[wird überarbeitet]
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Abschließen.
Neu anfangen.
Alles, was Aria will, sind diese beiden Dinge. Doch geht das wirklich, wenn ihre Vergangenheit sie immer wieder einholt? Wenn sie jeden Tag daran erinnert wird?
Kann ein Mensch dann wirklich absch...
••• »Not my circus, not my monkeys. But the clowns definitely know me.« •••
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Aria POV
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Zurück im Wohnzimmer setze ich mich wieder an meinen Platz und warte darauf, dass Gianmarco mit einem Masterplan um die Ecke kommt, so wie er das immer tut. Dass dies nur ein Wunschdenken ist, ist mir natürlich bewusst, doch es wäre trotzdem toll, nicht?
„Ihr wisst wie gerne ich euch einfach am Arsch der Welt verstecken würde damit euch nichts geschieht, oder?" Gianmarco sieht Alexa und mich eindringlich an und ich stelle fest, dass der Mafiaboss deutlich mehr Empathie besitzt als noch vor einigen Jahren. Alexa nickt betreten, und Gianmarco fährt sich durch die Haare ehe er geschafft seufzt.
„Raffael und Nicola werden ab jetzt immer irgendwie in eurer Nähe sein. Aria, hast du ihre Nummern noch?" Ich schüttle wie ferngesteuert den Kopf, und Gianmarco nickt. „Gut, Jungs, gebt ihr eure Nummern." Raffa steht als erster auf und tippt seine Nummer in mein Handy ein und gibt es dann seinem Bruder, der gelassen dasselbe tut.
„Wie nah genau müssen sie sein?", fragt Alexa währenddessen, und mein Blick wandert zu ihr. Sie scheint ähnlich wenig begeistert davon zu sein dass die Brüder jetzt wieder eine Rolle in unserem Leben spielen werden, und ich bin mir sicher dass auch Gianmarco dies weiss. Jedoch ist es leider die sicherste Variante unser Leben wie bisher fortzuführen, die wir haben. „In dem Apartmentkomplex ist ein Apartment unterhalb von euch frei. Der Umzug findet noch heute statt."
Als niemand mehr etwas dazu sagt - nicht mal Nicola - scheint die Sitzung als beendet zu gelten, und die Brüder verlassen wortlos das Wohnzimmer. Gianmarco schüttelt für sich nochmals den Kopf, ehe er seufzend aufsteht und mich kurz mit einem nachdenklichen Gesicht ansieht. "Abbiate cura di voi stessi, ragazze." Mit diesen Worten verschwindet er ebenfalls aus dem Raum, und auch Amy erhebt sich langsam. „Es tut mir so leid dass du schon wieder in etwas reingezogen wirst", murmelt sie ehrlich betroffen, und sieht mich schuldbewusst an.
Augenblicklich schüttle ich den Kopf und stehe auf, um mit Amy auf Augenhöhe zu sein. „Du kannst absolut nichts dafür", sage ich sofort, und schaue die Mutter eindringlich an. „Und vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm wie alle denken. Wir müssen jetzt abwarten und vorsichtig sein, bevor wir irgendwelche Schlüsse ziehen können. Gib dir nicht die Schuld, Amy." Amy lächelt mich milde an, und fährt mir kurz mit einer Hand über den Kopf. „Du hattest schon damals ein gutes Herz", sagt sie lächelnd, und ich lächle ebenfalls leicht.
Ich kann nicht so ganz verstehen wie Amy inmitten dieser Welt so gutmütig geblieben ist, doch ich weiss, dass ich sie sehr darum bewundere. Ich wünschte ich könnte so sein wie sie. Bloss ein kleines Bisschen, das würde mir schon reichen.
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Einige Stunden später können wir die Diskussionen der Brüder bis in Alexas Apartment hören, und obwohl wir weder Raffael noch Nicola sehen möchten, schmunzeln Alexa und ich immer wieder aufs Neue bei der Wortgewandtheit, welche die Jungs an den Tag legen. Ehrlich, ich hätte niemals gedacht dass die Brüder sich gegenseitig so fertigmachen können.
