultern. Nicola hat schon nicht Unrecht - ich bin sehr emotional und neige durchaus dazu, dies auch in die Ermittlungen einfliessen zu lassen. Ob sich das in der Verweigerung von eigentlich benötigter Hilfe oder riskanten Alleingängen zeigt ist dabei nicht wichtig. Beides kann fatal enden. Jedoch habe ich absolut keine Ahnung wie ich meine Emotionen Nicola gegenüber zügeln soll wenn er eigentlich verantwortlich dafür ist, wie ich jetzt lebe.

„Ich werde es versuchen. Das ist alles was ich dir bieten kann." Kurz zögert Nicola und mustert mich, ehe er langsam nickt. „Besser als nichts", seufzt er dann, und steht auf um etwas herumzulaufen.

„Jetzt zu den Informationen meines Vaters", eröffnet er die offizielle Diskussion, und bleibt mit verschränkten Armen vor dem Fenster stehen. „Wir haben den Typen der euch auf der Strasse angegriffen hat identifizieren können, jedoch leitet das in eine Sackgasse. Er war ein Auftragskiller, jedoch ein ziemlicher Anfänger. Auch im Darknet konnten wir nichts herausfinden, was uns stutzig gemacht hat. Viele Anfragen für Aufträge, natürlich einige kriminelle Anlagen für Geld, aber das interessiert uns nicht. Was uns interessiert sind seine Beziehungen, seine Kontakte zu gefährlichen Personen." Ich nicke obwohl Nicola das nicht sehen kann, und fixiere das Sofa vor mir. „Von wie viel Macht sprechen wir?", frage ich nach, und Nicola dreht sich ganz leicht zu mir. „Stell dir Santos vor", murmelt er leise, und schon nur bei dem Namen läuft es mir kalt den Rücken runter.

AriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt